Schüler unterstützen Kindergarten in Katutura
In Okahandja Park im nördlichen Katutura existiert ein kleiner Kindergarten, der von der Betreuerin Elizabeth organisiert und geleitet wird. 39 Kinder, vom Säugling bis zu sechs Jahren, haben hier tagsüber ein Zuhause, jedenfalls zu „normalen“ Zeiten. Aufgrund der Corona-bedingten Richtlinien, war es Elizabeth nicht mehr möglich, alle Kinder im Kindergarten aufzunehmen. Ein zweites Zimmer war nötig, und zwar schnell.
Seit Jahren wird dieser Kindergarten von Klaus von Ludwiger und seiner Frau Margit unterstützt. Der pensionierter Tourguide nutzte die Verbindungen zu seinen Kunden, um Spenden zu organisieren. So wurde schon vor Jahren auf seine Initiative hin der Kindergarten und somit das erste Steinhaus in dieser Gegend errichtet.
Auf dem Green Market kam der Kontakt zur Waldorf-Schule Windhoek zustande, bei dem die Schule jede Woche mit einem Infostand vertreten ist. Von Ludwiger war begeistert von den Schülern, die dort am Samstag in ihrer Freizeit sitzen und unter anderem Bürsten herstellen, die auf dem Markt verkauft werden. Im Gespräch mit dem begleitenden Lehrer, Erich Kunderer, entstand die Idee, dass unsere Schüler beim Anbau im Okahandja Park mitwirken.
Die Schüler, Udo Walter, Zuran Schröder, John Nanghonda, Kamutuua Mukuahima und Kuna Mtileni erklärten sich sofort bereit beim Bau zu helfen, der innerhalb eines Tages fertig sein sollte. Am ersten Tag war jedoch schon absehbar, dass dieses Projekt mehr Zeit in Anspruch nehmen würde. Es wurde beispielsweise nichts zugeschnitten angeliefert, wie eigentlich versprochen und der nicht vorhandene Stromanschluss bildete eine weitere Herausforderung. Kurzerhand wurde daraufhin ein Generator geliehen und die Arbeit konnte beginnen. Mit vereinten Kräften stand der Anbau in rund drei Tagen.
Für unsere Schüler stand der Lerneffekt im Vordergrund. „Es war anstrengend und manchmal auch frustrierend, da nicht alles vorhanden war. Ich habe aber viel gelernt, nicht nur beim Schweißen. Wir waren ein super Team und es hat viel Spaß gemacht.“ resümiert Kamutuua. „Es war cool, die Tage mal nicht im Klassenzimmer zu sitzen, sondern aktiv zu sein.“ berichtet Zuran. Udo, der aufgrund seiner Erfahrung auch die Bauleitung übernahm, fasste zusammen: „Es war spannend und nicht immer ganz einfach als Verantwortlicher andere anzuleiten. Ich habe viel gelernt, was ich auch für die Zukunft verwenden kann.“
Ganz nach dem Motto unserer integrierten berufsbezogene Ausbildung „Das menschliche Tätig-Sein ist die beste Voraussetzung, das zielgerichtete Wollen freizusetzten“, haben die Schüler bewiesen, dass sie selbstständig arbeiten können, denn viel Anleitung gab es nicht. Freiwillig arbeiteten sie bis zum späten Nachmittag, um das separate Zimmer fertigzustellen. Unsere Koordinatorin des Vocational Training, Claudia Wittmer, versorgte die Schüler mit Mittagessen und fuhr die Kinder zu der Projektstelle. Herr von Ludwiger stellte alle Materialien und den Generator zu Verfügung und schenkte die nicht verwendeten Stangen der Schule. Damit ist das nächste Projekt für unsere Schüler schon sichergestellt, unserer Sicherheitswache ein Häuschen zu bauen.
Waldorf Schule Windhoek
Seit Jahren wird dieser Kindergarten von Klaus von Ludwiger und seiner Frau Margit unterstützt. Der pensionierter Tourguide nutzte die Verbindungen zu seinen Kunden, um Spenden zu organisieren. So wurde schon vor Jahren auf seine Initiative hin der Kindergarten und somit das erste Steinhaus in dieser Gegend errichtet.
Auf dem Green Market kam der Kontakt zur Waldorf-Schule Windhoek zustande, bei dem die Schule jede Woche mit einem Infostand vertreten ist. Von Ludwiger war begeistert von den Schülern, die dort am Samstag in ihrer Freizeit sitzen und unter anderem Bürsten herstellen, die auf dem Markt verkauft werden. Im Gespräch mit dem begleitenden Lehrer, Erich Kunderer, entstand die Idee, dass unsere Schüler beim Anbau im Okahandja Park mitwirken.
Die Schüler, Udo Walter, Zuran Schröder, John Nanghonda, Kamutuua Mukuahima und Kuna Mtileni erklärten sich sofort bereit beim Bau zu helfen, der innerhalb eines Tages fertig sein sollte. Am ersten Tag war jedoch schon absehbar, dass dieses Projekt mehr Zeit in Anspruch nehmen würde. Es wurde beispielsweise nichts zugeschnitten angeliefert, wie eigentlich versprochen und der nicht vorhandene Stromanschluss bildete eine weitere Herausforderung. Kurzerhand wurde daraufhin ein Generator geliehen und die Arbeit konnte beginnen. Mit vereinten Kräften stand der Anbau in rund drei Tagen.
Für unsere Schüler stand der Lerneffekt im Vordergrund. „Es war anstrengend und manchmal auch frustrierend, da nicht alles vorhanden war. Ich habe aber viel gelernt, nicht nur beim Schweißen. Wir waren ein super Team und es hat viel Spaß gemacht.“ resümiert Kamutuua. „Es war cool, die Tage mal nicht im Klassenzimmer zu sitzen, sondern aktiv zu sein.“ berichtet Zuran. Udo, der aufgrund seiner Erfahrung auch die Bauleitung übernahm, fasste zusammen: „Es war spannend und nicht immer ganz einfach als Verantwortlicher andere anzuleiten. Ich habe viel gelernt, was ich auch für die Zukunft verwenden kann.“
Ganz nach dem Motto unserer integrierten berufsbezogene Ausbildung „Das menschliche Tätig-Sein ist die beste Voraussetzung, das zielgerichtete Wollen freizusetzten“, haben die Schüler bewiesen, dass sie selbstständig arbeiten können, denn viel Anleitung gab es nicht. Freiwillig arbeiteten sie bis zum späten Nachmittag, um das separate Zimmer fertigzustellen. Unsere Koordinatorin des Vocational Training, Claudia Wittmer, versorgte die Schüler mit Mittagessen und fuhr die Kinder zu der Projektstelle. Herr von Ludwiger stellte alle Materialien und den Generator zu Verfügung und schenkte die nicht verwendeten Stangen der Schule. Damit ist das nächste Projekt für unsere Schüler schon sichergestellt, unserer Sicherheitswache ein Häuschen zu bauen.
Waldorf Schule Windhoek
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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