Loading svg Please wait while we translate the article

Schülerzuzug strapaziert Ministerium

Windhoek - Das Erziehungsministerium befindet sich im Wettlauf gegen steigende Schülerzahlen und muss sich wie im letzten Jahr auch 2009 wieder mit vier so genannten Projektschulen behelfen. Thea Seefeldt aus der Schulbehörde der Region Khomas definiert die Projektschule als eine Noteinrichtung für Schüler, die vorübergehend in Zelten oder zeitweilig in einem Gebäude unterrichtet werden, das nicht als "ihre Schule" vorgesehen ist. Jede Projektschule ist vorübergehend an eine fest etablierte Schule gekoppelt, bis sie in ihren festen Standort einziehen kann, wobei es sich in den meisten Fällen um einen Neubau handelt.
Das Ministerium selbst steht jetzt nicht nur unter dem Druck der Schülerzahlen, sondern auch vom Staatsoberhaupt. Für den 6. Februar habe Präsident Pohamba seinen Besuch an den Projektschulen angesagt, so Seefeldt.
Die Lage der am meisten betroffenen Klassen, der ABC-Schützen, der Achtklässler (erste Sekundarstufe) und Elftklässler, schilderte Seefeldt gestern unter Berücksichtigung der Projektschulen wie folgt. Es müssen noch 83 Schulanfänger untergebracht werden. Sie stammen aus dem Kerngebiet Windhoeks sowie aus Khomasdal und den Randvierteln wie Havanna. "Wenn es nötig wird, richten wir in einer Projektschule noch eine Extraklasse ein." Bei den Achtklässlern sollen bis Morgen an diversen Schulen noch 60 Kinder eingegliedert werden, die noch keinen Schulplatz haben. Bei den umstrittenen Elftklässlern, die den Anschluss an die obere Sekundarstufe gefunden haben, ist Seefeldt optimistisch, dass sie bis Morgen alle untergebracht sein werden.
Zu den Projektschulen gehört die HTS (Higher Technical School), wo Satellitenklassen eingerichtet werden, um den gewaltigen Andrang aus den neuen Südvierteln Cimbebasia, Kleine Kuppe aber auch aus Olympia auf die Grundschulen von Suiderhof und Pionierspark zu erleichtern. Thea Seefeldt beklagt hier zum Teil eine ungesunde Klassenstärke von 44 Kindern. Die Projektschule Bright Hill hat gute Aussichten, denn bis zum Ende dieses Trimesters will die Behörde auf gleichem Gelände zwölf massive Klassenräume bieten, wo hauptsächlich Kinder aus den Vierteln Babylon und Okahandja Park unterkommen. Auch für die Zelt-/Projektschulen Hage Geingob (Sekundarstufe) in Okuryangava und der Moses-Garoeb-Primarstufe winken demnächst solide Klassenräume. Was Seefeldt für erstaunlich hält, ist, dass bisher keine Zelte gestohlen wurden, derweil etablierte Schulen sporadisch unter Einbrüchen leiden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 34° Rundu: 21° | 36° Eenhana: 24° | 37° Oshakati: 24° | 35° Ruacana: 22° | 37° Tsumeb: 22° | 35° Otjiwarongo: 21° | 32° Omaruru: 21° | 36° Windhoek: 21° | 31° Gobabis: 22° | 33° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 17° Walvis Bay: 14° | 22° Rehoboth: 22° | 34° Mariental: 23° | 37° Keetmanshoop: 20° | 37° Aranos: 24° | 37° Lüderitz: 13° | 24° Ariamsvlei: 20° | 36° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 27° Gaborone: 19° | 35° Lubumbashi: 17° | 33° Mbabane: 17° | 34° Maseru: 17° | 32° Antananarivo: 17° | 30° Lilongwe: 22° | 32° Maputo: 21° | 35° Windhoek: 21° | 31° Cape Town: 16° | 21° Durban: 21° | 28° Johannesburg: 19° | 30° Dar es Salaam: 25° | 32° Lusaka: 20° | 31° Harare: 19° | 32° #REF! #REF!