Schleusen bleiben geöffnet
Pegel des Neckartal-Dammes durchbricht die 50-Prozent-Marke
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Viele Teile Namibias sind wegen der anhalten Regenfälle unter Wasser, derweil nahezu alle Dämme bisher gewaltigen Zufluss bekommen haben. Lediglich im Nordwesten Namibias wurden bis dato noch kaum beachtliche Regenfälle verzeichnet.
Besonders gut hat es in Zentralnamibia geregnet, weshalb die Schleusen des Hardap-Dammes bis zum gestrigen Redaktionsschluss mehr als 24 Stunden geöffnet waren. Nicht mehr als 500 Kubikmeter pro Sekunde wurden aus dem Damm gelassen, um eine Überschwemmung von Mariental zu vermeiden. Wegen der anhaltenden Regenfälle war der Pegel des Dammes bis gestern um 15 Uhr auf 74,2 Prozent gestiegen - der Zufluss wurde auf mehr als 1 000 Kubikmeter pro Sekunde beziffert.
Wie der staatliche Wasserversorger NamWater gestern mitteilte, wurden um 10 Uhr die Schleusen des Naute-Dammes erneut geöffnet, nachdem der Pegel dieses Stausees auf 102,5 Prozent gestiegen war. Wasser aus dem Oanob-Damm bei Rehoboth ist am Mittwochabend über den Überlauf geflossen, die beiden Schlickschleusen wurden am gestrigen Vormittag geöffnet. Der Pegel lag gestern um 8 Uhr bei 105,9 Prozent. Auch Wasser aus dem Daan-Viljoen-Damm bei Gobabis ist am Mittwochabend über den Überlauf geflossen.
Der Pegel des gigantischen Neckartal-Damms hat gestern Morgen die 50-Prozent-Marke durchbrochen - um 6 Uhr war der Damm zu 54,1 Prozent gefüllt und hat noch immer Zulauf bekommen (700 m³ pro Sekunde). Der Damm beinhaltet somit 463 Mio. m³ Wasser - das ist mehr Wasser als die Dämme Hardap, Naute, Swakop-Pforte, Friedenau, Von Bach, Oanob, Tilda Viljoen, Daan Viljoen (Gobabis), Otjivero und Omatako nun gemeinsam beinhalten.
Indessen ist am Mittwoch nach besonders guten Regenfällen im Auffanggebiet das Tsauchab-Rivier in voller Breite abgekommen - das Sossusvlei wurde gefüllt. Bei Sesriem wurden am Mittwoch mehr als 40 Millimeter gemeldet. Einige Teile der Asphaltstraße bis zum Vlei sind unter Wasser. „Wir haben noch keine Angaben über Schäden an der Straße zwischen Sesriem und Sossusvlei erhalten“, teilte Hileni Fillemon, Pressesprecherin der Straßenbehörde (RA) gestern auf AZ-Nachfrage mit. Das Sossusvlei war zuletzt vor etlichen Jahren gefüllt - es ist eine seltene Ansicht.
Laut dem Wetteramt kann zumindest bis Sonntag in den Regionen Otjozondjupa, Omaheke, Khomas und Hardap mit weit verbreiteten Gewitterschauern gerechnet werden - es gilt weiterhin eine Warnung vor Sturzfluten.
Viele Teile Namibias sind wegen der anhalten Regenfälle unter Wasser, derweil nahezu alle Dämme bisher gewaltigen Zufluss bekommen haben. Lediglich im Nordwesten Namibias wurden bis dato noch kaum beachtliche Regenfälle verzeichnet.
Besonders gut hat es in Zentralnamibia geregnet, weshalb die Schleusen des Hardap-Dammes bis zum gestrigen Redaktionsschluss mehr als 24 Stunden geöffnet waren. Nicht mehr als 500 Kubikmeter pro Sekunde wurden aus dem Damm gelassen, um eine Überschwemmung von Mariental zu vermeiden. Wegen der anhaltenden Regenfälle war der Pegel des Dammes bis gestern um 15 Uhr auf 74,2 Prozent gestiegen - der Zufluss wurde auf mehr als 1 000 Kubikmeter pro Sekunde beziffert.
Wie der staatliche Wasserversorger NamWater gestern mitteilte, wurden um 10 Uhr die Schleusen des Naute-Dammes erneut geöffnet, nachdem der Pegel dieses Stausees auf 102,5 Prozent gestiegen war. Wasser aus dem Oanob-Damm bei Rehoboth ist am Mittwochabend über den Überlauf geflossen, die beiden Schlickschleusen wurden am gestrigen Vormittag geöffnet. Der Pegel lag gestern um 8 Uhr bei 105,9 Prozent. Auch Wasser aus dem Daan-Viljoen-Damm bei Gobabis ist am Mittwochabend über den Überlauf geflossen.
Der Pegel des gigantischen Neckartal-Damms hat gestern Morgen die 50-Prozent-Marke durchbrochen - um 6 Uhr war der Damm zu 54,1 Prozent gefüllt und hat noch immer Zulauf bekommen (700 m³ pro Sekunde). Der Damm beinhaltet somit 463 Mio. m³ Wasser - das ist mehr Wasser als die Dämme Hardap, Naute, Swakop-Pforte, Friedenau, Von Bach, Oanob, Tilda Viljoen, Daan Viljoen (Gobabis), Otjivero und Omatako nun gemeinsam beinhalten.
Indessen ist am Mittwoch nach besonders guten Regenfällen im Auffanggebiet das Tsauchab-Rivier in voller Breite abgekommen - das Sossusvlei wurde gefüllt. Bei Sesriem wurden am Mittwoch mehr als 40 Millimeter gemeldet. Einige Teile der Asphaltstraße bis zum Vlei sind unter Wasser. „Wir haben noch keine Angaben über Schäden an der Straße zwischen Sesriem und Sossusvlei erhalten“, teilte Hileni Fillemon, Pressesprecherin der Straßenbehörde (RA) gestern auf AZ-Nachfrage mit. Das Sossusvlei war zuletzt vor etlichen Jahren gefüllt - es ist eine seltene Ansicht.
Laut dem Wetteramt kann zumindest bis Sonntag in den Regionen Otjozondjupa, Omaheke, Khomas und Hardap mit weit verbreiteten Gewitterschauern gerechnet werden - es gilt weiterhin eine Warnung vor Sturzfluten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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