Schlimm verwahrlost
Windhoek - Mit den Eindrücken eines Inspektionsbesuches in Rundu noch frisch im Gedächtnis hat Minister Mutorwa vom Ressort Jugend, Nationaldienst, Sport und Kultur gestern seine tiefe Enttäuschung über den Verfall einer seit über 30 Jahre aufgebauten alten Kulturstätte ausgedrückt: das Maria-Mwengere-Kultur- und Umweltzentrum. Das Zentrum gelte als Stätte großen Potenzials für Jugend- und Umweltarbeit sowie für kulturelle und Fremdenverkehrsaktivitäten, wenn es gut geführt, unterhalten und gepflegt werde. "Derzeit ist das schöne Zentrum mit seiner wertvollen Fauna und Flora ernstlich verkommen." Das musste Mutorwa zu seinem Entsetzen bei einem Besuch vor Ort am 13. Januar auch noch von der zuständigen Aufsichtsperson erfahren, erklärte er gestern vor den Abteilungsleiter seines Ressorts, darunter auch die Leiter des Nationalen Erbe- und Kulturprogramms. Der Minister stellte völligen Wildwuchs und mangelnde Gartenpflege fest und die Säuberung des Geländes lasse viel zu wünschen übrig. Mutorwa schilderte die totale Verwahrlosung des Wohnhauses auf dem Platz seit der letzte ständige Bewohner es verlassen habe: "Missbraucht, zweckentfremdet und total verwahrlost. Es zerfällt!" klagte der Minister. Beim Museum und dem Amphitheater sehe es nicht besser aus. Er rief seine Abteilungsleiter auf, dem Regionalpersonal in der sofortigen Sanierung beizustehen.
Ebenso bedauerte Mutorwa den Vandalismus, dem viele nationale Sportstätten ausgesetzt seien. "Das Sportdirektorat muss ordentliche Beziehungen mit anderen öffentlichen Institutionen anstreben, zum Beispiel Regional- und Stadträten, um die ordentliche Nutzung, Instandhaltung und den Ausbau der Sportstätten voranzutreiben", so der Minister. Die Entwicklung und der Bau einer Nationalen Sportakademie in Windhoek sind dem Minister eine Priorität. Gleichzeitig sieht er neue Sporteinrichtungen für solche Kommunen als vorrangig an, wo noch keine bestehen wie in Eenhana in der Region Ohangwena.
Mutorwa hat sich Mühe gegeben, seine Ausführung, seinen Ansporn und seine Kritik im Rahmen des SWAPO-Wahlmanifests von 2004 verstanden zu wissen und wie es die Parteiführung von den Ministerien verlangt. Der nationale Jugenddienst (National Youth Service, NYS) nimmt bei ihm einen besonders hohen Rang ein. Auf eine Frage der AZ erklärte der Minister, die Anzahl Jugendlicher, die am NYS-Ausbildungsprogramm teilnehmen, soll unter Anderem auch durch die Entwicklung neuer Zentren von 500 auf 1000 erhöht werden. Das frühere Farmerzentrum mit Molkerei und Käserei, Rietfontein bei Kombat, wird jetzt als Hauptquartier des Jugenddiensts eingerichtet. Auch bei folgenden bekannten oder neuen Zentren will Mutorwa "sichtbare Entwicklung sehen": Katima Mulilo, Etunda in Omusati, Berg Aukas bei Grootfontein, Henties Bay, Kangongo und Noordoewer.
Seinen Führungsstab hatte Mutorwa anfangs gemahnt, bei der Ausübung der Pflichten nicht über Personalmangel zu jammern, wenn sie es nicht schafften, ausgeschriebene und durch Gehälter abgedeckte Posten zu besetzen.
Der Minister möchte in diesem Jahr Leistung und Teamgeist sehen.
Ebenso bedauerte Mutorwa den Vandalismus, dem viele nationale Sportstätten ausgesetzt seien. "Das Sportdirektorat muss ordentliche Beziehungen mit anderen öffentlichen Institutionen anstreben, zum Beispiel Regional- und Stadträten, um die ordentliche Nutzung, Instandhaltung und den Ausbau der Sportstätten voranzutreiben", so der Minister. Die Entwicklung und der Bau einer Nationalen Sportakademie in Windhoek sind dem Minister eine Priorität. Gleichzeitig sieht er neue Sporteinrichtungen für solche Kommunen als vorrangig an, wo noch keine bestehen wie in Eenhana in der Region Ohangwena.
Mutorwa hat sich Mühe gegeben, seine Ausführung, seinen Ansporn und seine Kritik im Rahmen des SWAPO-Wahlmanifests von 2004 verstanden zu wissen und wie es die Parteiführung von den Ministerien verlangt. Der nationale Jugenddienst (National Youth Service, NYS) nimmt bei ihm einen besonders hohen Rang ein. Auf eine Frage der AZ erklärte der Minister, die Anzahl Jugendlicher, die am NYS-Ausbildungsprogramm teilnehmen, soll unter Anderem auch durch die Entwicklung neuer Zentren von 500 auf 1000 erhöht werden. Das frühere Farmerzentrum mit Molkerei und Käserei, Rietfontein bei Kombat, wird jetzt als Hauptquartier des Jugenddiensts eingerichtet. Auch bei folgenden bekannten oder neuen Zentren will Mutorwa "sichtbare Entwicklung sehen": Katima Mulilo, Etunda in Omusati, Berg Aukas bei Grootfontein, Henties Bay, Kangongo und Noordoewer.
Seinen Führungsstab hatte Mutorwa anfangs gemahnt, bei der Ausübung der Pflichten nicht über Personalmangel zu jammern, wenn sie es nicht schafften, ausgeschriebene und durch Gehälter abgedeckte Posten zu besetzen.
Der Minister möchte in diesem Jahr Leistung und Teamgeist sehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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