Schlüsselpersonen im Visier
ReconAfrica-Manager scheinen bewährter Masche zu folgen
Von Frank Steffen, Windhoek
„Wussten Sie, dass die Firma Reconnaissance Energy eine ruhende Gesellschaft war, nachdem sie vorher in Mexico für ein ähnliches Projekt missbraucht worden war? Auch da wurde den Investoren Riesenerfolge versprochen, bevor der große Knall kam“, erklärte Perring in einem Online-Gespräch, in dem er die Integrität von Schlüsselpersonen ReconAfricas in Frage stellte.
Der Aufsichtsratsvorsitzende von ReconAfrica, J. Jay Park, habe sich 2011 im Gericht verantworten müssen, nachdem diverse Schmiergelder an Beamte im Tschad, Tunesien und Somalia geflossen waren, wusste Perrings Geschäftspartner, Gabriel Bernarde. Im Internet sind tatsächlich Medienberichte zu finden, gemäß denen eine Ölgesellschaft im Tschad angeblich zwei Millionen US-Dollar Bestechungsgeld für den Zugang zu Ölfeldern bezahlt haben soll.
Demnach soll Griffiths Energy ein Team von Anwälten der Firma Macleod Dixon aus Calgary (Kanada) - unter der Leitung von Jay Park - als externe Berater angestellt haben. „Norm Steinberg, globaler Vorsitzender von Norton Rose, bestätigte, dass das Büro in Calgary die Zahlung in Höhe von zwei Millionen US-Dollar an die Frau des tschadischen Botschafters überwiesen habe“, heißt es in einem der Berichte. Die Anwälte hätten gedacht, dass sie einen langjährigen Berater bezahlen würden: „Wir wussten nicht, dass ausländische Amtsträger an der Zahlung beteiligt waren ... Wir wurden angewiesen, eine Zahlung an Chad Oil Consulting LLC zu leisten, die bereits eine Beratungsvereinbarung mit Griffiths hatte.“ Chad Oil Consulting war zu jener Zeit ein Unternehmen aus Nevada, das sich im Besitz von Nouracham Naim, der Ehefrau des tschadischen Botschafters, befand.
Auch Craig Steinke sei kein unbeschriebenes Blatt und so lasse er eine Reihe von fehlgeschlagenen Unternehmen zurück, worunter nicht-sanierte Methanbrunnen in den USA. Steinke erhalte ferner in Spanien keine Bergbaugenehmigungen mehr.
Was die angeblichen Beratungsdienste an den umstrittenen namibischen Geschäftsmann Knowledge Kati anbetrifft, stellt Viceroy seine Glaubhaftigkeit absolut in Frage: „Zu oft hat er sich dessen gerühmt, staatliche Mühlen schmieren zu können und zu oft war er ins Visier der namibischen Anti-Korruptionskommission geraten. Dadurch, dass er sich jetzt permanent in New York niedergelassen hat, scheint er in das Visier der dortigen Behörden geraten zu sein“, betonte Bernarde. Katti habe inzwischen alle seine Twitter-Botschaften über ReconAfrica-Angelegenheiten gänzlich gelöscht - ReconAfrica führte abgespeicherte Kopien vor.
„Wussten Sie, dass die Firma Reconnaissance Energy eine ruhende Gesellschaft war, nachdem sie vorher in Mexico für ein ähnliches Projekt missbraucht worden war? Auch da wurde den Investoren Riesenerfolge versprochen, bevor der große Knall kam“, erklärte Perring in einem Online-Gespräch, in dem er die Integrität von Schlüsselpersonen ReconAfricas in Frage stellte.
Der Aufsichtsratsvorsitzende von ReconAfrica, J. Jay Park, habe sich 2011 im Gericht verantworten müssen, nachdem diverse Schmiergelder an Beamte im Tschad, Tunesien und Somalia geflossen waren, wusste Perrings Geschäftspartner, Gabriel Bernarde. Im Internet sind tatsächlich Medienberichte zu finden, gemäß denen eine Ölgesellschaft im Tschad angeblich zwei Millionen US-Dollar Bestechungsgeld für den Zugang zu Ölfeldern bezahlt haben soll.
Demnach soll Griffiths Energy ein Team von Anwälten der Firma Macleod Dixon aus Calgary (Kanada) - unter der Leitung von Jay Park - als externe Berater angestellt haben. „Norm Steinberg, globaler Vorsitzender von Norton Rose, bestätigte, dass das Büro in Calgary die Zahlung in Höhe von zwei Millionen US-Dollar an die Frau des tschadischen Botschafters überwiesen habe“, heißt es in einem der Berichte. Die Anwälte hätten gedacht, dass sie einen langjährigen Berater bezahlen würden: „Wir wussten nicht, dass ausländische Amtsträger an der Zahlung beteiligt waren ... Wir wurden angewiesen, eine Zahlung an Chad Oil Consulting LLC zu leisten, die bereits eine Beratungsvereinbarung mit Griffiths hatte.“ Chad Oil Consulting war zu jener Zeit ein Unternehmen aus Nevada, das sich im Besitz von Nouracham Naim, der Ehefrau des tschadischen Botschafters, befand.
Auch Craig Steinke sei kein unbeschriebenes Blatt und so lasse er eine Reihe von fehlgeschlagenen Unternehmen zurück, worunter nicht-sanierte Methanbrunnen in den USA. Steinke erhalte ferner in Spanien keine Bergbaugenehmigungen mehr.
Was die angeblichen Beratungsdienste an den umstrittenen namibischen Geschäftsmann Knowledge Kati anbetrifft, stellt Viceroy seine Glaubhaftigkeit absolut in Frage: „Zu oft hat er sich dessen gerühmt, staatliche Mühlen schmieren zu können und zu oft war er ins Visier der namibischen Anti-Korruptionskommission geraten. Dadurch, dass er sich jetzt permanent in New York niedergelassen hat, scheint er in das Visier der dortigen Behörden geraten zu sein“, betonte Bernarde. Katti habe inzwischen alle seine Twitter-Botschaften über ReconAfrica-Angelegenheiten gänzlich gelöscht - ReconAfrica führte abgespeicherte Kopien vor.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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