Schmuck und schwungvolle Linien
Im Alltäglichen das Besondere sehen: Das versucht die Schmuckdesignerin Frieda Lühl jeden Tag aufs Neue, wenn sie Ketten, Armbänder und Ringe entwirft und mit einer Menge an handwerklichem Geschick in die Praxis umsetzt. "Einfache Materialien wie Holz, Horn oder Kieselsteine vom Strand bekommen auf einmal einen ganz neuen Wert, wenn man sie mit einer kunstvollen Fassung versieht oder mit interessanten Steinen kombiniert", sagt Lühl. "Ich experimentiere viel herum, um zu sehen, was zusammen passen könnte." Ihr Handwerk hat die 33-Jährige, die von einer Farm südlich von Windhoek stammt, in Deutschland gelernt: Sieben Jahre verbrachte sie in Schwäbisch Gmünd und Aachen, bevor sie 2002 in Namibia zurückkehrte. Inzwischen wohnt sie in Kapstadt, wo sie ein eigenes Studio hat. Im Moment ist sie jedoch in Windhoek, um ihre Kunst auch in ihrer Heimat auszustellen. In der Omba Gallerie im alten Brauereikomplex sind die Ketten, Armbänder und Ringe auf von der Decke hängenden Holzbrettern geschickt in Szene gesetzt: "Ich finde es wichtig, dass Schmuck nicht hinter Glas, sondern offen gezeigt wird. Schmuck muss man anfassen können", sagt Lühl.
Besonders stolz ist sie auf einen Armreif aus Rinderhorn, in den sie einen grünen Bergkristall eingearbeitet hat: "Dafür habe ich ungefähr acht Stunden gebraucht, aber danach habe ich zu mir selbst gesagt: Das ist es." Noch bis einschließlich Dienstag sind ihre Schmuckstücke in der Omba Gallerie zu bewundern. Geöffnet ist wochentags von 9 bis 17.30 Uhr, am Wochenende zwischen 9 und 14 Uhr. Mehr Informationen auf www.frieda.co.za
Direkt nebenan, im Studio 77, ist am Donnerstagabend eine Ausstellung der Malerin Margit Calegari eingeweiht worden. Calegari, die mit 18 Jahren aus Deutschland nach Namibia kam und seitdem in Windhoek lebt, benutzt für ihre großformatigen Gemälde Spraydosen, mit denen sie meist abstrakte Muster auf die Leinwand bringt - mal in knallig bunt, mal in sanften Erdfarben.
"Mein erstes Bild habe ich bei mir zu Hause an die Wohnzimmerwand gesprayt. Danach haben mich meine Bekannten, die zu Besuch kamen, gefragt, warum ich das nicht auch mal für andere mache", erzählt die Künstlerin. In den Jahren darauf versuchte sie sich auch an der Gestaltung von Möbeln, wie etwa einer schwungvollen Couch aus Massivmetall, die in der Ausstellung zu sehen ist, und kurios anmutenden Standuhren, die sie in den für sie typischen poppigen Schlierenmustern besprayt hat.
Mittlerweile ist die 47-Jährige gut im Geschäft: Die Werkschau im Studio 77 ist bereits ihre fünfte Soloausstellung in Namibia, ihre Bilder verkauft sie in die USA, nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz. In Köln zum Beispiel hat Calegari die Büroräume einer Steuerberaterkanzlei mit insgesamt 40 Bildern ausstaffiert. Immer öfter arbeitet sie auf Bestellung und fährt zu ihren Kunden nach Hause, nimmt die Maße der Wand, an der das Bild hängen soll, und sprayt ein Gemälde in dem Stil, das ihren Kunden am besten gefällt. Noch bis zum 24. April sind ihre Werke im Studio 77 zu sehen; geöffnet ist von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr, samstags von 9 bis 12 Uhr.
Besonders stolz ist sie auf einen Armreif aus Rinderhorn, in den sie einen grünen Bergkristall eingearbeitet hat: "Dafür habe ich ungefähr acht Stunden gebraucht, aber danach habe ich zu mir selbst gesagt: Das ist es." Noch bis einschließlich Dienstag sind ihre Schmuckstücke in der Omba Gallerie zu bewundern. Geöffnet ist wochentags von 9 bis 17.30 Uhr, am Wochenende zwischen 9 und 14 Uhr. Mehr Informationen auf www.frieda.co.za
Direkt nebenan, im Studio 77, ist am Donnerstagabend eine Ausstellung der Malerin Margit Calegari eingeweiht worden. Calegari, die mit 18 Jahren aus Deutschland nach Namibia kam und seitdem in Windhoek lebt, benutzt für ihre großformatigen Gemälde Spraydosen, mit denen sie meist abstrakte Muster auf die Leinwand bringt - mal in knallig bunt, mal in sanften Erdfarben.
"Mein erstes Bild habe ich bei mir zu Hause an die Wohnzimmerwand gesprayt. Danach haben mich meine Bekannten, die zu Besuch kamen, gefragt, warum ich das nicht auch mal für andere mache", erzählt die Künstlerin. In den Jahren darauf versuchte sie sich auch an der Gestaltung von Möbeln, wie etwa einer schwungvollen Couch aus Massivmetall, die in der Ausstellung zu sehen ist, und kurios anmutenden Standuhren, die sie in den für sie typischen poppigen Schlierenmustern besprayt hat.
Mittlerweile ist die 47-Jährige gut im Geschäft: Die Werkschau im Studio 77 ist bereits ihre fünfte Soloausstellung in Namibia, ihre Bilder verkauft sie in die USA, nach Deutschland, Österreich und in die Schweiz. In Köln zum Beispiel hat Calegari die Büroräume einer Steuerberaterkanzlei mit insgesamt 40 Bildern ausstaffiert. Immer öfter arbeitet sie auf Bestellung und fährt zu ihren Kunden nach Hause, nimmt die Maße der Wand, an der das Bild hängen soll, und sprayt ein Gemälde in dem Stil, das ihren Kunden am besten gefällt. Noch bis zum 24. April sind ihre Werke im Studio 77 zu sehen; geöffnet ist von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr, samstags von 9 bis 12 Uhr.
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Allgemeine Zeitung
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