Schmutzige Wäsche
Auch wenn der Vorstand der Kongressdemokraten (CoD) gegen sein ehemaliges Exekutivmitglied Nora Schimming-Chase sowie gegen den Abtrünnigen Ignatius Shixwameni, der inzwischen aus der Region Kavango her seine eigene Partei (APP: All Peoples' Party) gegründet hat, keine Strafverfahren anstrengt, so stehen die CoD-Lager nach zwei Jahren Führungs- und Finanzstreit immer noch kläglich da. Der bittere Streit zwischen der Fraktion des Parteipräsidenten Ben Ulenga und der Gruppierung um Nora Schimming-Chase hätte schon längst sowohl im Interesse der Parteimitglieder als auch der Opposition beigelegt sein müssen.
Beide Fraktionen haben sich gegenseitig des unsauberen Umgangs mit Parteigeldern beschuldigt. Der abermalige Weg ins Gericht um eine endgültige Klärung scheint nach der verfahrenen Situation seit Mai 2007 der einzig richtige zu sein. Die Justiz muss sprechen, wo Politiker - dazu noch Oppositionelle - ein unwürdiges Hick-Hack bieten. Die Kongressdemokraten hatten nach der umstrittenen Wahl von 2004 immerhin den Status "amtliche Opposition" erhalten und hatten sich auch in der Offenlegung von Defekten jener Wahlen positiv profiliert. Diesen Kredit hat die Partei mit ihren internen Querelen und der Misere mit den Parteifinanzen vorerst verspielt. Für einen Neuanfang im Wahljahr ist es jetzt reichlich spät.
Beide Fraktionen haben sich gegenseitig des unsauberen Umgangs mit Parteigeldern beschuldigt. Der abermalige Weg ins Gericht um eine endgültige Klärung scheint nach der verfahrenen Situation seit Mai 2007 der einzig richtige zu sein. Die Justiz muss sprechen, wo Politiker - dazu noch Oppositionelle - ein unwürdiges Hick-Hack bieten. Die Kongressdemokraten hatten nach der umstrittenen Wahl von 2004 immerhin den Status "amtliche Opposition" erhalten und hatten sich auch in der Offenlegung von Defekten jener Wahlen positiv profiliert. Diesen Kredit hat die Partei mit ihren internen Querelen und der Misere mit den Parteifinanzen vorerst verspielt. Für einen Neuanfang im Wahljahr ist es jetzt reichlich spät.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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