Schneeballsysteme gestoppt
Windhoek - Wie der AZ jetzt in Windhoek bestätigt wurde, hätten die Organisationen GoldPrimeTime CC, Penta Stream Investments CC und U-Care nach Wissen der BoN ihre Machenschaften in Namibia gestoppt bzw. sich deutlich hierzu bereit erklärt. "Laut klaren Informationen, die der Zentralbank vorliegen und auf Informationen aus dem Markt basieren, haben die drei Pyramidenmodelle ihre Tätigkeit in Namibia eingestellt", erklärte die BoN.
So sei die von den Währungshütern als Pyramidenmodell identifizierte Organisation GoldPrimeTime komplett der Anordnung von BoN gefolgt. Es sei eine Liste aller Mitglieder in Namibia eingehändigt worden, eingeschlossen einer Auflistung aller Transaktionen. "Die Frist für die Rückerstattung der Gelder ist am 3. Dezember abgelaufen. Aber die Organisation konnte mit diesem Vorgang noch nicht beginnen, da die südafrikanischen Konten noch unter Verschluss stehen", so die Zentralbank.
Penta Stream Investments habe sich indes bereiterklärt, der Anordnung zu folgen, allerdings sei bei der Zentralbank bis zum 6. Dezember noch kein Plan für die Rückerstattung der eingesammelten Gelder eingereicht worden. "Die Bank wartet nach wie vor auf eine Antwort in dieser Hinsicht", so die Zentralbank. "Die Hintermänner der Organisation U-Care haben die BoN informiert, dass sie mit der Ankündigung der Zentralbank nicht übereinstimmen", so die BoN-Presseabteilung. Zwar habe das Unternehmen erklärt, von allen weiteren Aktivitäten in Namibia abzulassen, doch wolle U-Care die Anordnung der Zentralbank gerichtlich anfechten - und bei dieser Ankündigung sei es bisher geblieben.
Wie die Zentralbank weiter erklärte, wurden bis zum 6. Dezember keine der Gelder zurückerstattet, die von den Pyramidensystemen gesammelt wurden. "Laut Informationen der Öffentlichkeit belaufen sich deren Verluste auf mehr als 600000 Namibia-Dollar", erklärte die Presseabteilung der Zentralbank auf AZ-Nachfrage.
Mitte November hatten Namibias Währungshüter die Öffentlichkeit über die drei genannten Organisationen aufgeklärt und diese als Schneeballsysteme entlarvt. Dabei befahl BoN-Gouverneur Ipumbu Shiimi, dass das Trio jegliche Tätigkeit in Namibia zu unterlassen und das Geld zurückzuerstatten habe. Ebenso riet Shiimi, dass jedes Mitglied und jeder Interessent dieser Schneeballsysteme die Mitgliedschaft aufgeben bzw. jeglichen Kontakt vermeiden soll. Laut Zentralbank sind Schneeballsysteme gefährliche Geschäftsmodelle, da die Existenz des Systems allein aus Mitgliedsgebühren gesichert wird. Kommen keine weiteren Mitglieder hinzu, versiege die Einnahmequelle und das Modell breche zusammen (AZ berichtete).
So sei die von den Währungshütern als Pyramidenmodell identifizierte Organisation GoldPrimeTime komplett der Anordnung von BoN gefolgt. Es sei eine Liste aller Mitglieder in Namibia eingehändigt worden, eingeschlossen einer Auflistung aller Transaktionen. "Die Frist für die Rückerstattung der Gelder ist am 3. Dezember abgelaufen. Aber die Organisation konnte mit diesem Vorgang noch nicht beginnen, da die südafrikanischen Konten noch unter Verschluss stehen", so die Zentralbank.
Penta Stream Investments habe sich indes bereiterklärt, der Anordnung zu folgen, allerdings sei bei der Zentralbank bis zum 6. Dezember noch kein Plan für die Rückerstattung der eingesammelten Gelder eingereicht worden. "Die Bank wartet nach wie vor auf eine Antwort in dieser Hinsicht", so die Zentralbank. "Die Hintermänner der Organisation U-Care haben die BoN informiert, dass sie mit der Ankündigung der Zentralbank nicht übereinstimmen", so die BoN-Presseabteilung. Zwar habe das Unternehmen erklärt, von allen weiteren Aktivitäten in Namibia abzulassen, doch wolle U-Care die Anordnung der Zentralbank gerichtlich anfechten - und bei dieser Ankündigung sei es bisher geblieben.
Wie die Zentralbank weiter erklärte, wurden bis zum 6. Dezember keine der Gelder zurückerstattet, die von den Pyramidensystemen gesammelt wurden. "Laut Informationen der Öffentlichkeit belaufen sich deren Verluste auf mehr als 600000 Namibia-Dollar", erklärte die Presseabteilung der Zentralbank auf AZ-Nachfrage.
Mitte November hatten Namibias Währungshüter die Öffentlichkeit über die drei genannten Organisationen aufgeklärt und diese als Schneeballsysteme entlarvt. Dabei befahl BoN-Gouverneur Ipumbu Shiimi, dass das Trio jegliche Tätigkeit in Namibia zu unterlassen und das Geld zurückzuerstatten habe. Ebenso riet Shiimi, dass jedes Mitglied und jeder Interessent dieser Schneeballsysteme die Mitgliedschaft aufgeben bzw. jeglichen Kontakt vermeiden soll. Laut Zentralbank sind Schneeballsysteme gefährliche Geschäftsmodelle, da die Existenz des Systems allein aus Mitgliedsgebühren gesichert wird. Kommen keine weiteren Mitglieder hinzu, versiege die Einnahmequelle und das Modell breche zusammen (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen