Schneller bis zur Küste
Windhoek - Der Ausbau der Trans-Kalahari Fernstraße in Namibia ist am vergangenen Montag Thema einer öffentlichen Informationsveranstaltung im Ministerium für Arbeit, Transport und Kommunikation in Windhoek gewesen. Das südafrikanische Unternehmen WSP Walmsley Environmental Consultants aus Johannesburg wurde mit einer Durchführbarkeitsstudie des Projekts beauftragt.
Die Firma WSP Walmsley hat bereits am Montag und gestern Vertreter von Behörden und andere Interessenten über ihr Vorhaben informiert und Vorschläge gesammelt. Für die namibische Regierung stellt die Küstenstadt Walvis Bay einen wichtigen wirtschaftlichen Knotenpunkt dar. Um das ökonomische Potenzial dieser Region auch gewinnbringend zu nutzen, soll eine dementsprechende Infrastruktur angepasst werden. Aus diesem Grund überprüft die Namibian Roads Authority die wirtschaftliche Rentabilität einer kürzeren Verbindungsroute der Trans-Kalahari Fernstraße auf namibischem Boden.
Derzeit verläuft die Trans-Kalahari Fernstraße in Namibia von Walvis Bay über Swakopmund, Karibib, Okahandja, Windhoek und nach Osten in Richtung Gobabis. Durch Botswana wurde vor einigen Jahren eine geteerte Strecke gebaut, die auf südafrikanischem Boden in bereits bestehende Straßen übergeht und bis nach Johannesburg führt.
Es wurden während der Informationsveranstaltung zwei Alternativen vorgestellt, wie die Route auf namibischer Seite verlaufen könnte: Die erste Möglichkeit wäre eine direkte Verbindung von Walvis Bay über den Us-Pass nach Windhoek. Die Schotterstraße, die vorwiegend von den dort lebenden Farmern benutzt wird, verläuft jedoch durch die ökologisch fragile Landschaft des Namib-Naukluft Parks. Von dieser Variante würde zwar die Tourismusindustrie profitieren, die sensible Umwelt allerdings durch den ansteigenden Schwerlastverkehr erheblichen Schaden nehmen.
Die zweite Möglichkeit wäre die Nutzung der bereits existierenden Trans-Kalahari Fernstraße. Dieser Vorschlag bedeutet aber den Bau einer neuen Straße, um Okahandja mit der B6 nach Gobabis entweder bei Seeis oder Omitara oder einem Punkt noch weiter östlich zu verbinden. Hier stellt sich die Frage, ob eine Umfahrungsroute, die Windhoek nicht erreicht, auch wirklich genutzt wird. Ein weiterer Punkt ist, dass die direkte Verbindung von Okahandja nach Seeis über einen Bergabschnitt führt, was eine Reduzierung der Geschwindigkeit mit sich bringen würde. Alternativen zu dieser Strecke werden derzeit noch besprochen. Für beide Varianten gibt es noch keine Kostenschätzungen.
Tatsache ist, dass zukünftig der Verkehr auf der Trans-Kalahari Fernstraße ansteigen wird, unabhängig, ob die Straßenführung verändert wird oder nicht. Der Zweck dieser Studie besteht darin, einen langfristigen Rentabilitätsvergleich der direkten mit der bereits bestehenden Strecke unter Berücksichtigung sämtlicher ökonomischer Faktoren, wie beispielsweise Verkehrsaufkommen und zukünftige Straßenerhaltungskosten, aufzuzeigen. Außerdem soll die Frage beantwortet werden, wieviele von den Nachbarländern den so genannten Walvis Bay-Korridor für den Export- und Import-Handel nutzen.
Die endgültig ausgewählte Route soll aufgrund von technischen, ökologischen und wirtschaftlichen Sachverhalten akzeptabel sein. Die Untersuchungen befinden sich momentan in einer Vorstufe der Durchführbarkeitsstudie. Interessierte können mehr Informationen unter der Telefonnummer 0027-11-2337880 oder per Email ([email protected]) anfordern. Die nächsten öffentlichen Informationsveranstaltungen finden heute um 9.00 Uhr in Swakopmund (Ratssaal) und um 15.00 Uhr in Walvis Bay (Bibliothek) statt.
Die Firma WSP Walmsley hat bereits am Montag und gestern Vertreter von Behörden und andere Interessenten über ihr Vorhaben informiert und Vorschläge gesammelt. Für die namibische Regierung stellt die Küstenstadt Walvis Bay einen wichtigen wirtschaftlichen Knotenpunkt dar. Um das ökonomische Potenzial dieser Region auch gewinnbringend zu nutzen, soll eine dementsprechende Infrastruktur angepasst werden. Aus diesem Grund überprüft die Namibian Roads Authority die wirtschaftliche Rentabilität einer kürzeren Verbindungsroute der Trans-Kalahari Fernstraße auf namibischem Boden.
Derzeit verläuft die Trans-Kalahari Fernstraße in Namibia von Walvis Bay über Swakopmund, Karibib, Okahandja, Windhoek und nach Osten in Richtung Gobabis. Durch Botswana wurde vor einigen Jahren eine geteerte Strecke gebaut, die auf südafrikanischem Boden in bereits bestehende Straßen übergeht und bis nach Johannesburg führt.
Es wurden während der Informationsveranstaltung zwei Alternativen vorgestellt, wie die Route auf namibischer Seite verlaufen könnte: Die erste Möglichkeit wäre eine direkte Verbindung von Walvis Bay über den Us-Pass nach Windhoek. Die Schotterstraße, die vorwiegend von den dort lebenden Farmern benutzt wird, verläuft jedoch durch die ökologisch fragile Landschaft des Namib-Naukluft Parks. Von dieser Variante würde zwar die Tourismusindustrie profitieren, die sensible Umwelt allerdings durch den ansteigenden Schwerlastverkehr erheblichen Schaden nehmen.
Die zweite Möglichkeit wäre die Nutzung der bereits existierenden Trans-Kalahari Fernstraße. Dieser Vorschlag bedeutet aber den Bau einer neuen Straße, um Okahandja mit der B6 nach Gobabis entweder bei Seeis oder Omitara oder einem Punkt noch weiter östlich zu verbinden. Hier stellt sich die Frage, ob eine Umfahrungsroute, die Windhoek nicht erreicht, auch wirklich genutzt wird. Ein weiterer Punkt ist, dass die direkte Verbindung von Okahandja nach Seeis über einen Bergabschnitt führt, was eine Reduzierung der Geschwindigkeit mit sich bringen würde. Alternativen zu dieser Strecke werden derzeit noch besprochen. Für beide Varianten gibt es noch keine Kostenschätzungen.
Tatsache ist, dass zukünftig der Verkehr auf der Trans-Kalahari Fernstraße ansteigen wird, unabhängig, ob die Straßenführung verändert wird oder nicht. Der Zweck dieser Studie besteht darin, einen langfristigen Rentabilitätsvergleich der direkten mit der bereits bestehenden Strecke unter Berücksichtigung sämtlicher ökonomischer Faktoren, wie beispielsweise Verkehrsaufkommen und zukünftige Straßenerhaltungskosten, aufzuzeigen. Außerdem soll die Frage beantwortet werden, wieviele von den Nachbarländern den so genannten Walvis Bay-Korridor für den Export- und Import-Handel nutzen.
Die endgültig ausgewählte Route soll aufgrund von technischen, ökologischen und wirtschaftlichen Sachverhalten akzeptabel sein. Die Untersuchungen befinden sich momentan in einer Vorstufe der Durchführbarkeitsstudie. Interessierte können mehr Informationen unter der Telefonnummer 0027-11-2337880 oder per Email ([email protected]) anfordern. Die nächsten öffentlichen Informationsveranstaltungen finden heute um 9.00 Uhr in Swakopmund (Ratssaal) und um 15.00 Uhr in Walvis Bay (Bibliothek) statt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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