Schnellerer Geldtransfer ermöglicht
Windhoek - Die Clearingstelle Namclear besteht zwar schon seit 2003, aber in den Verrechnungssystemen zwischen den Banken und an den Kleinhandelskassen, wenn mit der Kredit- oder Bankkarte gezahlt wird, gibt es noch Verzögerungen und Lücken.
Die vier namibischen Handelsbanken (Bank Windhoek, First National Bank, Nedbank und Standard Bank) haben Namclear (Pty) Ltd in Zusammenarbeit mit der Zentralbank gegründet und sind mit je 25 Prozent an dieser hiesigen Clearingstelle beteiligt.
Die Funktion der Abrechnungsstelle hat James Hill, Vorsitzender der Bankiersvereinigung von Namibia (BAN), bei ihrer formalen Inbetriebnahme noch einmal definiert. Im Zahlungsverkehr zwischen den Banken verrechnet und registriert die Stelle namibische Schecks und den hiesigen elektronischen Zahlungsverkehr. Diese Leistung wurde bis 2003 noch vollständig über Südafrika abgewickelt, mit dem Erfolg, dass die Verrechnung zwischen namibischen Banken in der Regel unnötig lange gedauert und nicht an südafrikanischen Feiertagen stattfinden konnte, weil das System an solchen Tagen dort nicht zugänglich war. Seit 2004 wird laut Hill vor allem der elektronische Geldtransfer lokal verrechnet. Bis 2005 haben die Banken die Verrechnung im Rahmen des selbigen "Electronic Funds Transfer" (EFT) weiter auf alle namibische Schecks ausgedehnt.
"Als unabhängiger und souveräner Staat geht Namibia daran, die Risiken des inländischen Finanzsektors selbst zu kontrollieren und zu verwalten", heißt es in einer Erklärung der Namclear-Institution. Derweil die Erklärung ein Hauptziel der Clearingstelle als "Freigabe aller Transfers auf Papier noch am selbigen Tag" bezeichnet und damit überflüssige Transit- und Transferzeiten, beziehungsweise damit verbundene Kosten und Zeitverluste ausschalten will, enthält die Erklärung keinen Hinweis, ob der Bankkunde für den erweiterten Clearing Service zusätzliche Kosten zu entrichten hat. Die AZ hat weitere Detailfragen dazu zunächst an zuständige Bankstellen gerichtet.
Bei der Verwendung der Bankkarte durch den Konsumenten an einer Kleinhandelskasse - "swiping your card" - wodurch die Zahlung des Kunden per Magnetband von seinem Scheck- oder Sparkonto abgebucht wird, führt der Verrechnungsweg derzeit aus Namibia noch nach Südafrika und zurück. Bis Ende dieses Jahres, so teilte der Vorsitzende der Bankiersvereinigung, James Hill, gestern der AZ mit, wird diese Verrechnung auch direkt in Namibia vorgenommen. Die Scheckbearbeitung, bei der das Clearing bisher zwischen sieben und 21 Tage dauerte, sei jetzt auf fünf Tage verkürzt, legte sich Hill gestern fest.
Das Namclear-Institut wird von einer lokalen Körperschaft unterstützt, die vor zwei Jahren gegründet wurde und unter dem Namen Payment Association of Namibia (PAN) bekannt ist, die sich mit den verschiedenen Zahlungssystemen befasst. Die Verrechnung und Verbindung am Bankautomaten (ATM) geht vom südafrikanischen SASWITCH nun stufenweise zum namibischen NAMSWITCH-System über.
Die vier namibischen Handelsbanken (Bank Windhoek, First National Bank, Nedbank und Standard Bank) haben Namclear (Pty) Ltd in Zusammenarbeit mit der Zentralbank gegründet und sind mit je 25 Prozent an dieser hiesigen Clearingstelle beteiligt.
Die Funktion der Abrechnungsstelle hat James Hill, Vorsitzender der Bankiersvereinigung von Namibia (BAN), bei ihrer formalen Inbetriebnahme noch einmal definiert. Im Zahlungsverkehr zwischen den Banken verrechnet und registriert die Stelle namibische Schecks und den hiesigen elektronischen Zahlungsverkehr. Diese Leistung wurde bis 2003 noch vollständig über Südafrika abgewickelt, mit dem Erfolg, dass die Verrechnung zwischen namibischen Banken in der Regel unnötig lange gedauert und nicht an südafrikanischen Feiertagen stattfinden konnte, weil das System an solchen Tagen dort nicht zugänglich war. Seit 2004 wird laut Hill vor allem der elektronische Geldtransfer lokal verrechnet. Bis 2005 haben die Banken die Verrechnung im Rahmen des selbigen "Electronic Funds Transfer" (EFT) weiter auf alle namibische Schecks ausgedehnt.
"Als unabhängiger und souveräner Staat geht Namibia daran, die Risiken des inländischen Finanzsektors selbst zu kontrollieren und zu verwalten", heißt es in einer Erklärung der Namclear-Institution. Derweil die Erklärung ein Hauptziel der Clearingstelle als "Freigabe aller Transfers auf Papier noch am selbigen Tag" bezeichnet und damit überflüssige Transit- und Transferzeiten, beziehungsweise damit verbundene Kosten und Zeitverluste ausschalten will, enthält die Erklärung keinen Hinweis, ob der Bankkunde für den erweiterten Clearing Service zusätzliche Kosten zu entrichten hat. Die AZ hat weitere Detailfragen dazu zunächst an zuständige Bankstellen gerichtet.
Bei der Verwendung der Bankkarte durch den Konsumenten an einer Kleinhandelskasse - "swiping your card" - wodurch die Zahlung des Kunden per Magnetband von seinem Scheck- oder Sparkonto abgebucht wird, führt der Verrechnungsweg derzeit aus Namibia noch nach Südafrika und zurück. Bis Ende dieses Jahres, so teilte der Vorsitzende der Bankiersvereinigung, James Hill, gestern der AZ mit, wird diese Verrechnung auch direkt in Namibia vorgenommen. Die Scheckbearbeitung, bei der das Clearing bisher zwischen sieben und 21 Tage dauerte, sei jetzt auf fünf Tage verkürzt, legte sich Hill gestern fest.
Das Namclear-Institut wird von einer lokalen Körperschaft unterstützt, die vor zwei Jahren gegründet wurde und unter dem Namen Payment Association of Namibia (PAN) bekannt ist, die sich mit den verschiedenen Zahlungssystemen befasst. Die Verrechnung und Verbindung am Bankautomaten (ATM) geht vom südafrikanischen SASWITCH nun stufenweise zum namibischen NAMSWITCH-System über.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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