Schnellkur für Infrastruktur
Milliardenschweres Investment in Wasser, Strom sowie Transport und Logistik
Von Frank Steffen, Windhoek
Die Entwicklungsbank des südlichen Afrikas (DBSA) und ihr hiesiges Gegenstück, die Development Bank of Namibia (DBN), gaben zum Ende des Wirtschaftswachstums-Gipfels, der am vergangenen Woche in Windhoek abgehalten wurde bekannt, dass 8 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung der namibischen Infrastruktur ausgeben wollen.
Die Zusagen der beiden Institute bestehen aus 3 Mrd. US-Dollar, die dem Staatsbetrieb NamWater für die Entwicklung von Wasserprojekten bereitgestellt werden sollen, sowie 2,5 Mrd. US-Dollar für den staatlichen Stromversorger Nampower für Stromerzeugungs- und -Übertragungsprojekte. Außerdem werden der staatlichen Bahngesellschaft TransNamib 2,5 Mrd. US-Dollar für den Erwerb von Waggons, Lokomotiven und die Modernisierung des Eisenbahnnetzes sowie die optimale Ausführung ihres neuen Geschäftsplanes zur Verfügung gestellt.
Die Ankündigungen und Zusagen wurden von Martin Inkumbi, Geschäftsführer der DBN, und Davies Pwele, Leiter der SADC-Kundenbetreuung bei der DBSA, gemacht. Bei den Zusagen handelt es sich um Finanzmittel, die dann ausgezahlt werden, wenn geeignete Projekte die Erwartungen beider Banken erfüllen. DBN und DBSA hätten als Teil des Gipfels mit Projektträgern zusammengetan und den mittelfristigen Finanzkapitalbedarf dieser Unternehmen ermittelt, erklärte Inkumbi weiter. Die beiden Banken würden im dritten und vierten Quartal 2019 erste Finanzmittel im Rahmen der Zusagen bereitstellen - die endgültigen Erfüllungen der Zusagen würden jedoch erst mittelfristig erfolgen.
Im Vorfeld war die hinkende Entwicklung des namibischen Bahnnetzes in die Nachbarländer kritisiert worden - sie hatte nicht mit dem Ausbau des Walvis Bayer Hafens Schritt gehalten (AZ berichtete). Während des Gipfels hatte die namibische Vize-Premierministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah allerdings die Vorzüge Namibias hervorgehoben, indem sie auf die SADC-Mitgliedschaft sowie die Mitgliedschaft der Rand-Währungsunion hingewiesen hatte. Namibia sei gut positioniert, Investoren als Tor nach Afrika zu dienen.
Laut Pwele zielt die DBSA auf eine regionale Entwicklungs- und Integrationsstrategie ab, die den Handel in Afrika durch Investitionen in Infrastrukturprojekte erleichtert. Darum trachte die Bank danach, in Zusammenarbeit mit nationalen und regionalen Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen, Projekte zu identifizieren und mit zu finanzieren, die eine synergistische Auswirkung auf die wirtschaftliche Entwicklung der SADC-Region und Afrikas haben.
Inkumbi berichtete, dass sich die DBN voraussichtlich in Form einer Milliarde N$ pro Jahr, bzw. einer kumulierten Projektion von 4 Mrd. N$ über vier Jahre hinweg (einschließlich der DBN-Beteiligung an Zusagen anlässlich des Wachstumsgipfels) an den Projekten beteiligen werde.
Die Entwicklungsbank des südlichen Afrikas (DBSA) und ihr hiesiges Gegenstück, die Development Bank of Namibia (DBN), gaben zum Ende des Wirtschaftswachstums-Gipfels, der am vergangenen Woche in Windhoek abgehalten wurde bekannt, dass 8 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung der namibischen Infrastruktur ausgeben wollen.
Die Zusagen der beiden Institute bestehen aus 3 Mrd. US-Dollar, die dem Staatsbetrieb NamWater für die Entwicklung von Wasserprojekten bereitgestellt werden sollen, sowie 2,5 Mrd. US-Dollar für den staatlichen Stromversorger Nampower für Stromerzeugungs- und -Übertragungsprojekte. Außerdem werden der staatlichen Bahngesellschaft TransNamib 2,5 Mrd. US-Dollar für den Erwerb von Waggons, Lokomotiven und die Modernisierung des Eisenbahnnetzes sowie die optimale Ausführung ihres neuen Geschäftsplanes zur Verfügung gestellt.
Die Ankündigungen und Zusagen wurden von Martin Inkumbi, Geschäftsführer der DBN, und Davies Pwele, Leiter der SADC-Kundenbetreuung bei der DBSA, gemacht. Bei den Zusagen handelt es sich um Finanzmittel, die dann ausgezahlt werden, wenn geeignete Projekte die Erwartungen beider Banken erfüllen. DBN und DBSA hätten als Teil des Gipfels mit Projektträgern zusammengetan und den mittelfristigen Finanzkapitalbedarf dieser Unternehmen ermittelt, erklärte Inkumbi weiter. Die beiden Banken würden im dritten und vierten Quartal 2019 erste Finanzmittel im Rahmen der Zusagen bereitstellen - die endgültigen Erfüllungen der Zusagen würden jedoch erst mittelfristig erfolgen.
Im Vorfeld war die hinkende Entwicklung des namibischen Bahnnetzes in die Nachbarländer kritisiert worden - sie hatte nicht mit dem Ausbau des Walvis Bayer Hafens Schritt gehalten (AZ berichtete). Während des Gipfels hatte die namibische Vize-Premierministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah allerdings die Vorzüge Namibias hervorgehoben, indem sie auf die SADC-Mitgliedschaft sowie die Mitgliedschaft der Rand-Währungsunion hingewiesen hatte. Namibia sei gut positioniert, Investoren als Tor nach Afrika zu dienen.
Laut Pwele zielt die DBSA auf eine regionale Entwicklungs- und Integrationsstrategie ab, die den Handel in Afrika durch Investitionen in Infrastrukturprojekte erleichtert. Darum trachte die Bank danach, in Zusammenarbeit mit nationalen und regionalen Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen, Projekte zu identifizieren und mit zu finanzieren, die eine synergistische Auswirkung auf die wirtschaftliche Entwicklung der SADC-Region und Afrikas haben.
Inkumbi berichtete, dass sich die DBN voraussichtlich in Form einer Milliarde N$ pro Jahr, bzw. einer kumulierten Projektion von 4 Mrd. N$ über vier Jahre hinweg (einschließlich der DBN-Beteiligung an Zusagen anlässlich des Wachstumsgipfels) an den Projekten beteiligen werde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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