Schockiert über "sinnlose Gewalt"

Windhoek - Die Frauen der Partei der Kongress-Demokraten (CoD) haben sich erschüttert und besorgt über die "sinnlose und kriminelle Gewalt gegen Frauen und Kinder" geäußert. In einer Pressemitteilung von Anfang dieser Woche weisen sie auf den "Außenseiter-Status" von Frauen in der Gesellschaft hin und sprechen den Familien von Ingeborg Grobler sowie Alexandra Mooren ihre Anteilnahme zum Tod der beiden Frauen aus.

"Wir sind schockiert über die kaltblütigen Morde an zwei Frauen, nur weil man ihre Handtaschen rauben wollte", heißt es in der Mitteilung. Und weiter: "Wir dürfen unseren Nachbarn nicht erlauben, von kriminellen Elementen übernommen zu werden. Als Gemeinschaft müssen wir unter dem Motto ,jeder sorgt sich um jeden' zusammenstehen." Weiter heißt es, dass am Ende die Regierung für die Sicherheit von Leben und Eigentum verantwortlich sei. In diesem Zusammenhang erinnern die CoD-Frauen an die Einführung der Windhoeker Stadtpolizei, für die der Steuerzahler bereits gelöhnt habe.

In der vergangenen Woche wurden zwei Frauen Opfer von Raubmorden. Die Namibierin Ingeborg Grobler wurde am vergangenen Montag in Windhoek überfallen und kaltblütig erschossen, während die deutsche Staatsbürgerin Alexandra Mooren am Freitag am Strand von Swakopmund beraubt wurde und ebenfalls den Schussverletzungen erlag.