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Schon 25 Malariatote im Norden

Oshakati - Keine Fälle von Cholera wurden bisher im Gegensatz zum vergangenen Jahr gemeldet, aber die Malariafälle liegen bisher bei 7942 erkrankten Personen, von denen 2363 im Labor bestätigt wurden und 25 bereits gestorben sind. Dies gab der Staatssekretär des Ministeriums für Regional- und Lokalverwaltung, Wohnungsbau und ländliche Entwicklung, Erastus Negonga, der zudem der Leiter des FEMCO (Flood Emergency Management Coordination Office) ist, gestern Nachmittag auf einer Pressekonferenz im Norden des Landes bekannt. Im Jahr zuvor war keine Person zum gleichen Zeitpunkt an Malaria gestorben, aber zwei Choleratote waren zu beklagen. "Wir haben bisher Glück gehabt, dass keine Cholerafälle gemeldet wurden, aber die Situation kann sich jederzeit ändern, da einige Kläranlagen überflutet wurden", warnte der Staatssekretär gestern Morgen die Vertreter der vier Regionen bei einem Treffen. Besorgniserregend sei die Anzahl der Personen, die allein von Februar bis gestern ertrunken sind, so Negonga, da bereits 79 Opfer zu beklagen seien und vier Personen vermisst würden. Im Jahr 2008 seien 41 Menschen ertrunken. "Die Menschen unterschätzen die Wassertiefe und meinen, dass sie die Oshanas durchqueren können, da sie dies im vergangenen Jahr getan haben. Viele Personen können nicht schwimmen, geraten in den Senken in Vertiefungen oder Brunnen und ertrinken", sagte der Koordinator der FEMCO.
Negonga korrigierte die Zahl derjenigen, die in Zeltlagern untergebracht seien von 5032 (AZ berichtete) auf 4480. Einige Familien seien zu Verwandten gezogen oder hätten bei Freunden Unterkunft gefunden. "In Ondangwa richten wir ein ordentliches Zeltlager mit der nötigen sanitären Infrastruktur ein, welches wahrscheinlich in der kommenden Woche bezogen werden kann", sage der Staatssekretär. Auf die Frage der AZ, ob die Menschen in den Lagern auch Nahrungsmittel erhalten sagte Negonga, dass "die Personen ihrem normalen Leben weiterhin nachgehen, aber nur von einer anderen Unterkunft aus. Sie können weiterhin zur Arbeit gehen, Geld verdienen und in Geschäften einkaufen. Wir bieten eine Unterkunft, keine Nahrung".
Die von der Regierung bereitgestellten Nahrungsmittel würden nur jenen Menschen zukommen, die in weit abgelegenen ländlichen Gebieten leben, keine Möglichkeit haben zu einem Laden zu kommen und meistens derzeit auch kein Einkommen haben und durch das Hochwasser ihre gesamte Ernte verloren haben. Der Koordinator des Hochwasser-Nothilfe-Management-Koordinationbüros (FEMCO) sagte, dass Unternehmen oder Personen, die spenden wollen, dies nicht direkt bei den Zeltlagern tun sollten, sondern mit der FEMCO in Verbindung treten sollen. Einige Unternehmen, die es zuvor mit den evakuierten Familien in den Lagern gut meinten und dort Lebensmittel verteilten, erweckten den Eindruck, dass es dort Nahrungsmittel umsonst gebe.
Viele dieser Personen hätten sich wieder an denselben Stellen in informellen Siedlungen angesiedelt, an denen im vergangenen Jahr ihre Unterkünfte überflutet worden seien, entgegen Warnungen und Verboten der Städte und Orte. Dies soll sich in naher Zukunft ändern, da Ortschaften wie Oshakati neu ausgelegt werden sollen. Schon im Juni dieses Jahres soll dem Staatssekretär zufolge für Oshakati ein Vorschlag vorgelegt werden. Aus zuverlässigen Quellen erfuhr die AZ, dass der Hauptoshana, der durch Oshakati führt, um die Stadt umgeleitet werden soll. Auch bei Oshikango sind zahlreiche Hütten, Blechhütten und Backsteinhäuser wie vor einem Jahr im Wasser versunken, da die Besitzer nicht aus den Senken weggezogen sind.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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