Schritt für Schritt heraus aus dem Schattendasein des Fußballs
Windhoek - Konzentriert saß die Trainerin auf ihrem Stuhl an der Seitenlinie neben den Auswechselspielerinnen. Was sie immer wieder ihrem Team auf dem Rasen durch besänftigende Handbewegungen mitteilt, lebt sie am Seitenrand vor. Das Spiel kontrollieren, den Ball sichern, aus einer gefestigten Abwehr heraus agieren. Ruhe bewahren. Gerade dann, wenn die eigene Mannschaft führt. Wie die Okahandja Beauties im Endspiel gegen die Rehoboth Queens. 2:0 steht in der zweiten Halbzeit. Ein Zwischenstand, der Shipanga ohne jegliche Hektik an der Seitenlinie zu Werke gehen lässt. Nur manchmal steht sie auf, korrigiert ihre Spielerinnen, wenn sie falsch zum Gegenspieler stehen oder sich unglücklich zum Ball orientieren. Ein kurzer Ruf, ein entsprechender viel bedeutender Fingerzeig, mehr benötigt die Trainerin im blauen Sportdress nicht, um sich verständlich zu machen.
Jacqui Shipanga ist momentan viel gefragte Fachkraft in der Frauenabteilung des namibischen Fußballverbandes (NFA). Früher selbst Spielerin auf dem grünen Rasen, betreut sie nun die Frauennationalmannschaft und bringt zusammen mit Jackey Gertze, die für die weiblichen Belange des Fußballs auch im Vorstand der NFA sitzt, die bisher wenig beachteten Fußballdamen gewaltig voran. Von den "beiden Jaquies" ist die Rede, wenn es um das engagierte Duo geht. Es gibt viel Arbeit auf dem Gebiet des namibischen Fußballs, das bis vor einiger Zeit brach lag und nur eine junge Geschichte aufweist. Das der Pokalwettbewerb für Frauen in dieser Saison erstmals ausgetragen wurde, ist bezeichnend. Seit einem Jahr gibt es sechs regionale Meisterschaften im Frauenfußball, zwei weitere sollen in der kommenden Spielzeit hinzukommen.
"Wir brauchen unbedingt mehr Spielpraxis für unsere Teams", meint Shipanga, die in ihrer Funktion als Nationaltrainerin mit ihrem Team in der neu gegründeten U17-Liga der NFA für Jungen teilnimmt, um sich stärkerer Konkurrenz ausgesetzt zu sehen. "Deshalb ist die Einführung des Pokalwettbewerbes für uns von großer Bedeutung." Auch wenn das erste Spiel vor einer Woche mit 4:1 verloren ging - der Vergleich mit stärkeren Teams soll die Entwicklung der Frauen, die teilweise noch junge Mädchen sind, voranbringen. Frauenfußball soll langfristig wachsen, eine geordnete Basis mit entsprechender Struktur ist angedacht. Deshalb würde Shipanga auch gerne den Vergleich mit einem Team aus Deutschland suchen. "Das muss keine prominente Mannschaft sein. Wir wollen einfach sehen, wo wir stehen und woran wir arbeiten müssen", so Shipanga.
Am Ende gelingt den Okahandja Beauties ein Sieg gegen die Rehoboth Queens mit 2:1. Mehr als den späten Anschlusstreffer der Queens hat Shipangas Team nicht zugelassen, auch wenn sich die Queens redlich bemüht haben. Immer wieder suchten sie ihr Heil in der Offensive, um kurz vor dem Schluss noch den ersehnten Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch das engagierte Auftreten wurde nicht belohnt, am Ende durften die Beauties den Gewinn des ersten Pokalsieges in Namibia ausgiebig feiern.
Während der Siegerehrung ihrer Mannschaft zieht sich Jacqui Shipanga wieder zurück auf ihren Trainerstuhl. Nur kurz gratuliert sie "ihren" Damen, dann überlässt sie der Mannschaft die Glücksmomente im Blitzlicht der Fotografen. Schließlich muss sie doch für einen Augenblick vor die applaudierenden Zuschauer treten. Jacqueline Shipanga wurde soeben als Namibias Trainerin des Jahres ausgezeichnet.
Jacqui Shipanga ist momentan viel gefragte Fachkraft in der Frauenabteilung des namibischen Fußballverbandes (NFA). Früher selbst Spielerin auf dem grünen Rasen, betreut sie nun die Frauennationalmannschaft und bringt zusammen mit Jackey Gertze, die für die weiblichen Belange des Fußballs auch im Vorstand der NFA sitzt, die bisher wenig beachteten Fußballdamen gewaltig voran. Von den "beiden Jaquies" ist die Rede, wenn es um das engagierte Duo geht. Es gibt viel Arbeit auf dem Gebiet des namibischen Fußballs, das bis vor einiger Zeit brach lag und nur eine junge Geschichte aufweist. Das der Pokalwettbewerb für Frauen in dieser Saison erstmals ausgetragen wurde, ist bezeichnend. Seit einem Jahr gibt es sechs regionale Meisterschaften im Frauenfußball, zwei weitere sollen in der kommenden Spielzeit hinzukommen.
"Wir brauchen unbedingt mehr Spielpraxis für unsere Teams", meint Shipanga, die in ihrer Funktion als Nationaltrainerin mit ihrem Team in der neu gegründeten U17-Liga der NFA für Jungen teilnimmt, um sich stärkerer Konkurrenz ausgesetzt zu sehen. "Deshalb ist die Einführung des Pokalwettbewerbes für uns von großer Bedeutung." Auch wenn das erste Spiel vor einer Woche mit 4:1 verloren ging - der Vergleich mit stärkeren Teams soll die Entwicklung der Frauen, die teilweise noch junge Mädchen sind, voranbringen. Frauenfußball soll langfristig wachsen, eine geordnete Basis mit entsprechender Struktur ist angedacht. Deshalb würde Shipanga auch gerne den Vergleich mit einem Team aus Deutschland suchen. "Das muss keine prominente Mannschaft sein. Wir wollen einfach sehen, wo wir stehen und woran wir arbeiten müssen", so Shipanga.
Am Ende gelingt den Okahandja Beauties ein Sieg gegen die Rehoboth Queens mit 2:1. Mehr als den späten Anschlusstreffer der Queens hat Shipangas Team nicht zugelassen, auch wenn sich die Queens redlich bemüht haben. Immer wieder suchten sie ihr Heil in der Offensive, um kurz vor dem Schluss noch den ersehnten Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch das engagierte Auftreten wurde nicht belohnt, am Ende durften die Beauties den Gewinn des ersten Pokalsieges in Namibia ausgiebig feiern.
Während der Siegerehrung ihrer Mannschaft zieht sich Jacqui Shipanga wieder zurück auf ihren Trainerstuhl. Nur kurz gratuliert sie "ihren" Damen, dann überlässt sie der Mannschaft die Glücksmomente im Blitzlicht der Fotografen. Schließlich muss sie doch für einen Augenblick vor die applaudierenden Zuschauer treten. Jacqueline Shipanga wurde soeben als Namibias Trainerin des Jahres ausgezeichnet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen