Schritte zur Job-Gleichheit gewürdigt
Die Kommisison hatte am vergangenen Wochenende ihre Auszeichnungen für 2012 vergeben. Laut Liste der Preisträger, die die EEC am Montag veröffentlichte, wurde Gondwana Collection Namibia für sein Förderprogramm zugunsten ehemals Benachteiligter (Affirmative-Action-Programm, AA) mit dem Hauptpreis "Overall Best Performers" ausgezeichnet. Neben dieser Wandertrophäe erhielt Gondwana zwei weitere Preise ("1st prize Best Performer" und "Best Performer Private Sector") und damit drei der insgesamt 20 Auszeichnungen.
Wie EEC-Vorsitzender Vilbart Usiku sagte, habe die EEC von 2009 bis 2011 die Affirmative-Action-Berichte von 738 Firmen bewertet. Nur 18 von ihnen hätten sich für die Preise qualifiziert. Das heißt, dass diese 18 Unternehmen die "strengen,m aber realistischen" Anforderungen allesamt erfüllt hätten. So müssten die Reports klare, realistische und messbare Ziele enthalten, die die bestehenden Ungleichheiten zwischen Bevölkerungsgruppen und Geschlechtern sowie hinsichtlich Behinderten mindern, erklärte Usiku. Zu den Kriterien der EEC gehörten außerdem ein fundierter, konkret formulierter AA-Drei-Jahres-Plan, ein Budget für das AA-Programm und der Nachweis von Gesprächen mit den Mitarbeitern.
"Wir sehen die drei Preise als große Anerkennung für all die Jahre harter Arbeit von unserer Personalabteilung, für unser umfassendes Ausbildungsprogramm und für unsere Mitarbeiter", sagte Hilma Amutenya, Personalchefin und Teilhaberin von Gondwana. Das Unternehmen führt seit 2001 AA-Programme durch und erhielt 2004 seine erste AA-Auszeichnung. Amutenya: "Das Motto unserer Personalpolitik lautet: Man kann nur Erfolg haben, wenn man anderen zum Erfolg verhilft. Wir unternehmen viel, um unsere Mitarbeiter erfolgreich zu machen. Im Gegenzug ist unser Personal eine wesentliche Stütze für unseren Erfolg im harten Tourismusgeschäft."
Der Minister für Arbeit und Sozialfürsorge, Immanuel Ngatjizeko, erinerte daran, dass es das übergeordnete Ziel der Affirmative-Action-Gesetzgebung sei, "sicherzustellen, dass alle Namibier die gleichen Beschäftigungsmöglichkeiten genießen". Man erwarte von den Arbeitgebern, dass sie ihre "gewollte Kooperation" dazu leisten. Ngatjizeko gratulierte den Preisträgern für das besondere Engagement in dieser Sache. Er erinnerte sie aber auch daran, nicht nachlässig zu werden. "Wir haben's noch nicht geschafft", so der Minister. In einem Appell an alle Arbeitgeber des Landes machte er deutlich, dass es deren Pflicht sei, die Ungleichheiten im Sinne des Arbeitsfriedens zu beheben.
"Wir stimmen mit dem Gastredner Johannes Gawaxab, dem Geschäftsführenden Direktor von Old Mutual Afrika, völlig überein, dass die Förderung historisch Benachteiligter keine rechtliche Verpflichtung ist, sondern der richtige Weg, um ein Unternehmen nachhaltig aufzubauen und Stabilität in unserem Land zu sichern", sagte Gondwana-Teilhaberin Amutenya. Und: "Gondwana wird auch weiterhin seinen Beitrag leisten, das Affirmative-Action-Gesetz landesweit erfolgreich umzusetzen."
Laut eigener Darstellung spiegelt sich bei Gondwana Collection - einer Gruppe von Lodges und privaten Naturschutzparks in Namibia - "die Vielfalt der namibischen Bevölkerung wider, vom Junior-Posten über mittleres und Top-Management bis hin zu seinen Teilhabern". Die Firmen-Philosophie ruhe auf drei Säulen: Tourismus, Natur und Menschen. "Der Gastbetrieb erwirtschaftet Einnahmen, die den Naturschutz finanzieren, und schafft zugleich Arbeitsplätze und Aufstiegsmöglichkeiten für Namibier", erklärte der dreifache Preisträger.
Bereits vor wenigen Monaten sagte Usiku zu Medien, dass er das AA-Gesetz als "mittelfristige Legislation" ansehen, die nicht zu lange angewendet werden solle, sonst , "diskriminiert man eventuell einzelne Leute". In den Top-Führungsebenen der Unternehmen (Exekutivdirektoren) finde man inzwischen 26% schwarze Namibier, daneben 59% weiße Namibier sowie 16% Ausländer und Menschen mit Behinderungen, zitierte Usiku aus den Untersuchungsergebnissen von 2010 und 2011. Im mittleren Management seien indes 62% schwarze Namibier, 29% weiße Namibier und acht Prozent Ausländer beschäftigt (AZ berichtete).
Die Preisträger
Best performers
1. Preis: Gondwana Collections, 2. Preis: Deloitte and Touche, 3. Preis: Ohlthaver and List of Company, Gesamtsieger: Gondwana Collection (Wanderpokal)
Good performers
1. Preis: Lorentz Angula Inc., 2. Preis: Premier Construction, 3. Preis: Kilimandjaro Trading
Average perfomers
1. Preis: Santam, 2. Preis: Trustco Group Holdings, 3. Preis: Seawork Group of Companies
Best perfomers private sector
1. Preis: Gondwana Collections
Good intentions
1. Preis: Van der Merwe-Greeff Inc., 2. Preis: Debmarine, 3. Preis: Fourways Total Otavi, 4. Preis: Dunlop Tyres, 5. Preis: Murray and Robberts, 6. Preis: NBC, 7. Preis: Jensen Transport, 8. Preis: Blum's Garage, 9. Preis: Helao Nafidi Town Council
Wie EEC-Vorsitzender Vilbart Usiku sagte, habe die EEC von 2009 bis 2011 die Affirmative-Action-Berichte von 738 Firmen bewertet. Nur 18 von ihnen hätten sich für die Preise qualifiziert. Das heißt, dass diese 18 Unternehmen die "strengen,m aber realistischen" Anforderungen allesamt erfüllt hätten. So müssten die Reports klare, realistische und messbare Ziele enthalten, die die bestehenden Ungleichheiten zwischen Bevölkerungsgruppen und Geschlechtern sowie hinsichtlich Behinderten mindern, erklärte Usiku. Zu den Kriterien der EEC gehörten außerdem ein fundierter, konkret formulierter AA-Drei-Jahres-Plan, ein Budget für das AA-Programm und der Nachweis von Gesprächen mit den Mitarbeitern.
"Wir sehen die drei Preise als große Anerkennung für all die Jahre harter Arbeit von unserer Personalabteilung, für unser umfassendes Ausbildungsprogramm und für unsere Mitarbeiter", sagte Hilma Amutenya, Personalchefin und Teilhaberin von Gondwana. Das Unternehmen führt seit 2001 AA-Programme durch und erhielt 2004 seine erste AA-Auszeichnung. Amutenya: "Das Motto unserer Personalpolitik lautet: Man kann nur Erfolg haben, wenn man anderen zum Erfolg verhilft. Wir unternehmen viel, um unsere Mitarbeiter erfolgreich zu machen. Im Gegenzug ist unser Personal eine wesentliche Stütze für unseren Erfolg im harten Tourismusgeschäft."
Der Minister für Arbeit und Sozialfürsorge, Immanuel Ngatjizeko, erinerte daran, dass es das übergeordnete Ziel der Affirmative-Action-Gesetzgebung sei, "sicherzustellen, dass alle Namibier die gleichen Beschäftigungsmöglichkeiten genießen". Man erwarte von den Arbeitgebern, dass sie ihre "gewollte Kooperation" dazu leisten. Ngatjizeko gratulierte den Preisträgern für das besondere Engagement in dieser Sache. Er erinnerte sie aber auch daran, nicht nachlässig zu werden. "Wir haben's noch nicht geschafft", so der Minister. In einem Appell an alle Arbeitgeber des Landes machte er deutlich, dass es deren Pflicht sei, die Ungleichheiten im Sinne des Arbeitsfriedens zu beheben.
"Wir stimmen mit dem Gastredner Johannes Gawaxab, dem Geschäftsführenden Direktor von Old Mutual Afrika, völlig überein, dass die Förderung historisch Benachteiligter keine rechtliche Verpflichtung ist, sondern der richtige Weg, um ein Unternehmen nachhaltig aufzubauen und Stabilität in unserem Land zu sichern", sagte Gondwana-Teilhaberin Amutenya. Und: "Gondwana wird auch weiterhin seinen Beitrag leisten, das Affirmative-Action-Gesetz landesweit erfolgreich umzusetzen."
Laut eigener Darstellung spiegelt sich bei Gondwana Collection - einer Gruppe von Lodges und privaten Naturschutzparks in Namibia - "die Vielfalt der namibischen Bevölkerung wider, vom Junior-Posten über mittleres und Top-Management bis hin zu seinen Teilhabern". Die Firmen-Philosophie ruhe auf drei Säulen: Tourismus, Natur und Menschen. "Der Gastbetrieb erwirtschaftet Einnahmen, die den Naturschutz finanzieren, und schafft zugleich Arbeitsplätze und Aufstiegsmöglichkeiten für Namibier", erklärte der dreifache Preisträger.
Bereits vor wenigen Monaten sagte Usiku zu Medien, dass er das AA-Gesetz als "mittelfristige Legislation" ansehen, die nicht zu lange angewendet werden solle, sonst , "diskriminiert man eventuell einzelne Leute". In den Top-Führungsebenen der Unternehmen (Exekutivdirektoren) finde man inzwischen 26% schwarze Namibier, daneben 59% weiße Namibier sowie 16% Ausländer und Menschen mit Behinderungen, zitierte Usiku aus den Untersuchungsergebnissen von 2010 und 2011. Im mittleren Management seien indes 62% schwarze Namibier, 29% weiße Namibier und acht Prozent Ausländer beschäftigt (AZ berichtete).
Die Preisträger
Best performers
1. Preis: Gondwana Collections, 2. Preis: Deloitte and Touche, 3. Preis: Ohlthaver and List of Company, Gesamtsieger: Gondwana Collection (Wanderpokal)
Good performers
1. Preis: Lorentz Angula Inc., 2. Preis: Premier Construction, 3. Preis: Kilimandjaro Trading
Average perfomers
1. Preis: Santam, 2. Preis: Trustco Group Holdings, 3. Preis: Seawork Group of Companies
Best perfomers private sector
1. Preis: Gondwana Collections
Good intentions
1. Preis: Van der Merwe-Greeff Inc., 2. Preis: Debmarine, 3. Preis: Fourways Total Otavi, 4. Preis: Dunlop Tyres, 5. Preis: Murray and Robberts, 6. Preis: NBC, 7. Preis: Jensen Transport, 8. Preis: Blum's Garage, 9. Preis: Helao Nafidi Town Council
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Allgemeine Zeitung
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