Schrittweise immer mehr Gesicht erhalten
Windhoek - Ihr rechtes Schulterblatt hat viel Haut und Gewebe hergeben müssen, so dass die vorher klaffende Gesichtswunde zunächst eingedämmt und vorerst geheilt ist.
Namutenya Hamukoto, die achtjährige Noma-Patientin ist am Sonntag heimgekehrt und trat gestern vor den Medien auf.
Außenminister Hidipo Hamutenya, Schirmherr des Namutenya Hamukoto Trusts, begrüßte die junge Heimkehrerin in Begleitung von Michelle Heita (Miss Namibia 2001). Namutenyas Gesicht hat nach fünf Operationen an der BG-Unfallklinik in Murnau, Bayern, erstaunliche Veränderungen erfahren. Die Operationen wurden zwischen dem 20. August und dem 29. September durch den Chefchirurgen Dr. Andreas Schmidt ausgeführt, der auch in Afghanistan zur Behandlung von Lepra-Patienten eingesetzt ist.
Die Ärztin Dr. Frommberg sowie ihr Kollege Dr. Butz ließen Namutenyas Rückenwunde eine spezielle Behandlung angedeihen, die durch die Entnahme von Haut und Gewebe für die Gesichtschirurgie entstanden ist. Für die Nachpflege der Wunde war Namutenyas Gastmutter Ursula Koptein zuständig.
In Anwesenheit Minister Hamutenyas erfuhr die Öffentlichkeit gestern auch mehr über den Kontostand des Hamukoto Treuhand Fonds, in dem bisher N$ 237000 eingezahlt wurden. Zur Kostenabdeckung wurden N$ 164000 verwendet, während demnächst noch N$ 125000 zu zahlen sind. N$ 88000 sind derzeit fest angelegt. Die Treuhänder suchen indessen noch weitere Spenden.
Die weitere Behandlung von Namutenya sieht vor, dass ihr im Alter zwischen 14 und 15 Jahren die Nase aufgebaut wird, eine Operation, die in der jetzigen Wachstumsphase laut Dr. Schmidt nicht sinnvoll sei. Schon vor jenem Zeitpunkt soll ihr Gesicht allerdings ein Kunstauge erhalten.
Namutenya hat die meiste Zeit in Deutschland in der privaten Pflege von Frau Ursula Koptein in der Ortschaft Biessenhofen verbracht. Von dort aus besuchte sie wöchentlich einmal die Klinik in Murnau. Ursula Koptein hat gegenüber Windhoeker Verbindungsoffizieren verlauten lassen, dass Namutenya ein aufgewecktes Kind ist und während ihres Aufenthalts sich viel Deutsch angeeignet hat, was auch die Stewardess bestätigt, die sie während des Heimflugs betreut hat.
Wie der Sekretär der namibischen Botschaft in Berlin, Bonny Idhenga, mitteilt, hat Dr. Andreas Schmidt sein Interesse bekundet, in seiner Eigenschaft als Chirurg von Interplast Germany, eine Organisation, die auch in Afghanistan tätig ist, im nächsten Jahr Randgebiete von Namibia zu besuchen. Dr. Schmidt könne sich gut vorstellen, engeren Kontakt zur Leiterin des Katutura Krankenhauses, Dr. Shiimi, zu pflegen.
Namutenya Hamukoto, die achtjährige Noma-Patientin ist am Sonntag heimgekehrt und trat gestern vor den Medien auf.
Außenminister Hidipo Hamutenya, Schirmherr des Namutenya Hamukoto Trusts, begrüßte die junge Heimkehrerin in Begleitung von Michelle Heita (Miss Namibia 2001). Namutenyas Gesicht hat nach fünf Operationen an der BG-Unfallklinik in Murnau, Bayern, erstaunliche Veränderungen erfahren. Die Operationen wurden zwischen dem 20. August und dem 29. September durch den Chefchirurgen Dr. Andreas Schmidt ausgeführt, der auch in Afghanistan zur Behandlung von Lepra-Patienten eingesetzt ist.
Die Ärztin Dr. Frommberg sowie ihr Kollege Dr. Butz ließen Namutenyas Rückenwunde eine spezielle Behandlung angedeihen, die durch die Entnahme von Haut und Gewebe für die Gesichtschirurgie entstanden ist. Für die Nachpflege der Wunde war Namutenyas Gastmutter Ursula Koptein zuständig.
In Anwesenheit Minister Hamutenyas erfuhr die Öffentlichkeit gestern auch mehr über den Kontostand des Hamukoto Treuhand Fonds, in dem bisher N$ 237000 eingezahlt wurden. Zur Kostenabdeckung wurden N$ 164000 verwendet, während demnächst noch N$ 125000 zu zahlen sind. N$ 88000 sind derzeit fest angelegt. Die Treuhänder suchen indessen noch weitere Spenden.
Die weitere Behandlung von Namutenya sieht vor, dass ihr im Alter zwischen 14 und 15 Jahren die Nase aufgebaut wird, eine Operation, die in der jetzigen Wachstumsphase laut Dr. Schmidt nicht sinnvoll sei. Schon vor jenem Zeitpunkt soll ihr Gesicht allerdings ein Kunstauge erhalten.
Namutenya hat die meiste Zeit in Deutschland in der privaten Pflege von Frau Ursula Koptein in der Ortschaft Biessenhofen verbracht. Von dort aus besuchte sie wöchentlich einmal die Klinik in Murnau. Ursula Koptein hat gegenüber Windhoeker Verbindungsoffizieren verlauten lassen, dass Namutenya ein aufgewecktes Kind ist und während ihres Aufenthalts sich viel Deutsch angeeignet hat, was auch die Stewardess bestätigt, die sie während des Heimflugs betreut hat.
Wie der Sekretär der namibischen Botschaft in Berlin, Bonny Idhenga, mitteilt, hat Dr. Andreas Schmidt sein Interesse bekundet, in seiner Eigenschaft als Chirurg von Interplast Germany, eine Organisation, die auch in Afghanistan tätig ist, im nächsten Jahr Randgebiete von Namibia zu besuchen. Dr. Schmidt könne sich gut vorstellen, engeren Kontakt zur Leiterin des Katutura Krankenhauses, Dr. Shiimi, zu pflegen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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