Schub für Lebensqualität
Windhoek - Diese Absichtserklärung (MoU) soll die Kooperation zwischen der Fachhochschule (Polytechnic of Namibia, PoN), der Namibischen Föderation für Hüttenbewohner (SDFN) und der Aktionsgruppe Namibias für Unterkünfte (NHAG) festigen. Das Ziel ist es, die Wohnsituation von armen Gemeinden zu verbessern. Dabei stellte das Institut für Land-Management (Integrated Land Management Institute, ILMI) der Schule das nötige Fachwissen zur Verfügung. Die logistische Seite übernehme die Organisation SDFN, indem sie sich mit den Gemeinden austausche und so Mängel identifizieren könne. Die NHAG liefere die technische und finanzielle Unterstützung.
Wie der PoN-Rektor Tjama Tjivikua gestern sagte, gebe es in Namibia immer mehr Menschen, die in informellen Siedlungen lebten, ohne Unterkunft oder Zugang zu Wasser, Sanitäranlagen und anderen Dienstleistungen. "Zurzeit leben geschätzte 135000 Familien, bestehend aus 540000 Individuen, in mehr als 230 informellen Siedlungen landesweit", so Tjivikua. Laut dem ILMI-Koordinator John Kangwa führt die Fachhochschule bereits Studien und andere Untersuchungen in Stadtteilen wie Okuryangava durch. Zunächst wolle man alle Hütten und Bewohner registrieren sowie Karten aufzeichnen und die Bedürfnisse ermitteln. "Wir hoffen natürlich, dieses Projekt aufs ganze Land auszuweiten", so Kangwa.
Rektor Tvivikua richtete auch seinen Dank an die beiden Organisationen. "Was ihr leistet, ist wahrlich lobenswert", so Tjivikua. Wie Elisabeth Amakali von SDFN erklärte, sammele die Organisation Geld aus monatlichen Beiträgen verschiedener Gemeinden, die "Spar-Gruppen" (saving groups) genannt werden. "Landesweit haben wir 19556 Mitglieder, verteilt auf mehr als 600 Spar-Gruppen und zusammen haben wir knapp 10,66 Millionen Namibia-Dollar gesammelt", so Amakali. Allein in der Khomas-Region habe die SDFN mit Hilfe von 6361 Mitgliedern (138 Gruppen) rund 5,29 Millionen Namibia-Dollar zusammengespart. Ihr zufolge wurde die Organisation im Jahr 1987 mit lediglich fünf Spar-Gruppen gegründet. Die SDFN hat laut eigenen Angaben im ganzen Land bereits 2894 Wohnungen errichtet.
"Die Regierung ist stets engagiert, die Lebensumstände aller Namibier zu verbessern. Aber das können wir nicht alleine schaffen", sagte der anwesende Khomas-Gouverneur Samuel Nuuyoma. Es sei nach wie vor eine Priorität des Regionalrats, Initiativen zu unterstützen, die niedrigen Einkommensgruppen Unterkünfte und städtische Dienstleistungen (z.B. Wasserversorgung und Sanitäranlagen) zur Verfügung stellen. Eine dieser Initiativen ist das staatliche Build-Together-Programm, wo die SDFN ebenfalls als aktiver Gemeindepartner diene. "Die Föderation (SDFN) mobilisiert Gemeinden landesweit, um Lösungen zu Problemen zu finden, die ihre Entwicklung aufhalten", so Nuuyoma.
Wie der PoN-Rektor Tjama Tjivikua gestern sagte, gebe es in Namibia immer mehr Menschen, die in informellen Siedlungen lebten, ohne Unterkunft oder Zugang zu Wasser, Sanitäranlagen und anderen Dienstleistungen. "Zurzeit leben geschätzte 135000 Familien, bestehend aus 540000 Individuen, in mehr als 230 informellen Siedlungen landesweit", so Tjivikua. Laut dem ILMI-Koordinator John Kangwa führt die Fachhochschule bereits Studien und andere Untersuchungen in Stadtteilen wie Okuryangava durch. Zunächst wolle man alle Hütten und Bewohner registrieren sowie Karten aufzeichnen und die Bedürfnisse ermitteln. "Wir hoffen natürlich, dieses Projekt aufs ganze Land auszuweiten", so Kangwa.
Rektor Tvivikua richtete auch seinen Dank an die beiden Organisationen. "Was ihr leistet, ist wahrlich lobenswert", so Tjivikua. Wie Elisabeth Amakali von SDFN erklärte, sammele die Organisation Geld aus monatlichen Beiträgen verschiedener Gemeinden, die "Spar-Gruppen" (saving groups) genannt werden. "Landesweit haben wir 19556 Mitglieder, verteilt auf mehr als 600 Spar-Gruppen und zusammen haben wir knapp 10,66 Millionen Namibia-Dollar gesammelt", so Amakali. Allein in der Khomas-Region habe die SDFN mit Hilfe von 6361 Mitgliedern (138 Gruppen) rund 5,29 Millionen Namibia-Dollar zusammengespart. Ihr zufolge wurde die Organisation im Jahr 1987 mit lediglich fünf Spar-Gruppen gegründet. Die SDFN hat laut eigenen Angaben im ganzen Land bereits 2894 Wohnungen errichtet.
"Die Regierung ist stets engagiert, die Lebensumstände aller Namibier zu verbessern. Aber das können wir nicht alleine schaffen", sagte der anwesende Khomas-Gouverneur Samuel Nuuyoma. Es sei nach wie vor eine Priorität des Regionalrats, Initiativen zu unterstützen, die niedrigen Einkommensgruppen Unterkünfte und städtische Dienstleistungen (z.B. Wasserversorgung und Sanitäranlagen) zur Verfügung stellen. Eine dieser Initiativen ist das staatliche Build-Together-Programm, wo die SDFN ebenfalls als aktiver Gemeindepartner diene. "Die Föderation (SDFN) mobilisiert Gemeinden landesweit, um Lösungen zu Problemen zu finden, die ihre Entwicklung aufhalten", so Nuuyoma.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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