Loading svg Please wait while we translate the article

Schub für Schule und Teleskop

Windhoek - Erziehungsminister Nangolo Mbumba hatte das jüngste Abkommen schon bei einem Frankreichbesuch angebahnt. Seit 2000 ist de Robien das erste französische Kabinettsmitglied, das Namibia besucht.

Frankreich hat durch seine Entwicklungsagentur 35 Mio. Euro in Aussicht gestellt, die jedoch als "Vorzugsdarlehen" und nicht als Subvention bezeichnet werden und daher zurückgezahlt werden müssen. Diese Gelder sind als direkte Unterstützung für den Bildungshaushalt gedacht, der ab nächstem Jahr schon durch das ETSIP-Sanierungsprogramm für die Schulen und Berufsbildung (Education and Training Sector Improvement Program) stark strapaziert wird.

Mbumba hat das ETSIP-Sanierungsprogramm zusammen mit namibischen und internationalen Partnern bereits früher im Jahr als nationale Aktion und Antwort auf den Befund lanciert, dass die bisherigen Anstrengungen und Ausgaben der ersten 16 Jahre für Schulwesen und Bildung nach der Unabhängigkeit als Misserfolg gelten müssen. Nach über eineinhalb Jahrzehnten der Schulpolitik hat sich kaum etwas geändert: schlechte Schulen von vor 16 Jahren sind immer noch schlecht. Die guten Schulen von 1990 bieten dagegen in der Regel stets gute Leistung.

Frankreich stellt sich mit der EU-Kommission, der US-Regierung und der Weltbank bei der ETSIP-Förderung hinter die namibische Regierung, um Mathematik, Lesen, Berufsbildung und Schulmanagement zu vertiefen.

Mit der Unterstützung läuft zugleich ein Sprachkurs an der Universität von Namibia für ein vollwertiges Französisch-Diplom an, zu dem nun durch die Einrichtung eines französischen Kindergartens an der Deutschen Höheren Privatschule in Windhoek, DHPS, ein weiterer Grundstein gelegt wird.

Auf der wissenschaftlichen Ebene steht laut Staatssekretär Vitalis Ankama die multilaterale Unterschrift für eine internationale Forschungsgruppe an, wodurch das Nationale Forschungsinstitut von Frankreich, CNRS, das deutsche Max Planck-Institut, die Universität von Namibia, UNAM, und die Nordwest-Hochschule von Südafrika direkt bei der Nutzung und dem Betrieb der Forschungsstation Göllschau auf dem Khomas-Hochland zusammenarbeiten.

Seit vier Jahren stehen dort Weltraumteleskope, die Gammastrahlen aus dem All sammeln. Der Arbeitstitel dieses Projekts lautet: Gamma Ray European African Telescope, GREAT.

Laut Ankama wollen Frankreich und Namibia die gemeinsamen Projekte durch regelmäßigen Kontakt begleiten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!