Schul-Lehrpläne überarbeitet
Curriculum zielt auf inklusive Bildung und „Lernen zu lernen“ ab
Von Nina Cerezo, Windhoek
Bei der Vorstellung der überarbeiteten Lehrpläne am 8. und 9. November in den Räumlichkeiten der Mao-Zedong-Schule in Windhoek macht Bildungsministerin Katrina Hanse-Himarwa deutlich, dass es sich bei der Ausarbeitung des Curriculums um eine „komplexe“ Aufgabe handelt. „Die gesamte Nation interessiert sich für Bildung; Deshalb war es schon immer eine Herausforderung, einen Konsens unter allen Beteiligten zu finden“, so die Ministerin, die weiter einige Hauptziele nennt, die bei der Lehrplangestaltung eine wesentliche Rolle gespielt hätten. So sei zum einen die Garantie der kostenlosen Bildung wichtig gewesen sowie zum anderen auch der Fokus auf die Vorschulbildung, die einen erfolgreichen Start in die erste Klasse ermöglichen soll. Weiter sollen in der Schule Geschlechtergleichheit herrschen sowie Kinder mit Behinderungen oder auch aus sozial schwachen Verhältnissen integriert werden.
Durch eine Basisbildung mit diesen Schwerpunkten sollen die Schüler schließlich in der Lage sein, umfassend in der Gesellschaft verankert zu agieren, indem sie ihr Wissen anwenden, beurteilen und weiterentwickeln. „Lernen zu lernen ist der Kern dieses Prozesses und in einer Wissensgesellschaft wird dies ein Leben lang fortgesetzt“, so Hanse-Himarwa.
Im Hinblick auf die Entwicklung des gesellschaftlichen Verständnisses nennt die Ministerin zunächst die Sozialwissenschaften. Umwelt und Religion sollen bereits in der Vorschule unterrichtet werden sowie Naturwissenschaften in den 4. bis 7. Klassen. Weiter sollen Gesundheit und Sozialfürsorge in die 10. und 11. Klassen integriert sein sowie das Fach Handel neu eingeführt werden soll. Dieses umfasse unter anderem das Erlernen von unternehmerischen Fähigkeiten.
„Darüber hinaus ist auch Kunst wesentlich für eine produktive Gesellschaft“, so Hanse-Himarwa, die in diesem Zusammenhang darauf hinweist, dass das entsprechende Fach von der Vorschule bis hin zur 12. Klasse unterrichtet werden soll. Dies gelte auch für Muttersprachen, während Fremdsprachen in den Klassen acht bis zwölf gelehrt werden. Informations- und Kommunikationstechnologie sei für die Jahrgänge fünf bis zwölf vorgesehen.
Die Implementierung des überarbeiteten Lehrplans erfolgt laut Ministerin in den einzelnen Jahrgangstufen wie folgt: Für Klasse zehn im Jahr 2019, für Klasse elf 2020 sowie für Klasse zwölf 2021. Der Grundschul-Lehrplan sei bereits 2015 und 2016 eingeführt worden, in diesem Jahr sei die Implementierung für die 8. Klasse erfolgt. 2018 werde dann der Curriculum für die Neuntklässler aktualisiert.
Bei der Vorstellung der überarbeiteten Lehrpläne am 8. und 9. November in den Räumlichkeiten der Mao-Zedong-Schule in Windhoek macht Bildungsministerin Katrina Hanse-Himarwa deutlich, dass es sich bei der Ausarbeitung des Curriculums um eine „komplexe“ Aufgabe handelt. „Die gesamte Nation interessiert sich für Bildung; Deshalb war es schon immer eine Herausforderung, einen Konsens unter allen Beteiligten zu finden“, so die Ministerin, die weiter einige Hauptziele nennt, die bei der Lehrplangestaltung eine wesentliche Rolle gespielt hätten. So sei zum einen die Garantie der kostenlosen Bildung wichtig gewesen sowie zum anderen auch der Fokus auf die Vorschulbildung, die einen erfolgreichen Start in die erste Klasse ermöglichen soll. Weiter sollen in der Schule Geschlechtergleichheit herrschen sowie Kinder mit Behinderungen oder auch aus sozial schwachen Verhältnissen integriert werden.
Durch eine Basisbildung mit diesen Schwerpunkten sollen die Schüler schließlich in der Lage sein, umfassend in der Gesellschaft verankert zu agieren, indem sie ihr Wissen anwenden, beurteilen und weiterentwickeln. „Lernen zu lernen ist der Kern dieses Prozesses und in einer Wissensgesellschaft wird dies ein Leben lang fortgesetzt“, so Hanse-Himarwa.
Im Hinblick auf die Entwicklung des gesellschaftlichen Verständnisses nennt die Ministerin zunächst die Sozialwissenschaften. Umwelt und Religion sollen bereits in der Vorschule unterrichtet werden sowie Naturwissenschaften in den 4. bis 7. Klassen. Weiter sollen Gesundheit und Sozialfürsorge in die 10. und 11. Klassen integriert sein sowie das Fach Handel neu eingeführt werden soll. Dieses umfasse unter anderem das Erlernen von unternehmerischen Fähigkeiten.
„Darüber hinaus ist auch Kunst wesentlich für eine produktive Gesellschaft“, so Hanse-Himarwa, die in diesem Zusammenhang darauf hinweist, dass das entsprechende Fach von der Vorschule bis hin zur 12. Klasse unterrichtet werden soll. Dies gelte auch für Muttersprachen, während Fremdsprachen in den Klassen acht bis zwölf gelehrt werden. Informations- und Kommunikationstechnologie sei für die Jahrgänge fünf bis zwölf vorgesehen.
Die Implementierung des überarbeiteten Lehrplans erfolgt laut Ministerin in den einzelnen Jahrgangstufen wie folgt: Für Klasse zehn im Jahr 2019, für Klasse elf 2020 sowie für Klasse zwölf 2021. Der Grundschul-Lehrplan sei bereits 2015 und 2016 eingeführt worden, in diesem Jahr sei die Implementierung für die 8. Klasse erfolgt. 2018 werde dann der Curriculum für die Neuntklässler aktualisiert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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