Schulabbruch durch Schwangerschaft
Windhoek - Die Zahl der Mädchen, die die Schule abbrechen, ist alarmierend. Hauptgrund dafür sind (meist ungewollte) Schwangerschaften bei Jugendlichen. Das geht aus dem "Landesbericht Namibia 1995/2009" hervor, der vor wenigen Tagen auf einer Tagung diskutiert, die vom Büro der Vereinten Nationen (UN) in Windhoek organisiert wurde. Dabei ging es um den Status der namibischen Frauen in den vergangenen 15 Jahren.
Aus dem Report geht unter anderem hervor, dass die Quote der Schwangerschaften bei Jugendlichen in der Kavango-Region bei 23,9 Prozent und in der Ohangwena-Region bei 21 Prozent liegt. Hinzu käme das Problem, dass Mädchen oft bereits im Alter von 13 Jahren unter dem Gewohnheitsrecht verheiratet werden, obwohl das Mindestalter für eine Eheschließung per Gesetz bei 18 Jahre liegt. So seien in Namibia 1,7 Prozent der Mädchen in der Altersgruppe 15 bis 19 Jahre bereits verheiratet, bei den Jungen sind es aber nur 0,1 Prozent.
Die Notlage von gefährdeten Kindern, deren Eltern zwar noch leben, allerdings mit wirtschaftlichen Problemen wie Armut und Arbeitslosigkeit auseinandersetzen müssen, würden nicht adäquat behandelt, heißt es weiter in dem Bericht. Diese Kinder aus sozial schwachen Familien, würden durch "Löcher im sozialen Netzwerk fallen".
Aus dem Report geht unter anderem hervor, dass die Quote der Schwangerschaften bei Jugendlichen in der Kavango-Region bei 23,9 Prozent und in der Ohangwena-Region bei 21 Prozent liegt. Hinzu käme das Problem, dass Mädchen oft bereits im Alter von 13 Jahren unter dem Gewohnheitsrecht verheiratet werden, obwohl das Mindestalter für eine Eheschließung per Gesetz bei 18 Jahre liegt. So seien in Namibia 1,7 Prozent der Mädchen in der Altersgruppe 15 bis 19 Jahre bereits verheiratet, bei den Jungen sind es aber nur 0,1 Prozent.
Die Notlage von gefährdeten Kindern, deren Eltern zwar noch leben, allerdings mit wirtschaftlichen Problemen wie Armut und Arbeitslosigkeit auseinandersetzen müssen, würden nicht adäquat behandelt, heißt es weiter in dem Bericht. Diese Kinder aus sozial schwachen Familien, würden durch "Löcher im sozialen Netzwerk fallen".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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