Schulalltag in einer anderen Welt: Erinnerungen an Kolmanskuppe
Die Leseraktion im Vorfeld des 90. AZ-Geburtstages, bei der wir unsere Leser um alte Fotos gebeten haben, hat uns in den vergangenen Wochen oft in die Vergangenheit zurückblicken lassen. Die Bilder haben bei vielen AZ-Lesern Erinnerungen wachgerufen, die sie mit uns teilen wollten. So reichte Willi Bartens (Windhoek) Fotos von der Privatschule Kolmanskuppe in den 1920er und 1930er Jahren ein und berichtete von fast vergessenen Zeiten.
"Es war einmal eine Schule in einer abgelegenen Welt, in einer Welt aus Sand, Sonne und Wind: Kolmanskuppe. Die Privatschule der CDM wurde 1926 erbaut - in einer Zeit, in der die Diamanten einen unheimlichen Reichtum einbrachten. Kolmanskuppe, Elisabethbucht, Pomona und andere Betriebe wurden aufgebaut", berichtete Bartens. Und weiter: "Auch in Elisabethbucht und Pomona entstanden Schulen. Die Lehrer wurden von der Gesellschaft angestellt. In Kolmanskuppe waren es in den 1920er Jahren Frau Hussmann und Frl. Kühn. Die Schule umfasste die ersten vier Klassen, von da an gingen die Kinder in die Privatschule in Lüderitzbucht und waren in einem Schülerheim untergebracht. Der Schulkomplex bestand aus Schulgebäude, Wohngebäude für Lehrer und Toiletten, die außerhalb des Schulgebäudes waren. Die Schule bestand aus vier großen Klassenräumen, einem breiten Mittelgang sowie großen verglasten Veranden, in denen sich die Schüler an Sturmtagen während der Pause aufhalten konnten.
Auch für die Fortbildungsschule der Lehrlinge aus der Werkstatt war ein Klassenraum vorgesehen. Hier unterrichteten ein Lehrkraft der Schule auch Englisch und ein Ingenieur der Gesellschaft die technischen Fächer." Ein wenig wehmütig schließt sein Bereicht: "Aufgrund der kompletten Verlagerung der Minentätigkeit nach Oranjemund mussten die Schulen geschlossen werden. Die Gebäude fielen den Naturelementen zum Opfer."
Die Bilder von Willi Bartens sind ebenfalls auf der Foto-CD mit dem Titel "Damals war's - Land & Leute in Namibia" verewigt. Auf diesem einmaligen AZ-Produkt befinden sich über 1000 Bilder der AZ-Leser aus über 100 Jahren. Am 1. August ist Verkaufsstart für die neue Foto-CD.
"Es war einmal eine Schule in einer abgelegenen Welt, in einer Welt aus Sand, Sonne und Wind: Kolmanskuppe. Die Privatschule der CDM wurde 1926 erbaut - in einer Zeit, in der die Diamanten einen unheimlichen Reichtum einbrachten. Kolmanskuppe, Elisabethbucht, Pomona und andere Betriebe wurden aufgebaut", berichtete Bartens. Und weiter: "Auch in Elisabethbucht und Pomona entstanden Schulen. Die Lehrer wurden von der Gesellschaft angestellt. In Kolmanskuppe waren es in den 1920er Jahren Frau Hussmann und Frl. Kühn. Die Schule umfasste die ersten vier Klassen, von da an gingen die Kinder in die Privatschule in Lüderitzbucht und waren in einem Schülerheim untergebracht. Der Schulkomplex bestand aus Schulgebäude, Wohngebäude für Lehrer und Toiletten, die außerhalb des Schulgebäudes waren. Die Schule bestand aus vier großen Klassenräumen, einem breiten Mittelgang sowie großen verglasten Veranden, in denen sich die Schüler an Sturmtagen während der Pause aufhalten konnten.
Auch für die Fortbildungsschule der Lehrlinge aus der Werkstatt war ein Klassenraum vorgesehen. Hier unterrichteten ein Lehrkraft der Schule auch Englisch und ein Ingenieur der Gesellschaft die technischen Fächer." Ein wenig wehmütig schließt sein Bereicht: "Aufgrund der kompletten Verlagerung der Minentätigkeit nach Oranjemund mussten die Schulen geschlossen werden. Die Gebäude fielen den Naturelementen zum Opfer."
Die Bilder von Willi Bartens sind ebenfalls auf der Foto-CD mit dem Titel "Damals war's - Land & Leute in Namibia" verewigt. Auf diesem einmaligen AZ-Produkt befinden sich über 1000 Bilder der AZ-Leser aus über 100 Jahren. Am 1. August ist Verkaufsstart für die neue Foto-CD.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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