Schulbeginn mit Assen im Ärmel

Noch knapp eine Woche dann geht auch an der Küste das "Pokern" um ganz viel Wissen wieder los. Die neuen Lehrer und Fachleiter der Privatschule Swakopmund (PSS) müssen allerdings schon morgen wieder die Schulbank drücken, denn wenn am 13. Januar die Klassenzimmer zum eifrigen Büffeln einladen, dann muss der Stundenplan stehen. Alle anderen PSS-Pädagogen spitzen ihre Bleistifte und legen die Tafelkreide für den 11. Januar zurecht. Das gilt auch für alle Namib-High-School-Lehrer (NHS).
An der PSS waren Anfang 2009 zum ersten Mal mehr als 22 Erstklässler für den deutschen und englischen Zweig angemeldet worden. Wegen Platzmangel und um für 2010 ein Abweisen von Kindern zu vermeiden und zudem den zukünftigen Wachstum nicht aufzuhalten, habe die Treuhand der Schule entschieden, die Anzahl der Kinder im deutschen und englischen Zweig auf maximal 22 pro Klasse zuzulassen. Jedoch unter der Bedingung: "Dass den ersten 22 Anträgen ein fester Platz zugesichert wurde, während allen weiteren Erstanmeldungen vorerst nur der Platz bis Ende 2010 sicher ist", so Vorstandsvorsitzender Hartmut Winterbach. "Da der jetzige Schulhof zu klein wird, soll ab 2014 die Grundstufe von der Oberstufe getrennt werden."
Doch nicht nur neue Schüler, sondern auch neue Lehrkräfte kommen hinzu: Sumari Usher (Englisch), Mariana Johns (Afrikaans), Carola Elliot (5. Klasse), Patricia Pattis (Deutsch) und Elizabeth Hirsch (Englisch) und als Teilkräfte für Computer und Deutsch gehören Mimi Linde und Dörte Witte zum PSS-Team.
Die NHS trumpft in diesem Jahr mit 570 Schülern und einem vollen Lehrerzimmer auf. "In diesem Jahr haben wir keinen Lehrermangel", so Schulleiter Ernest Olivier. Zu den Neuen Lehrkräften zählen Annelie Oesterle und Elisabeth Hamupembe, und mit den Altschülern, Tessa Baas - sie wird sich u.a. um das Fach Deutsch kümmern - und dem Mathe-Genie, Ruth Hornickel, wird sich die Schule gleich zwei besondere Asse aus dem Ärmel schütteln.