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Schuldeneintreibung fortgesetzt
Schuldeneintreibung fortgesetzt

Schuldeneintreibung fortgesetzt

Inkassounternehmen erzielt außergerichtliche Einigung mit Staat
Steffi Balzar
Von K. Kambowe und S. Balzar, Rundu/Windhoek

Der Stadtrat von Rundu hat vergangene Woche verlauten lassen, dass das Inkassounternehmen Redforce Debt Management die Schuldeneintreibung in der Stadt wieder aufgenommen hat. Der hoch verschuldete Rat hatte das Unternehmen im vergangenen September damit betraut, von säumigen Zahlern die ausstehende Summe in Höhe von inzwischen mehr als 450 Millionen Namibia-Dollar einzufordern. Das Ministerium für Städtische und Ländliche Entwicklung hatte nach Protesten aus der Gemeinde daraufhin über seinen Vertreter im Rundu-Stadtrat, Sebastian Kantema, angeordnet, dass der Vertrag mit Redforce auf unbestimmte Zeit ausgesetzt wird (AZ berichtete).

Redforce hatte im Oktober mit der Schuldeneintreibung begonnen und innerhalb einer Woche mehr als drei Millionen Namibia-Dollar eingefordert, als das Unternehmen die Aufforderung des Ministers für Städtische und Ländliche Entwicklung, Utoni Nujoma, erhielt, der Sache nicht mehr nachzugehen. Am 5. November wandte sich das Inkassounternehmen daraufhin mit einem Eilantrag an das Obergericht, um zu veranlassen, dass die Entscheidung des Ministeriums revidiert wird. Neben dem Stadtrat von Rundu waren auch Nujoma, der amtierende Geschäftsführer von Rundu, Sam Nekaro, und Kantema Beklagte in der Angelegenheit.

Vor dem Urteil von Richterin Esi Schimming-Chase, das am 20. November gefällt werden sollte, einigten sich der Stadtrat und Redforce jedoch auf eine Vergleichsvereinbarung. Demnach wurde die Entscheidung von Nujoma aufgehoben und Redforce die Erlaubnis erteilt, am 1. Januar 2021 wieder mit der Schuldeneinforderung zu beginnen. In der Zwischenzeit wurden die Beklagten angewiesen, die Prozesskosten von Redforce zu tragen. Schimming-Chase ordnete kurz darauf an, dass die Vereinbarung zu einer gerichtlichen Verfügung gemacht und die Angelegenheit somit abgeschlossen wurde.

Die Stadtverwaltung forderte säumige Zahler indessen auf, mit Redforce zu kooperieren, um die Abschaltung von Dienstleistungen und die Beschlagnahmung von Eigentum zu vermeiden. „Der Stadtrat von Rundu bleibt standhaft in seinen Bemühungen, die Schulden von Unternehmen, staatlichen Unternehmen, Regierungsinstitutionen und privaten Einwohnern einzutreiben“, heißt es in der neusten Bekanntmachung des Rats. Die Stadt schuldet dem Wasserversorger NamWater über 100 Millionen Namibia-Dollar. Es wird davon ausgegangen, dass die Verwaltung durch die Dienste von Redforce in der Lage sein wird, ihre Schulden zu begleichen.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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