Schulessen für Kinder in der Kunene-Region
Die World Food Bank (WFP) der Vereinten Nationen hat in Zusammenarbeit mit dem namibischen Bildungsministerium ein Nahrungsmittelprogramm für Schüler in der Kunene-Region gestartet. Das 1,7 Millionen Namibia-Dollar schwere Projekt soll Kindern in Gemeinden zugutekommen, die besonders stark von der Dürre betroffen sind. 3 000 Schüler von 19 Schulen sollen von der Hilfe profitieren. Bildungsministerin Anna Nghipondoka sagte, die wiederkehrenden Dürren hätten Nahrungsmittelengpässe verursacht, die strukturelle Ungleichheiten verstärkten. Das neue Projekt solle die Folgen der Ernährungsunsicherheit auf Grundschüler mindern. Der Projektleiter des WFP, Elvis Gonza Odeke, betonte, dass bereits seit den 1990er Jahren eine enge Zusammenarbeit mit der namibischen Regierung bestehe. Die namibische Regierung habe ein sehr erfolgreiches Schulessenprogramm, dem es gelinge, über 1 500 Schulen mit Grundnahrungsmitteln wie Maismehl zu versorgen. Ihm zufolge kommen für jeden Dollar, der in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen in Schulessen investiert wird, neun Dollar in sozialer Hinsicht zurück. Foto: Nampa
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Allgemeine Zeitung
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