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Schuljahr beginnt reibungslos

Windhoek - ,,Nach bisherigen Erkenntnissen scheint der Schulbeginn vergleichsweise geordnet vonstatten gegangen zu sein", sagte die Vize-Direktorin der Khomas- Erziehungsbehörde, Thea Seefeldt, gestern auf Anfrage. Nach ihren Informationen ist die Anzahl Schüler in diesem Jahr leicht zurückgegangen, die z.B. in Windhoek keinen Schulplatz gefunden haben und sich deshalb bei ihrem Büro um die Vermittlung an eine Schule bemüht haben, deren Kapazität bisher nicht erschöpft ist. ,,In der elften Klasse sehe ich kein Problem", sagte Seefeldt.

So seien bis Dienstag in ihrem Büro nur 225 Grad- 11-Schüler registriert worden, die bisher keine Zulassung an einer Oberschule gefunden hätten. Da es nach bisherigen Informationen an einigen Schulen noch Platz in der elften Klasse gebe, sollte es nicht schwierig sein, diese Schüler noch "irgendwo unterzubringen".

Etwas problematischer sei die Situation in Grad 1, wo sich bis Dienstag bereits 300 Erstklässler bzw. ihre Eltern bei ihrem Büro um Vermittlung an eine Schule beworben hätten. Diese Zahl werde vermutlich noch steigen, da traditionell viele Eltern erst am ersten Schultag versuchten, einen Platz für ihre Kinder zu finden. In der achten Klasse hatten Seefeldt zufolge etwa 600 Kinder bis Dienstag noch keine Zulassung gefunden.
Da sich auch diese Zahl nach Auswertung der gestern erfassten Statistiken vermutlich noch erhöhen werde, geht sie davon aus, dass an einigen Oberschulen im Schichtsystem auch mittags unterrichtet werden müsste, um sämtliche dieser Kinder ,,absorbieren" zu können. Nach Angaben der Vize- Direktorin hat sich der Ansturm auf die Schulen in der Khomas-Region auch deshalb leicht reduziert, weil zusätzliche Klassenzimmer gebaut und die überfüllten Schulen damit etwas entlastet worden seien.

Außerdem hätten sich viele Eltern ,,aufgrund der guten Aufklärungsarbeit der Schulleiter und des Erziehungsministeriums", diesmal rechtzeitig um die Anmeldung ihrer Kinder bemüht und seien nicht wie im Vorjahr, erst zu Schulbeginn aktiv geworden.

Diesen Eindruck hat auch eine Erhebung der AZ bestätigt. Viele der befragten Schulleiter gaben dabei an, der Andrang unangemeldeter Kinder habe in diesem Jahr etwas nachgelassen. Das ist offenbar zum Teil auch auf eine Verfügung des Erziehungsministeriums zurückzuführen, wonach der Wechsel von einer zur anderen Schule nicht mehr ohne weiteres möglich ist. Ungeachtet dieser positiven Entwicklung herrscht bei vielen Staatsschulen noch immer Krisenverwaltung.

So wiesen viele Schulleiter darauf hin, sie hätten angesichts der großen Nachfrage bis zu 42 Kinder pro Klasse aufnehmen müssen und deren Fassungsvermögen damit stark strapaziert. Die 13 Regionalbehörden des Erziehungsministeriums haben bis zum 24. Januar Zeit, jene Schüler zu platzieren, die sich gestern vergeblich um Aufnahme an einer der 1 637 Staatsschulen im Lande bemüht haben.

Da sich viele Kinder, bzw. deren Eltern bei mehreren Schulen um Zulassung bemüht haben, war bei Redaktionsschluss nicht sicher, wie viele Kinder gestern keinen Schulplatz gefunden haben.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-29

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