Schuppentier-Tod untersuchen
Windhoek - Etwa einen Monat, nachdem ein Schuppentier auf dem Privatgrundstück von Innenministerin Rosalia Nghidinwa im Windhoeker Stadtteil Cimbebasia verendet ist (AZ berichtete), hat die Demokratische Turnhallen-Allianz (DTA) den Vorfall jetzt scharf verurteilt. "Wir sind sehr aufgebracht darüber, denn laut Gesetz darf niemand solch ein Tier aus seiner Umgebung entfernen, es im Auto transportieren oder zuhause halten", sagte DTA-Vorsitzender Johan de Waal diese Woche in Windhoek.
Völlig unverständlich sei außerdem, dass zwei Mitarbeiter der Ministerin offenbar für den Tod des geschützten Tieres verantwortlich gemacht worden seien, Nghidinwa selbst aber ohne Strafe davon gekommen sei. Laut Umweltministerium habe die Politikerin "in gutem Glauben gehandelt", so de Waal, der ausführte: "Es liegt nicht im Ermessen des Umweltministeriums, so etwas zu beurteilen. Das kann nur ein Richter machen. Sie (Nghidinwa, die Red.) muss angeklagt werden."
Der DTA-Vorsitzende appellierte an die Anti-Korruptionskommission, den Fall zu untersuchen. Es sei "lächerlich", dass stets mit zweierlei Maß gemessen werde. Denn: Wer gute Verbindungen habe, gehe straffrei aus.
Völlig unverständlich sei außerdem, dass zwei Mitarbeiter der Ministerin offenbar für den Tod des geschützten Tieres verantwortlich gemacht worden seien, Nghidinwa selbst aber ohne Strafe davon gekommen sei. Laut Umweltministerium habe die Politikerin "in gutem Glauben gehandelt", so de Waal, der ausführte: "Es liegt nicht im Ermessen des Umweltministeriums, so etwas zu beurteilen. Das kann nur ein Richter machen. Sie (Nghidinwa, die Red.) muss angeklagt werden."
Der DTA-Vorsitzende appellierte an die Anti-Korruptionskommission, den Fall zu untersuchen. Es sei "lächerlich", dass stets mit zweierlei Maß gemessen werde. Denn: Wer gute Verbindungen habe, gehe straffrei aus.
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Allgemeine Zeitung
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