Schutz der Aids-Waisen
Johannesburg/Windhoek - Eine länderübergreifende Kampagne zugunsten von Waisen- und anderen gefährdeten Kindern im südlichen Afrika wurde gestern unter Schirmherrschaft des Internationalen Roten Kreuzes sowie des Roten Halbmondes in Johannesburg gestartet. Zehn Länder, darunter Namibia, sind an der Aktion beteiligt, die sich dem Schutz und der Unterstützung der von HIV/Aids betroffenen Kinder widmet. In den beteiligten Ländern sollen deshalb spezielle Aktionspläne entwickelt werden, um den Herausforderungen gerecht zu werden.
"Immer mehr Haushalte mit Kindern sind in Not, vor allem in den Regionen Ohangwena und Caprivi, während in anderen Haushalten die Kinder ihre kranken und sterbenden Eltern pflegen müssen. Diese Situation beschert den Kindern großes Leid", kommentierte Caroline Thomas-Gamxamub, HIV/Aids-Koordinatorin des namibischen Roten Kreuzes, den Grund für die neue Initiative. Auf das südliche Afrika bezogen klingt die Situationsbeschreibung noch dramatischer: Nach Angaben des Roten Kreuzes hätten bereits zwölf Millionen Kinder ein oder zwei Elternteile durch Aids verloren, bis 2010 sollen es doppelt so viele sein. Millionen von Angehörigen würden zudem mit Problemen wie Armut, Schulabbruch, Missbrauch und Prostitution konfrontiert werden, heißt es.
"Immer mehr Haushalte mit Kindern sind in Not, vor allem in den Regionen Ohangwena und Caprivi, während in anderen Haushalten die Kinder ihre kranken und sterbenden Eltern pflegen müssen. Diese Situation beschert den Kindern großes Leid", kommentierte Caroline Thomas-Gamxamub, HIV/Aids-Koordinatorin des namibischen Roten Kreuzes, den Grund für die neue Initiative. Auf das südliche Afrika bezogen klingt die Situationsbeschreibung noch dramatischer: Nach Angaben des Roten Kreuzes hätten bereits zwölf Millionen Kinder ein oder zwei Elternteile durch Aids verloren, bis 2010 sollen es doppelt so viele sein. Millionen von Angehörigen würden zudem mit Problemen wie Armut, Schulabbruch, Missbrauch und Prostitution konfrontiert werden, heißt es.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen