Schutz gefordert
Windhoek - Die Ombudsfrau Bience Gawanas hat erneut nach Maßnahmen zum Schutz von Informanten gefordert, die Korruption in staatlichen Behörden offenlegen. Eine solche Regelung hält sie für erforderlich, da die Korruption solange florieren werde, wie sie Kontrollinstanzen verborgen bleibe.
Wie Gawanas gestern während eines Seminars des "Economist Business Forum" in Windhoek mitteilte, würden viele der so genannten "whistleblowers", die auf Selbstbereicherung, Veruntreuung, Betrug oder Misswirtschaft an ihrem Arbeitsplatz aufmerksam machen, von Vorgesetzten oder Kollegen drangsaliert. Auf Grund dieser Einschüchterung würden sich viele Angestellte fürchten, Fehlverhalten von Mitarbeitern bekannt zu machen und damit die Ausgrenzung am Arbeitsplatz zu riskieren.
"Wir müssen daran denken, dass es ohne eine interne Enthüllung von Fehlverhalten sehr schwierig ist, Korruption zu bekämpfen", erklärte Gawanas. Solange Personen, die korrupte Mitarbeiter entlarven, von ihren Kollegen mangelnder Loyalität der Firma oder Behörde gegenüber beschuldigt würden, könnten die zuständigen Kontrollinstanzen kaum damit rechnen, dass die Schuldigen von Kollegen identifiziert würden. Vor diesem Hintergrund sei es zwingend erforderlich, dass Informanten vor möglichen Repressalien (wie beispielsweise der Versetzung oder Kündigung) beschützt und ihre Angaben vertraulich behandelt würden.
Gawanas zufolge sei es jedoch nicht ausreichend, wenn einzelne korrupte Beamte von ihren Mitarbeitern exponiert würden. Vielmehr sei ein komplettes Umdenken erforderlich, bei dem Werte wie Ehrlichkeit, Rechenschaftspflicht und Integrität bei den Angestellten verinnerlicht werden müssten. Darüber hinaus müsse die Transparenz innerhalb namibischer Behörden erhöht und damit verhindert werden, dass Machtmissbrauch, Willkür oder Vettern- und Günstlingswirtschaft in einem Umfeld undurchsichtiger Entscheidungsprozesse gedeihen könnten.
Wie Gawanas gestern während eines Seminars des "Economist Business Forum" in Windhoek mitteilte, würden viele der so genannten "whistleblowers", die auf Selbstbereicherung, Veruntreuung, Betrug oder Misswirtschaft an ihrem Arbeitsplatz aufmerksam machen, von Vorgesetzten oder Kollegen drangsaliert. Auf Grund dieser Einschüchterung würden sich viele Angestellte fürchten, Fehlverhalten von Mitarbeitern bekannt zu machen und damit die Ausgrenzung am Arbeitsplatz zu riskieren.
"Wir müssen daran denken, dass es ohne eine interne Enthüllung von Fehlverhalten sehr schwierig ist, Korruption zu bekämpfen", erklärte Gawanas. Solange Personen, die korrupte Mitarbeiter entlarven, von ihren Kollegen mangelnder Loyalität der Firma oder Behörde gegenüber beschuldigt würden, könnten die zuständigen Kontrollinstanzen kaum damit rechnen, dass die Schuldigen von Kollegen identifiziert würden. Vor diesem Hintergrund sei es zwingend erforderlich, dass Informanten vor möglichen Repressalien (wie beispielsweise der Versetzung oder Kündigung) beschützt und ihre Angaben vertraulich behandelt würden.
Gawanas zufolge sei es jedoch nicht ausreichend, wenn einzelne korrupte Beamte von ihren Mitarbeitern exponiert würden. Vielmehr sei ein komplettes Umdenken erforderlich, bei dem Werte wie Ehrlichkeit, Rechenschaftspflicht und Integrität bei den Angestellten verinnerlicht werden müssten. Darüber hinaus müsse die Transparenz innerhalb namibischer Behörden erhöht und damit verhindert werden, dass Machtmissbrauch, Willkür oder Vettern- und Günstlingswirtschaft in einem Umfeld undurchsichtiger Entscheidungsprozesse gedeihen könnten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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