Schutzmaßnahmen für Seehechte
Windhoek - Anfang dieses Jahres, vom 9. Januar bis zum 16. Februar, sei eine Untersuchung des Seehechtbestandes in namibischen Gewässern durchgeführt worden und die Ergebnisse werden dem Meeresressourcen-Beirat des Ministeriums für Fischerei und Meeresressourcen morgen vorgelegt. Dies gab Fischereiminister Dr. Abraham Iyambo am vergangenen Freitag in Swakopmund bekannt, als er die Vertreter der Fischindustrie auf dem jährlichen Treffen über die Situation dieses Wirtschaftszweiges unterrichtete.
" In Bezug auf Raubtiere sei es ausreichend zu erwähnen, dass Schätzungen zufolge Kap-Pelzrobben im Jahre 2005 etwa 220000 Tonnen jungen Seehecht - bis zu 20 Zentimeter - gefressen haben", sagte Minister Iyambo. Obwohl Kannibalismus bei Seehechten ebenfalls eine große Rolle spielen soll, sei die Menge der Jungfische die durch erwachsene Seehechte gefressen werde nicht quantifiziert. Sorge bereite dem Fischereiminister die große Anzahl an Quallen vor der Küste, da durch diese Meeresbewohner eine große Menge an Fischeiern und -larven vernichtet würden. " Sämtliche Anzeichen deuten darauf hin, dass wir unsere strengen Schutzmaßnahmen einbehalten sollten, um den Seehechtbestand zu schützen", sagte Dr. Iyambo. Die Auswirkung der globalen Erwärmung würde uns alle betreffen, an Land wie auf See.
Management der Fischbestände sei nur möglich, wenn der Schutz der Ressourcen im Mittelpunkt stehe, so Iyambo. Aus diesem Grunde seien durch ihn im vergangenen Jahr bestimmte Schutzmaßnahmen eingeführt worden, um vor allem die Jungfische und laichenden Seehechtweibchen zu schützen. So gab es ein einmonatiges Fangverbot und durfte Seehecht nur in bestimmten Tiefen gefangen werden. "Ich glaube dass wir diesen kurzfristigen Schmerz verkraften sollten, um langfristige Vorteile daraus zu schöpfen", sagte der Fischereiminister. Er sei froh, dass sich die Fangmengen inzwischen verbessert haben und dass der gelandete Fisch durchschnittlich größer als in den Monaten zuvor sei, sagte Iyambo. Um die wertvolle Meeresressource zu schützen, müsse jemand ungeliebte Maßnahmen ergreifen, so der Minister, und ein zweimonatiges Fangverbot müsse überdacht werden, um dem Jungfisch die Gelegenheit zu geben zu wachsen. " Wir müssen diese Vorschläge mit ihnen, der Fischindustrie, diskutieren und ihre Ansicht erhalten, bevor eine Entscheidung gefällt wird", sagte Fischereiminister Dr. Iyambo.
Im vergangenen Jahr war die Gesamtfangmenge für Seehecht bereits von 180000 Tonnen auf 130000 Tonnen reduziert worden. Ebenfalls geändert worden war das Verhältnis von 60 Prozent des Fangs für Frischfisch- und 40 % für Tiefkühlschiffe zu einem 70 zu 30 Verhältnis. Einigen Fischfabriken sei wegen der schwierigen wirtschaftlichen Umstände die Erlaubnis erteilt worden, einen Teil ihrer Frischfischfänge der Tiefkühlquote zu übergeben, unter der Bedingung, dass keine weiteren Tiefkühlschiffe registriert würden und keine Arbeitsplätze verloren gingen. Für die 2007/8 Fangsaison werde das 70/30-Verhältnis weiter im Auge behalten, sagte Iyambo. Weiterhin bestehe die Möglichkeit, dass die Maschengröße der Netze von augenblicklich 110 mm auf 120 mm oder gar 130 mm vorgeschrieben werde, um kleineren Fischen die Gelegenheit zu geben zu entkommen. Zusätzlich solle untersucht werden, welchen Einfluss der Fang mit Langleinen auf die Bestände der erwachsenen und fortpflanzungsfähigen Seehechte habe.
" In Bezug auf Raubtiere sei es ausreichend zu erwähnen, dass Schätzungen zufolge Kap-Pelzrobben im Jahre 2005 etwa 220000 Tonnen jungen Seehecht - bis zu 20 Zentimeter - gefressen haben", sagte Minister Iyambo. Obwohl Kannibalismus bei Seehechten ebenfalls eine große Rolle spielen soll, sei die Menge der Jungfische die durch erwachsene Seehechte gefressen werde nicht quantifiziert. Sorge bereite dem Fischereiminister die große Anzahl an Quallen vor der Küste, da durch diese Meeresbewohner eine große Menge an Fischeiern und -larven vernichtet würden. " Sämtliche Anzeichen deuten darauf hin, dass wir unsere strengen Schutzmaßnahmen einbehalten sollten, um den Seehechtbestand zu schützen", sagte Dr. Iyambo. Die Auswirkung der globalen Erwärmung würde uns alle betreffen, an Land wie auf See.
Management der Fischbestände sei nur möglich, wenn der Schutz der Ressourcen im Mittelpunkt stehe, so Iyambo. Aus diesem Grunde seien durch ihn im vergangenen Jahr bestimmte Schutzmaßnahmen eingeführt worden, um vor allem die Jungfische und laichenden Seehechtweibchen zu schützen. So gab es ein einmonatiges Fangverbot und durfte Seehecht nur in bestimmten Tiefen gefangen werden. "Ich glaube dass wir diesen kurzfristigen Schmerz verkraften sollten, um langfristige Vorteile daraus zu schöpfen", sagte der Fischereiminister. Er sei froh, dass sich die Fangmengen inzwischen verbessert haben und dass der gelandete Fisch durchschnittlich größer als in den Monaten zuvor sei, sagte Iyambo. Um die wertvolle Meeresressource zu schützen, müsse jemand ungeliebte Maßnahmen ergreifen, so der Minister, und ein zweimonatiges Fangverbot müsse überdacht werden, um dem Jungfisch die Gelegenheit zu geben zu wachsen. " Wir müssen diese Vorschläge mit ihnen, der Fischindustrie, diskutieren und ihre Ansicht erhalten, bevor eine Entscheidung gefällt wird", sagte Fischereiminister Dr. Iyambo.
Im vergangenen Jahr war die Gesamtfangmenge für Seehecht bereits von 180000 Tonnen auf 130000 Tonnen reduziert worden. Ebenfalls geändert worden war das Verhältnis von 60 Prozent des Fangs für Frischfisch- und 40 % für Tiefkühlschiffe zu einem 70 zu 30 Verhältnis. Einigen Fischfabriken sei wegen der schwierigen wirtschaftlichen Umstände die Erlaubnis erteilt worden, einen Teil ihrer Frischfischfänge der Tiefkühlquote zu übergeben, unter der Bedingung, dass keine weiteren Tiefkühlschiffe registriert würden und keine Arbeitsplätze verloren gingen. Für die 2007/8 Fangsaison werde das 70/30-Verhältnis weiter im Auge behalten, sagte Iyambo. Weiterhin bestehe die Möglichkeit, dass die Maschengröße der Netze von augenblicklich 110 mm auf 120 mm oder gar 130 mm vorgeschrieben werde, um kleineren Fischen die Gelegenheit zu geben zu entkommen. Zusätzlich solle untersucht werden, welchen Einfluss der Fang mit Langleinen auf die Bestände der erwachsenen und fortpflanzungsfähigen Seehechte habe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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