Schwaches Ende beim Nations Cup - Nächstes Ziel: Der Afrika Gold Cup
Windhoek/Montevideo (ehe) - Das namibische Rugby-Nationalteam hat am Sonntag sein letztes Spiel beim Nations Cup gegen Russland verloren. In Uruguays Hauptstadt Montevideo verlor die A-Mannschaft der Welwitschias mit 10:31 und landete damit in der Endabrechnung auf Platz vier. Beim Nations Cup gingen in diesem Jahr sechs Nationen an den Start, das Turnier fand zum zwölften Mal statt und soll den Nationen aus der zweiten Reihe der Weltrangliste eine Wettkampffläche bieten. Die Heimmannschaft Uruguay holte sich den Gesamtsieg, Russland landete auf Rang zwei, gefolgt von Argentinien, Namibia, Spanien und Italien.
Der russische Winger Denis Simplikevich eröffnete für die Russen gegen Namibia mit dem ersten Try das Spiel, ehe Bogdan Fedokto schnell einen zweiten Versuch legte, wodurch Russland mit 12:0 in Führung ging. Das Team von Phil Davies gab sich jedoch nicht geschlagen und fand den Anschluss - Chrysander Botha legte noch vor der Halbzeit das Ei hinter der Mal-Linie ab. In der zweiten Spielhälfte beendeten die Russen die Hoffnung auf ein enges Match, indem sie kurz hintereinander zwei Trys erzielten und dadurch die Probleme der namibischen Abwehr entlarvten. Die Truppe um Trainer Nikolay Nerush dominierte von da an das Spiel nach Belieben. Erst am Ende schafften es die Welwitschias, einen weiteren Try durch Gino Wilson zu erzielen. Der sichtlich niedergeschlagene Kapitän Renaldo Bothma beschrieb das Spiel als „freien Tag im Büro“. Er sei jedoch froh, dass die Mannschaft in jedem Spiel alles rausgehauen habe und man nun wüsste, in welchen Bereichen es zu arbeiten gelte.
Wegen Nations Cup und anderer Länderspiele in den vergangenen Wochen gab es in der Rugby-Weltrangliste viel Bewegung. Die im Turnier ungeschlagenen Uruguayer kletterten auf Platz 18, Russland stieg auf Rang 19 und Spanien auf Position 20. Namibia rutsche hingegen vom 19. auf den 21. Platz ab und wird nun direkt von Deutschland verfolgt. Die Truppe des Deutschen Rugby-Verbandes (DRU) hatte am 27. Mai in Nairobi das Team aus Kenia in einem spannenden Match mit 30:29 geschlagen und verbesserte sich dadurch auf den 22. Platz der Welt.
Eine ernüchternde Aussicht für Namibias Rugby Union (NRU) so kurz vor dem wichtigen Africa Gold Cup. 2016 holten die Welwitschias zum dritten Mal in Folge den Gesamtsieg bei diesem Turnier. Durch einen weiteren Erfolg kann die Truppe das bislang enttäuschende Jahr noch zum Guten wenden. 2018 dient der alljährliche Africa Gold Cup zusätzlich als Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2019 in Japan. Daher ist es für die Welwitschias in diesem Jahr wichtig, nicht auf einem der beiden Abstiegsränge der Gold-Kategorie zu landen. Andernfalls würde der Zug zur WM definitiv ohne die namibische Auswahl abfahren.
Der Kontinentalverband Rugby Africa hat seine Mitgliedsnationen nach den Leistungsniveaus eingeteilt. Namibia, Kenia, Senegal, Tunesien, Uganda und Simbabwe spielen aktuell in der stärksten Division, dem Gold Cup. Danach folgen der Silber Cup, der Bronze Cup sowie verschiedene regionale Gruppen - Südafrika ist als Halbfinalist der vorigen Endrunde 2015 in England automatisch für die WM qualifiziert.
Der russische Winger Denis Simplikevich eröffnete für die Russen gegen Namibia mit dem ersten Try das Spiel, ehe Bogdan Fedokto schnell einen zweiten Versuch legte, wodurch Russland mit 12:0 in Führung ging. Das Team von Phil Davies gab sich jedoch nicht geschlagen und fand den Anschluss - Chrysander Botha legte noch vor der Halbzeit das Ei hinter der Mal-Linie ab. In der zweiten Spielhälfte beendeten die Russen die Hoffnung auf ein enges Match, indem sie kurz hintereinander zwei Trys erzielten und dadurch die Probleme der namibischen Abwehr entlarvten. Die Truppe um Trainer Nikolay Nerush dominierte von da an das Spiel nach Belieben. Erst am Ende schafften es die Welwitschias, einen weiteren Try durch Gino Wilson zu erzielen. Der sichtlich niedergeschlagene Kapitän Renaldo Bothma beschrieb das Spiel als „freien Tag im Büro“. Er sei jedoch froh, dass die Mannschaft in jedem Spiel alles rausgehauen habe und man nun wüsste, in welchen Bereichen es zu arbeiten gelte.
Wegen Nations Cup und anderer Länderspiele in den vergangenen Wochen gab es in der Rugby-Weltrangliste viel Bewegung. Die im Turnier ungeschlagenen Uruguayer kletterten auf Platz 18, Russland stieg auf Rang 19 und Spanien auf Position 20. Namibia rutsche hingegen vom 19. auf den 21. Platz ab und wird nun direkt von Deutschland verfolgt. Die Truppe des Deutschen Rugby-Verbandes (DRU) hatte am 27. Mai in Nairobi das Team aus Kenia in einem spannenden Match mit 30:29 geschlagen und verbesserte sich dadurch auf den 22. Platz der Welt.
Eine ernüchternde Aussicht für Namibias Rugby Union (NRU) so kurz vor dem wichtigen Africa Gold Cup. 2016 holten die Welwitschias zum dritten Mal in Folge den Gesamtsieg bei diesem Turnier. Durch einen weiteren Erfolg kann die Truppe das bislang enttäuschende Jahr noch zum Guten wenden. 2018 dient der alljährliche Africa Gold Cup zusätzlich als Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2019 in Japan. Daher ist es für die Welwitschias in diesem Jahr wichtig, nicht auf einem der beiden Abstiegsränge der Gold-Kategorie zu landen. Andernfalls würde der Zug zur WM definitiv ohne die namibische Auswahl abfahren.
Der Kontinentalverband Rugby Africa hat seine Mitgliedsnationen nach den Leistungsniveaus eingeteilt. Namibia, Kenia, Senegal, Tunesien, Uganda und Simbabwe spielen aktuell in der stärksten Division, dem Gold Cup. Danach folgen der Silber Cup, der Bronze Cup sowie verschiedene regionale Gruppen - Südafrika ist als Halbfinalist der vorigen Endrunde 2015 in England automatisch für die WM qualifiziert.
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Allgemeine Zeitung
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