Schwarze Zeiten für Air Namibia
Windhoek - Die Suspendierung der zwei Air-Namibia-Piloten wurde gestern von der Fluggesellschaft sowie von der Zivilen Luftfahrtbehörde (DCA) des Transportministeriums in Windhoek auf AZ-Nachfrage bestätigt. Laut einer anonymen Quelle handelt es sich um den hochrangigen Flugkapitän William Ekandjo und den Piloten André Davids. Der Grund für die Suspendierung seien Ermittlungen der DCA im Zusammenhang von mehreren irregulärer Aktivitäten, wie Fliegen ohne gültige Lizenz. Wie der AZ mitgeteilt wurde, sollen zudem drei weitere Personen strafrechtlich verfolgt werden.
"Die betroffenen Piloten wurden seit der Dienstenthebung von allen Flügen abgezogen", erklärte gestern der Sprecher von Air Namibia, Romeo Sinkala, schriftlich. Allerdings verkündete die Fluggesellschaft, sie habe gegen die Suspendierung bereits "mit stichhaltigen Beweisen" Berufung eingelegt. Die Piloten seien von weltbekannten Fluglinien ausgebildet und von der DCA lizensiert worden.
Gerade vergangene Woche standen zwei ehemalige Angestellte der Fluggesellschaft vor Gericht. Ellison Hijanrunguru war als Kommunikationsleiter und Alberts Rickerts als Handelsvertreter angestellt. Sie sollen das Kompensationsabkommen zwischen Air Namibia und der Mediengruppe DMH missbraucht haben, indem sie Personen, die nicht befugt waren, von diesem Vertrag zu profitieren, auf die entsprechende Reiseliste gesetzt zu haben (AZ berichtete). Zudem sollen die beiden Beschuldigten gewusst haben, dass diese Personen in keiner Weise von den Abkommen profitieren durften. Es handele sich um einen Betrag von über 200000 Namibia-Dollar. Rickerts und Hijanrunguru befinden sich derzeit gegen Kaution in Höhe von jeweils 10000 Namibia-Dollar auf freiem Fuß. Der nächste Gerichtstermin ist am 11. November dieses Jahres.
Fast zeitgleich zum Start des Korruptionsprozesses veranstaltete das Bordpersonal von Air Namibia in Windhoek eine friedliche Demonstration mit lautstarker Unterstützung ihrer Gewerkschaft NCCU (Namibian Cabin Crew Union). Ihnen zufolge gehe Einiges bei der Fluggesellschaft nicht mit rechten Dingen zu. So sei die Firmenleitung mit der Bezahlung von Überstunden gewisser Angestellter stark im Verzug, so NCCU-Präsident Reginald Kock. Ebenso befänden sich Verhandlungen hinsichtlich der Gehälter, Lohnsysteme und Neueinstufungen seit zwei Jahren in der Schwebe. Mehrere Gesprächsversuche mit der Firmenleitung seien gescheitert und abgeblockt worden (AZ berichtete).
"Die betroffenen Piloten wurden seit der Dienstenthebung von allen Flügen abgezogen", erklärte gestern der Sprecher von Air Namibia, Romeo Sinkala, schriftlich. Allerdings verkündete die Fluggesellschaft, sie habe gegen die Suspendierung bereits "mit stichhaltigen Beweisen" Berufung eingelegt. Die Piloten seien von weltbekannten Fluglinien ausgebildet und von der DCA lizensiert worden.
Gerade vergangene Woche standen zwei ehemalige Angestellte der Fluggesellschaft vor Gericht. Ellison Hijanrunguru war als Kommunikationsleiter und Alberts Rickerts als Handelsvertreter angestellt. Sie sollen das Kompensationsabkommen zwischen Air Namibia und der Mediengruppe DMH missbraucht haben, indem sie Personen, die nicht befugt waren, von diesem Vertrag zu profitieren, auf die entsprechende Reiseliste gesetzt zu haben (AZ berichtete). Zudem sollen die beiden Beschuldigten gewusst haben, dass diese Personen in keiner Weise von den Abkommen profitieren durften. Es handele sich um einen Betrag von über 200000 Namibia-Dollar. Rickerts und Hijanrunguru befinden sich derzeit gegen Kaution in Höhe von jeweils 10000 Namibia-Dollar auf freiem Fuß. Der nächste Gerichtstermin ist am 11. November dieses Jahres.
Fast zeitgleich zum Start des Korruptionsprozesses veranstaltete das Bordpersonal von Air Namibia in Windhoek eine friedliche Demonstration mit lautstarker Unterstützung ihrer Gewerkschaft NCCU (Namibian Cabin Crew Union). Ihnen zufolge gehe Einiges bei der Fluggesellschaft nicht mit rechten Dingen zu. So sei die Firmenleitung mit der Bezahlung von Überstunden gewisser Angestellter stark im Verzug, so NCCU-Präsident Reginald Kock. Ebenso befänden sich Verhandlungen hinsichtlich der Gehälter, Lohnsysteme und Neueinstufungen seit zwei Jahren in der Schwebe. Mehrere Gesprächsversuche mit der Firmenleitung seien gescheitert und abgeblockt worden (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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