Schwarzer Tag
Es ist ein schwarzer Tag für Namibia, wenn eine Belohnung von N$ 20000 für Touristenverbände und für die Polizei als letzter Ausweg gilt, die Gruber-Mörder zu fangen, die seit Wochen ihr Unwesen in einer der kleinsten Gemeinschaften Namibias treiben. Aber Namibia muss seinen Ruf jetzt mit allen Mitteln retten. Der hinterhältige Mord an einer deutschen Touristin am vergangenen Montag hat in Deutschland und besonders im Wohnort der Besucherin, München, für Schlagzeilen gesorgt. Diese werden die Tourismusindustrie Namibias um ein paar Jahre zurücksetzen, und dies zu einem Zeitpunkt, als sie sich gerade von den Überfällen im Caprivi zu erholen versuchte. Insofern ist die Maßnahme also gerechtfertigt - auch wenn sie etwas spät kommt und über die Organisation der namibischen Polizei Schatten wirft.
Die Farm- und Dorfgemeinschaft in Karibib und Usakos ist verhältnismäßig klein - jeder kennt jeden - und in der Abgeschiedenheit der Wüste sollte man eigentlich meinen, dass Verbrecher wenig Chancen auf ein Entkommen erhielten. Diese Abhängigkeit voneinander und der Zusammenhalt kann den Gemeinschaften ihren einzig wahren Schutz gegen Überfälle verleihen. Denn es geht nur an zweiter Stelle um die Einbrüche der Reiseanbieter, im Mittelpunkt der Besorgnis steht das Leben der Einwohner.
Die Sicherheit in dieser Region ist momentan nicht gewährleistet, obwohl das namibische Staatsoberhaupt kontinuierlich mit harten Strafen vor Kriminalität warnt. Selbst den Windhoekern wird die erhöhte Sicherheit durch die Einführung einer Stadtpolizei vorenthalten, weil das Justizministerium zu bequem ist, den Antrag zu verarbeiten. Landesweit preisen Politiker die "nationale Sicherheit" als eines der Prioritäten der namibischen Regierung an. Doch zu spüren ist davon nichts. Im Juli entkamen Angestellte einer Farm bei Karibib nur einem ähnlichen Schicksal wie das der Grubers, weil die Täter nicht mit der Waffe umzugehen wussten. Das namibische System ließ es zu, dass diese nochmals zwei Monate "Übungszeit" erhielten.
Den Versprechen Nujomas sollten jetzt unbedingt Taten folgen und es ist an der Zeit, dass das Gesetz auch diejenigen hart bestraft, die Informationen über Kriminelle nicht weitergeben oder die die Untersuchungen der Polizei erschweren. Die Kriminalität wird Namibia zum Verhängnis, wenn die Dorfbewohner und Polizei nicht jetzt zusammenstehen und beweisen, dass sie sich die Überfälle nicht weiter gefallen lassen werden.
Die Farm- und Dorfgemeinschaft in Karibib und Usakos ist verhältnismäßig klein - jeder kennt jeden - und in der Abgeschiedenheit der Wüste sollte man eigentlich meinen, dass Verbrecher wenig Chancen auf ein Entkommen erhielten. Diese Abhängigkeit voneinander und der Zusammenhalt kann den Gemeinschaften ihren einzig wahren Schutz gegen Überfälle verleihen. Denn es geht nur an zweiter Stelle um die Einbrüche der Reiseanbieter, im Mittelpunkt der Besorgnis steht das Leben der Einwohner.
Die Sicherheit in dieser Region ist momentan nicht gewährleistet, obwohl das namibische Staatsoberhaupt kontinuierlich mit harten Strafen vor Kriminalität warnt. Selbst den Windhoekern wird die erhöhte Sicherheit durch die Einführung einer Stadtpolizei vorenthalten, weil das Justizministerium zu bequem ist, den Antrag zu verarbeiten. Landesweit preisen Politiker die "nationale Sicherheit" als eines der Prioritäten der namibischen Regierung an. Doch zu spüren ist davon nichts. Im Juli entkamen Angestellte einer Farm bei Karibib nur einem ähnlichen Schicksal wie das der Grubers, weil die Täter nicht mit der Waffe umzugehen wussten. Das namibische System ließ es zu, dass diese nochmals zwei Monate "Übungszeit" erhielten.
Den Versprechen Nujomas sollten jetzt unbedingt Taten folgen und es ist an der Zeit, dass das Gesetz auch diejenigen hart bestraft, die Informationen über Kriminelle nicht weitergeben oder die die Untersuchungen der Polizei erschweren. Die Kriminalität wird Namibia zum Verhängnis, wenn die Dorfbewohner und Polizei nicht jetzt zusammenstehen und beweisen, dass sie sich die Überfälle nicht weiter gefallen lassen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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