Schweden unterstützen Korridorgruppe

Windhoek - Die schwedische Entwicklungsgesellschaft Sida hat gestern der Walvis Bay Corridor Group (WBCG) weitere Unterstützung zugesagt. Sida wird der Korridorgruppe, die sich für die Entwicklung und Vermarktung so genannter transnationaler Transportkorridore einsetzt, eine halbe Million Namibia-Dollar zur Verfügung stellen. Mit diesem Geld soll die Entwicklung des Trans-Caprivi-Korridors, der unter anderem Sambia, Botswana und Simbabwe mit Namibia verbindet, vorangetrieben werden.

"Das Geld ist für ein Programm vorgesehen, durch das der nordöstliche Teil des Walvis Bay Korridors, der Trans-Caprivi-Korridor, weiter entwickelt werden soll. Durch den Bau der Sesheke-Brücke (bei Katima Mulilo, d.Red.) wird diese Strecke einen wichtigen Auftrieb erhalten", so der Charg" d"affaires der schwedischen Botschaft in Windhoek, Goran Hedebro. Im Rahmen dieses Programms sollen unter anderem Kernprobleme und mögliche Lösungen, die den Trans-Caprivi-Korridor angehen, identifiziert werden und Verwaltungsstrukturen geschaffen werden, die den grenzüberschreitenden Warenverkehr auf der Route fördern könnten. Auch die Zusammenarbeit verschiedener Länder soll durch institutionelle Einrichtungen ähnlich dem Trans-Kalahari-Management-Komitee mit dieser Unterstützung ausgebaut werden.


"Schweden wird in den kommenden Jahren seine Entwicklungshilfe an Namibia beenden. Sie soll durch geschäftliche und kommerzielle Zusammenarbeit ersetzt werden. Die WBCG könnte hier eine wichtige Anlaufstelle werden", so Hedebro.