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Schweinegrippe in Namibia

Windhoek - Das positive Ergebnis eines 13-jährigen Rugbyspielers, der zusammen mit 20 weiteren Jugendlichen und fünf Erwachsenen beim Craven-Week-Turnier in Südafrika war, erreichte die hiesige Behörde am vergangenen Freitag. Eine junge Frau, die am vergangenen Mittwoch aus Europa zurückkehrte, informierte überdies auf dem Hosea-Kutako-Flughafen das dort stationierte Personal des Gesundheitsministeriums, dass sie sämtliche Symptome der Schweinegrippe habe. Sie wurde per Krankenwagen ins Zentralkrankenhaus in Windhoek gebracht. Dort wurde sie behandelt und nach Hause geschickt, nachdem eine Probe nach Südafrika geschickt worden war.

"Die beiden Patienten sind die ersten positiven Fälle der Schweinegrippe in Namibia", sagte Gesundheitsminister Dr. Richard Kamwi gestern Nachmittag auf einer Pressekonferenz in Windhoek. "Wir sind mit allen Jugendlichen und den Erwachsenen, die mit dem 13-Jährigen in dem Bus waren, in Kontakt getreten, um ihnen eine Prophylaxe zu verabreichen. Einige Familienmitglieder, Klassenkameraden und Bekannte wurden behandelt sowie von einigen Proben genommen und eingeschickt", gab der Minister bekannt. Der Direktor der Erziehungsbehörde, Schulleiter, Stadträte, Polizeioffiziere und medizinisches Personal seien gestern zu einem Treffen geladen und informiert worden. Eine Grippe-Ambulanz (Flu clinic) werde im Ort eröffnet, bei der sich alle melden sollten, die Grippesymptome aufweisen. Der Minister sagte, dass augenblicklich kein Grund bestehe, Schulen in Rehoboth zu schließen, da bisher nur ein Kind an der neuen Influenza A (H1N1) erkrankt sei. Drei Verwandte des Busfahrers hätten Kamwi zufolge ebenfalls die Prophylaxe erhalten.

In dem zweiten Fall seien die Passagiere, die mit der an Schweinegrippe erkrankten Frau an Bord waren, benachrichtigt worden. 15 hätten sich bereits bei der Robert-Mugabe-Krankenstation gemeldet. Zwei Passagiere habe man in Katima Mulilo ausfindig machen können und ein dortiger Angestellter des Gesundheitsministeriums habe sich um die Beiden gekümmert. "Die beiden Ministeriumsangestellten, die sich um die Patientin am Flugplatz gekümmert haben, haben eine Prophylaxe erhalten, ebenso die beiden Männer des Krankenwagens", sagte Kamwi. Zwei Angestellte der südafrikanischen Fluggesellschaft SAA hätten ebenfalls die Prophylaxe erhalten. Den beiden Patienten gehe es dem Leiter des Notstandkomitees des Gesundheitsministeriums, Dr. Jack Vries, zufolge den Umständen entsprechend gut.

Im Augenblick würde die Behörde noch auf die Ergebnisse von 19 Proben warten, die nach Südafrika in das von der Weltgesundheits-Organisation anerkannte Labor geschickt wurden. Zwei Proben seien gestern abgeschickt worden. Minister Kamwi warnte vor Panik und forderte die Bevölkerung auf, sich "so oft es geht die Hände zu waschen und beim Niesen und Husten die Hände oder ein Taschentuch vor das Gesicht zu halten". Sämtliche Vorkehrungen seien getroffen worden, der Notfallplan intakt und 20000 Tamiflu-Behandlungen sowie Mundschutz und Schutzkleidung im Lande.

Am vergangenen Mittwoch wurde der erste positive Fall in Botswana gemeldet.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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