Schweinepest gebannt
Die Schweinepest bei Okahandja ist zwar gebannt, aber die Landesmitte und der Norden bleiben für die Schweinezucht riskant, resümiert der Staatstierarzt Dr Otto Hübschle.
Windhoek - Die afrikanische Schweinepest ist während der letzten 20 Jahre etwa fünfmal sporadisch ausgebrochen. Im jüngsten Fall der vergangenen Woche mussten wegen Ausbruch dieser ansteckenden Tierkrankheit auf zwei Farmen zwischen Okahandja und Groß Barmen 60, beziehungsweise 180 Schweine vernichtet werden. "Dort sind alle weg. Es handelt sich um den gesamten Bestand", bestätigte Dr. Hübschle vom Landwirtschaftsministerium.
gestern gegenüber der AZ. Er unterscheidet zwischen der hier auftretenden afrikanischen Schweinepest und der "europäischen Schweinepest", die jeweils von einem unterschiedlichen Virus verursacht wird. "Dagegen gibt es keine Vorbeugeimpfung, deshalb müssen bei einem Pestausbruch ,alle dran glauben`." Die Tierkörper werden verbrannt.
Durch das zahlreiche Vorkommen potenzieller Krankheitsträger sind die Regionen Khomas, Otjozondjupa und die Omaheke für die Schweinezucht stets riskant, erklärt Hübschle. Das gelte auch für die feuchteren Nachbarländer Angola, Mosambik und große Teile Südafrikas, so Dr. Hübschle.
Warzenschweine - und zu dieser Jahreszeit ihre Frischlinge - sowie Perlhühner können den Krankheitserreger übertragen. Obwohl für die Schweinehaltung verbindliche Vorschriften einer doppelten Einzäunung besteht und das Hausschwein somit nicht mit seinem wilden Vetter, dem Warzenschwein, in Berührung kommt, können Perlhühner in die Stallung oder auf das Gelände eindringen und Zecken hinterlassen, die die gefürchtete Seuche dann beim Blutsaugen an das Hausschwein weitergeben.
Die Zecken halten sich gern in den Wohnlöchern der Warzenschweine auf und können auf diesem Weg auch Perlhühner befallen, die gern Kräle und Futterkrippen aufsuchen.
Dr. Hübschle bezeichnet die Umweltbedingungen für die Schweinezucht im ariden namibischen Süden als günstiger, weil es dort weniger potenzielle Krankheitsträger gibt. Bei Mariental wird zum Beispiel eine größere Schweinezucht betrieben.
Windhoek - Die afrikanische Schweinepest ist während der letzten 20 Jahre etwa fünfmal sporadisch ausgebrochen. Im jüngsten Fall der vergangenen Woche mussten wegen Ausbruch dieser ansteckenden Tierkrankheit auf zwei Farmen zwischen Okahandja und Groß Barmen 60, beziehungsweise 180 Schweine vernichtet werden. "Dort sind alle weg. Es handelt sich um den gesamten Bestand", bestätigte Dr. Hübschle vom Landwirtschaftsministerium.
gestern gegenüber der AZ. Er unterscheidet zwischen der hier auftretenden afrikanischen Schweinepest und der "europäischen Schweinepest", die jeweils von einem unterschiedlichen Virus verursacht wird. "Dagegen gibt es keine Vorbeugeimpfung, deshalb müssen bei einem Pestausbruch ,alle dran glauben`." Die Tierkörper werden verbrannt.
Durch das zahlreiche Vorkommen potenzieller Krankheitsträger sind die Regionen Khomas, Otjozondjupa und die Omaheke für die Schweinezucht stets riskant, erklärt Hübschle. Das gelte auch für die feuchteren Nachbarländer Angola, Mosambik und große Teile Südafrikas, so Dr. Hübschle.
Warzenschweine - und zu dieser Jahreszeit ihre Frischlinge - sowie Perlhühner können den Krankheitserreger übertragen. Obwohl für die Schweinehaltung verbindliche Vorschriften einer doppelten Einzäunung besteht und das Hausschwein somit nicht mit seinem wilden Vetter, dem Warzenschwein, in Berührung kommt, können Perlhühner in die Stallung oder auf das Gelände eindringen und Zecken hinterlassen, die die gefürchtete Seuche dann beim Blutsaugen an das Hausschwein weitergeben.
Die Zecken halten sich gern in den Wohnlöchern der Warzenschweine auf und können auf diesem Weg auch Perlhühner befallen, die gern Kräle und Futterkrippen aufsuchen.
Dr. Hübschle bezeichnet die Umweltbedingungen für die Schweinezucht im ariden namibischen Süden als günstiger, weil es dort weniger potenzielle Krankheitsträger gibt. Bei Mariental wird zum Beispiel eine größere Schweinezucht betrieben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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