Schwere Vorwürfe aus RSA
Windhoek - Die schweren Anschuldigungen gegenüber den hiesigen Fleischproduzenten durch das private südafrikanische Unternehmen Agri Inspec, dessen Eigentümer ein gewisser Dr. Hennie Kleyhans ist, hätten einen negativen Einfluss auf Vermarktung und Export von Fleisch in das Nachbarland. Einer Presseerklärung des namibischen Fleischrats vom Freitag zufolge wurde der Fleischrat durch "falsche Presseerklärungen und öffentliche Aussagen" als Mittäter möglicher illegaler Geschäfte und/oder als inkompetent hingestellt. Dem Fleischrat zufolge unterlässt es Agri Inspec zu vermelden, dass der namibische Fleischrat keineswegs die Aufgabe habe darauf zu achten, welchen Wert die Exporteure für ihre Tiere angeben. "Im Rahmen der bestehenden Gesetze ist die Aufgabe des Fleischrates, Genehmigungen (Permits) für den Export von Lebendvieh gutzuheißen", so der Fleischrat. Der Fleischrat muss sich um die Anzahl der ausgeführten Tiere kümmern und somit eine Kontrolle ausüben. Der Wert der exportierten Tiere sei für SARS (South African Revenue Services) interessant, da im Nachbarland Mehrwertsteuer gezahlt werden müsse. Der namibische Fleischrat "arbeitet nicht für die südafrikanische Steuerbehörde, darf nicht für diese einen Wert einer Ware - eines Tieres - bestimmen und ist in keiner Weise autorisiert, im Nachbarland tätig zu sein".
Dem hiesigen Fleischrat zufolge sei eine mögliche Erklärung, warum das südafrikanische Privatunternehmen versucht, die namibischen Fleischproduzenten und das Land in ein schlechtes Licht zu rücken, die Tatsache, dass Agri Inspec von der Rotfleischproduzenten-Organisation Südafrikas angestellt wurde. Diese Organisation setze sich für die Produzenten Südafrikas ein und sehe die namibischen Produzenten als Konkurrenz.
Der namibische Fleischrat habe wiederholt Agri Inspec aufgefordert, seine Behauptungen über illegale Tätigkeiten bei der Einfuhr von Lebendvieh nach Südafrika zu belegen, damit dies von namibischer Seite untersucht werden könne. "Erstaunlicherweise hat Agri Inspec niemals auf die Aufforderungen reagiert", so der Fleischrat. Die hiesige Behörde würde sich jederzeit für fairen und legalen Im- und Export in Bezug auf Lebendvieh einsetzen. Die derzeitigen Äußerungen und Anschuldigungen von Agri Inspec müssten deshalb als falsch und rufschädigend angesehen werden. Einige Aussagen in den Medien könnten nachweislich als willkürliche Falschinformationen widerlegt werden.
Landwirtschaftsminister John Mutorwa hatte am selben Tag den Fleischrat und den namibischen Landwirtschaftsverband (NLU) in einem Brief aufgefordert, ihm bis heute die Berichte mit den "rufschädigen Anschuldigungen von Agri Inspec" zu besorgen, da das Unternehmen nicht offiziell mit seinem Ministerium in Verbindung getreten sei und er deshalb dies nicht selbst tun könne. "Wir werden dies nicht schaffen", sagte der Präsident der NLU, Ryno van der Merwe, gestern auf Nachfrage. Anlässlich der schweren Anschuldigungen hatten sich Vertreter der namibischen Lebendvieh-Organisation, der NLU und des Fleischrats am 20. September dieses Jahres in Pretoria mit Vertretern der südafrikanischen Rotfleischproduzenten-Organisation und des Rotfleischforums Südafrikas getroffen. Ebenfalls rechtzeitig eingeladen worden sei Dr. Hennie Kleynhans, der jedoch nicht auftauchte. Agri Inspec wurde durch Henk Hislinga vertreten, der sich jedoch nicht auf Fragen in Bezug auf die Anschuldigungen einließ. "Es ist traurig, dass ein Privatunternehmen die Industrie eines anderen Landes in Verruf bringen kann, indem Presseerklärungen herausgegeben werden und die Motive hinter der Kampagne sehr fragwürdig sind", teilte van der Merwe dem Landwirtschaftsminister schriftlich mit.
Dem hiesigen Fleischrat zufolge sei eine mögliche Erklärung, warum das südafrikanische Privatunternehmen versucht, die namibischen Fleischproduzenten und das Land in ein schlechtes Licht zu rücken, die Tatsache, dass Agri Inspec von der Rotfleischproduzenten-Organisation Südafrikas angestellt wurde. Diese Organisation setze sich für die Produzenten Südafrikas ein und sehe die namibischen Produzenten als Konkurrenz.
Der namibische Fleischrat habe wiederholt Agri Inspec aufgefordert, seine Behauptungen über illegale Tätigkeiten bei der Einfuhr von Lebendvieh nach Südafrika zu belegen, damit dies von namibischer Seite untersucht werden könne. "Erstaunlicherweise hat Agri Inspec niemals auf die Aufforderungen reagiert", so der Fleischrat. Die hiesige Behörde würde sich jederzeit für fairen und legalen Im- und Export in Bezug auf Lebendvieh einsetzen. Die derzeitigen Äußerungen und Anschuldigungen von Agri Inspec müssten deshalb als falsch und rufschädigend angesehen werden. Einige Aussagen in den Medien könnten nachweislich als willkürliche Falschinformationen widerlegt werden.
Landwirtschaftsminister John Mutorwa hatte am selben Tag den Fleischrat und den namibischen Landwirtschaftsverband (NLU) in einem Brief aufgefordert, ihm bis heute die Berichte mit den "rufschädigen Anschuldigungen von Agri Inspec" zu besorgen, da das Unternehmen nicht offiziell mit seinem Ministerium in Verbindung getreten sei und er deshalb dies nicht selbst tun könne. "Wir werden dies nicht schaffen", sagte der Präsident der NLU, Ryno van der Merwe, gestern auf Nachfrage. Anlässlich der schweren Anschuldigungen hatten sich Vertreter der namibischen Lebendvieh-Organisation, der NLU und des Fleischrats am 20. September dieses Jahres in Pretoria mit Vertretern der südafrikanischen Rotfleischproduzenten-Organisation und des Rotfleischforums Südafrikas getroffen. Ebenfalls rechtzeitig eingeladen worden sei Dr. Hennie Kleynhans, der jedoch nicht auftauchte. Agri Inspec wurde durch Henk Hislinga vertreten, der sich jedoch nicht auf Fragen in Bezug auf die Anschuldigungen einließ. "Es ist traurig, dass ein Privatunternehmen die Industrie eines anderen Landes in Verruf bringen kann, indem Presseerklärungen herausgegeben werden und die Motive hinter der Kampagne sehr fragwürdig sind", teilte van der Merwe dem Landwirtschaftsminister schriftlich mit.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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