Schwere Vorwürfe gegen die Feldpolizei erhoben
Windhoek - Sieben Jugendliche aus Katutura haben der paramilitärischen Feldpolizei vorgeworfen, ihnen mit dem Tod gedroht und dadurch versucht zu haben, sie von einer Strafanzeige gegen einen Polizisten abzuhalten, der ohne Grund auf sie geschossen habe.
Wie Richard Garoeb gestern gegenüber der AZ mitteilte, sei er am letzten Samstag zwischen 19.00 Uhr und 20.00 Uhr mit seinen sechs Freunden Willy Gamathan, Edward Rieters, Johanes Noreseb, Samuel Rooi, Chesley Bron und Cleophas !Ganeb zu Fuß auf der Johannes Tuejijama Straße in Katutura unterwegs gewesen. Dort seien sie einem Mann begegnet, der sich vor seinem Haus mit einer Frau unterhalten habe. Zwei der Jugendlichen hätten die Frau angesprochen, seien aber nach kurzer Unterhaltung von dem "offensichtlich betrunkenen" Mann konfrontiert und beschimpft worden.
Die sieben Jugendlichen hätten sich daraufhin abgewendet und entfernt, worauf der Mann "über den wir erst später erfahren haben, dass er ein in zivil gekleiderter Polizist war" eine Pistole gezogen und auf sie geschossen habe. Der Polizist habe insgesamt sechs Schüsse abgegeben und dabei Cleophas !Ganeb ins Bein getroffen. Der Schütze sei anschließend davongelaufen, wobei ihn Willie Gamatham und Johanes Noreseb verfolgt hätten.
Der Polizist habe daraufhin innegehalten, sich umgedreht und Gamatham die Pistole auf die Brust gesetzt. Dieser habe versucht, die Waffe an sich zu bringen, wobei ein "Gerangel" entstanden sei, während dem sich zwei Schüsse gelöst hätten. Dabei habe eine Kugel Gamatham am Gesäß gestreift und eine zweite Noreseb in die Hand getroffen, wodurch die beiden Jugendlichen zu Boden geworfen worden seien und der Polizist davongelaufen sei.
Nach Angaben von Garoeb sei ein gewisser Polizeikommissar !Nowaseb wenig später am Ort des Geschehens eingetroffen und habe eine Erklärung von Johanes Noreseb abgenommen. Der Inspektor habe den anderen Jugendlichen zugesichert, dass er am nächsten Tag auch von ihnen eine Beschreibung der Ereignisse zu Protokoll nehmen werde, habe sich aber bisher nicht wieder gemeldet.
Die Jugendlichen wollen dafür aber unangekündigten Besuch von der Feldpolizei erhalten haben, die am Sonntagmorgen in Begleitung des "schießwütigen" Polizisten das Haus von Edward Rieters besucht hätten. Dort hätten sie jedoch nur dessen Mutter angetroffen, der sie damit gedroht hätten, sie würden ihren Sohn erschießen, wenn sie diesem begegnen sollten.
Am Sonntagmittag habe die Feldpolizei das Haus von Chesley Bron besucht und dort die Auskunft erhalten, dass sich dieser zusammen mit Willie Gamatham und Edward Rieters auf den Weg zum Krankenhaus gemacht habe, um sich dort nach dem Zustand des verletzten Cleophas !Ganeb zu erkundigen.
Die Feldpolizei sei daraufhin in einem Kombi zu dem Hospital aufgebrochen und habe unterwegs Samuel Rooi bei seinem Haus aufgeladen. Auf dem Weg zum Krankenhaus hätten sie diesen unter Schlägen mit einer Nielpferdpeitsche aufgefordert, ihnen den Aufenthaltsort seiner Bekannten mitzuteilen, die nach eigener Aussage aus Furcht vor der Feldpolizei seit zwei Tagen nicht zu Hause gewesen sind.
Garoeb zufolge sei es ihm gelungen, seine drei Bekannten zu "warnen", dass sich die Feldpolizei auf dem Weg zum Krankenhaus befinde und sie bis auf weiteres nicht zu ihren Wohnungen zurückkehren sollten. Stattdessen haben sich die Jugendlichen, die nach eigener Aussage um ihr Leben fürchten und sich von der Polizei keine Hilfestellung erhoffen, gestern der Nationalen Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) anvertraut, die nun bei der Polizei einen Personenschutz für sie erwirken will.
Wie Richard Garoeb gestern gegenüber der AZ mitteilte, sei er am letzten Samstag zwischen 19.00 Uhr und 20.00 Uhr mit seinen sechs Freunden Willy Gamathan, Edward Rieters, Johanes Noreseb, Samuel Rooi, Chesley Bron und Cleophas !Ganeb zu Fuß auf der Johannes Tuejijama Straße in Katutura unterwegs gewesen. Dort seien sie einem Mann begegnet, der sich vor seinem Haus mit einer Frau unterhalten habe. Zwei der Jugendlichen hätten die Frau angesprochen, seien aber nach kurzer Unterhaltung von dem "offensichtlich betrunkenen" Mann konfrontiert und beschimpft worden.
Die sieben Jugendlichen hätten sich daraufhin abgewendet und entfernt, worauf der Mann "über den wir erst später erfahren haben, dass er ein in zivil gekleiderter Polizist war" eine Pistole gezogen und auf sie geschossen habe. Der Polizist habe insgesamt sechs Schüsse abgegeben und dabei Cleophas !Ganeb ins Bein getroffen. Der Schütze sei anschließend davongelaufen, wobei ihn Willie Gamatham und Johanes Noreseb verfolgt hätten.
Der Polizist habe daraufhin innegehalten, sich umgedreht und Gamatham die Pistole auf die Brust gesetzt. Dieser habe versucht, die Waffe an sich zu bringen, wobei ein "Gerangel" entstanden sei, während dem sich zwei Schüsse gelöst hätten. Dabei habe eine Kugel Gamatham am Gesäß gestreift und eine zweite Noreseb in die Hand getroffen, wodurch die beiden Jugendlichen zu Boden geworfen worden seien und der Polizist davongelaufen sei.
Nach Angaben von Garoeb sei ein gewisser Polizeikommissar !Nowaseb wenig später am Ort des Geschehens eingetroffen und habe eine Erklärung von Johanes Noreseb abgenommen. Der Inspektor habe den anderen Jugendlichen zugesichert, dass er am nächsten Tag auch von ihnen eine Beschreibung der Ereignisse zu Protokoll nehmen werde, habe sich aber bisher nicht wieder gemeldet.
Die Jugendlichen wollen dafür aber unangekündigten Besuch von der Feldpolizei erhalten haben, die am Sonntagmorgen in Begleitung des "schießwütigen" Polizisten das Haus von Edward Rieters besucht hätten. Dort hätten sie jedoch nur dessen Mutter angetroffen, der sie damit gedroht hätten, sie würden ihren Sohn erschießen, wenn sie diesem begegnen sollten.
Am Sonntagmittag habe die Feldpolizei das Haus von Chesley Bron besucht und dort die Auskunft erhalten, dass sich dieser zusammen mit Willie Gamatham und Edward Rieters auf den Weg zum Krankenhaus gemacht habe, um sich dort nach dem Zustand des verletzten Cleophas !Ganeb zu erkundigen.
Die Feldpolizei sei daraufhin in einem Kombi zu dem Hospital aufgebrochen und habe unterwegs Samuel Rooi bei seinem Haus aufgeladen. Auf dem Weg zum Krankenhaus hätten sie diesen unter Schlägen mit einer Nielpferdpeitsche aufgefordert, ihnen den Aufenthaltsort seiner Bekannten mitzuteilen, die nach eigener Aussage aus Furcht vor der Feldpolizei seit zwei Tagen nicht zu Hause gewesen sind.
Garoeb zufolge sei es ihm gelungen, seine drei Bekannten zu "warnen", dass sich die Feldpolizei auf dem Weg zum Krankenhaus befinde und sie bis auf weiteres nicht zu ihren Wohnungen zurückkehren sollten. Stattdessen haben sich die Jugendlichen, die nach eigener Aussage um ihr Leben fürchten und sich von der Polizei keine Hilfestellung erhoffen, gestern der Nationalen Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) anvertraut, die nun bei der Polizei einen Personenschutz für sie erwirken will.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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