Schweres Los für den Africa-Cup-Sieger
In Pool B schwimmen einige große Fische - Der Weltmeister wartet
Windhoek/Kyoto (omu) - Sieht man in der Rugby-Fan-Gemeinde mal von dem Auftritt der Windhoek Draught Welwitschias ab, wird dem Kenner nicht entgangen sein, was auf Namibias Nationalmannschaft zukommt, sollte diese den Africa Cup gewinnen. Nach dem heute Morgen unserer Zeit in der japanischen Stadt Kyoto, die Auslosung der Gruppen für den Rugby World Cup 2019 in Japan stattgefunden hat, ist klar, es gibt bessere Lose als die Gruppe B.
Als Africa-Cup-Sieger müssten die Welwitschias genau in dieser Gruppe spielen. Einziger Wermutstropfen: In diesem Pool schwimmt auch der Sieger der Hoffnungsrunde. Ansonsten befinden sich nur große Haifische in dem Teich. Dabei ist Italien noch der vermeintlich leichteste Gegner. Die Welwitschias würden auf die Springboks treffen und als Sahnehäubchen würden die All Blacks aus Neuseeland warten.
Sollte Namibias Rugby-Auswahl als zweiter aus dem Africa Cup hervorgehen, würden die Welwitschias in der Hoffnungsrunde auf den jeweils Zweiten des Europa-, Ozeanien- und Amerika-Pool antreten. Der Sieger wiederum trifft dann in Gruppe B auf die genannten Teams.
Aber auch in den anderen Gruppen wird es interessante Duelle geben. So trifft in Gruppe A, unter anderem Schottland auf Irland und in Pool C Frankreich auf England und Argentinien.
Zusammenfassend kann bemerkt werden, dass Trainer Lyn Jones nicht der einzige sein wird, der viel Arbeit hat. Nach dem niederschmetternden Spiel vom vergangenen Samstag (AZ berichtete) hatte der Übungsleiter in der Pressekonferenz am Dienstag resümiert, dass der Vergleich vom Wochenende wie „das Einatmen frischer Luft“ gewesen sei. Damit spricht Jones auf die Tatsache an, wieviel Arbeit mit der Mannschaft noch nötig sei, um mit dem Team, Anschluss an die anderen Auswahlen in der SuperSport Rugby Challenge zu halten. Teams wie die Golden Lions sind den Welwitschias allein in Sachen Fitness meilenweit voraus.
Während sich Namibias Rugby-Auswahl auf das Spiel bei den Steval Pumas am nächsten Sonntag konzentriert, haben die Verantwortlichen des Südafrikanischen Rugby Verbands (SA Rugby), sich eine ganz andere Aufgabe auf den Tisch gehievt. So wollen die Nachbarn der Kapnation sich für den Rugby World Cup 2023 bewerben.
Vorausgegangen war eine Ankündigung des Sportministeriums, dass der Bann keine internationalen Rugby-Großveranstaltungen austragen zu dürfen, mit sofortiger Wirkung aufgehoben sei. Das ging aus einer Pressemitteilung von SA Rugby hervor, die darin den Sportminister Thulas Nxesi zitieren. Das Ministerium hatte dem Verband untersagt, sich auf solche Events zu bewerben. Der Grund war, dass Rugby immer noch ein Sport für „Weiße“ sei. Man wollte den Verband damit zwingen, mehr Schwarze in den Sport zu integrieren. Inwiefern das wirklich gelungen ist, belegen eigentlich keine oder sehr wenige Statistiken.
Da jetzt Grünes Licht für die Bewerbung gegeben wurde, wird der Verband sich sputen müssen, denn bereits Irland und auch Frankreich haben die gleiche Absicht erklärt. Eine Entscheidung wer den Zuschlag erhält, fällt bereits im November.
Als Africa-Cup-Sieger müssten die Welwitschias genau in dieser Gruppe spielen. Einziger Wermutstropfen: In diesem Pool schwimmt auch der Sieger der Hoffnungsrunde. Ansonsten befinden sich nur große Haifische in dem Teich. Dabei ist Italien noch der vermeintlich leichteste Gegner. Die Welwitschias würden auf die Springboks treffen und als Sahnehäubchen würden die All Blacks aus Neuseeland warten.
Sollte Namibias Rugby-Auswahl als zweiter aus dem Africa Cup hervorgehen, würden die Welwitschias in der Hoffnungsrunde auf den jeweils Zweiten des Europa-, Ozeanien- und Amerika-Pool antreten. Der Sieger wiederum trifft dann in Gruppe B auf die genannten Teams.
Aber auch in den anderen Gruppen wird es interessante Duelle geben. So trifft in Gruppe A, unter anderem Schottland auf Irland und in Pool C Frankreich auf England und Argentinien.
Zusammenfassend kann bemerkt werden, dass Trainer Lyn Jones nicht der einzige sein wird, der viel Arbeit hat. Nach dem niederschmetternden Spiel vom vergangenen Samstag (AZ berichtete) hatte der Übungsleiter in der Pressekonferenz am Dienstag resümiert, dass der Vergleich vom Wochenende wie „das Einatmen frischer Luft“ gewesen sei. Damit spricht Jones auf die Tatsache an, wieviel Arbeit mit der Mannschaft noch nötig sei, um mit dem Team, Anschluss an die anderen Auswahlen in der SuperSport Rugby Challenge zu halten. Teams wie die Golden Lions sind den Welwitschias allein in Sachen Fitness meilenweit voraus.
Während sich Namibias Rugby-Auswahl auf das Spiel bei den Steval Pumas am nächsten Sonntag konzentriert, haben die Verantwortlichen des Südafrikanischen Rugby Verbands (SA Rugby), sich eine ganz andere Aufgabe auf den Tisch gehievt. So wollen die Nachbarn der Kapnation sich für den Rugby World Cup 2023 bewerben.
Vorausgegangen war eine Ankündigung des Sportministeriums, dass der Bann keine internationalen Rugby-Großveranstaltungen austragen zu dürfen, mit sofortiger Wirkung aufgehoben sei. Das ging aus einer Pressemitteilung von SA Rugby hervor, die darin den Sportminister Thulas Nxesi zitieren. Das Ministerium hatte dem Verband untersagt, sich auf solche Events zu bewerben. Der Grund war, dass Rugby immer noch ein Sport für „Weiße“ sei. Man wollte den Verband damit zwingen, mehr Schwarze in den Sport zu integrieren. Inwiefern das wirklich gelungen ist, belegen eigentlich keine oder sehr wenige Statistiken.
Da jetzt Grünes Licht für die Bewerbung gegeben wurde, wird der Verband sich sputen müssen, denn bereits Irland und auch Frankreich haben die gleiche Absicht erklärt. Eine Entscheidung wer den Zuschlag erhält, fällt bereits im November.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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