Schwieriger Neuanfang
Die gestrige Ankündigung von Air Namibia, dass die marode Fluggesellschaft am 1. Juli nun endgültig der Vergangenheit angehören soll, gibt Grund zur Hoffnung, dass die Regierung endlich bereit ist, eines ihrer kostspieligsten Prestigeprojekte zumindest teilweise aufzugeben.
Wichtig ist, dass dieser Ankündigung auch Taten folgen. Die Steuerzahler warten nunmehr seit Vorlage des ersten Air Namibia Umstrukturierungsplans im November 2001 auf dringende Entlastung.
Auch mit der Unterstützung der Regierung bleibt die Neuorganisation der Fluggesellschaft eine Mammutaufgabe. Die Gewerkschaften werden mit aller Kraft die geplante Massenentlassung und die vorgesehene Privatbeteiligung an der Fluggesellschaft bekämpfen. Ferner wird der kühnste Neuanfang keine Früchte tragen, wenn es der Air Namibia-Geschäftsführung um Gernot Riedel nicht demnächst gelingt, die unrentable Boeing 747-400 Combi abzustoßen und mit einem effizienterem Langstreckenflugzeug zu ersetzen. Auch die Neubesetzung von Air Namibia mit professionelleren Angestellten wird eine schwierige Aufgabe.
Sollte der jetzige Aktionsplan eingehalten werden, bleibt für die Steuerzahler weiter ein erhebliches Risiko - immerhin behält die Regierung 60 Prozent der Anteile an der geplanten "Neuen Air Namibia", weit mehr als die 25 Prozent, die im ersten Umstrukturierungskonzept für die Airline vorgesehen war. Ob unter diesen Umständen ein wirklicher Neuanfang möglich ist, bleibt abzuwarten.
Wichtig ist, dass dieser Ankündigung auch Taten folgen. Die Steuerzahler warten nunmehr seit Vorlage des ersten Air Namibia Umstrukturierungsplans im November 2001 auf dringende Entlastung.
Auch mit der Unterstützung der Regierung bleibt die Neuorganisation der Fluggesellschaft eine Mammutaufgabe. Die Gewerkschaften werden mit aller Kraft die geplante Massenentlassung und die vorgesehene Privatbeteiligung an der Fluggesellschaft bekämpfen. Ferner wird der kühnste Neuanfang keine Früchte tragen, wenn es der Air Namibia-Geschäftsführung um Gernot Riedel nicht demnächst gelingt, die unrentable Boeing 747-400 Combi abzustoßen und mit einem effizienterem Langstreckenflugzeug zu ersetzen. Auch die Neubesetzung von Air Namibia mit professionelleren Angestellten wird eine schwierige Aufgabe.
Sollte der jetzige Aktionsplan eingehalten werden, bleibt für die Steuerzahler weiter ein erhebliches Risiko - immerhin behält die Regierung 60 Prozent der Anteile an der geplanten "Neuen Air Namibia", weit mehr als die 25 Prozent, die im ersten Umstrukturierungskonzept für die Airline vorgesehen war. Ob unter diesen Umständen ein wirklicher Neuanfang möglich ist, bleibt abzuwarten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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