Schwieriger Weg zur namibischen Hochschule
Bildungsminister Dr. Abraham Iyambo hat Anfang der Woche in seiner Rede zur Eröffnung des Schul- und akademischen Jahres 2011 fast alle Aspekte der Schulen und des Hochschulwesens ausgeleuchtet. Die aktuelle Studienbeihilfe beträgt mit 224 Mio. N$ mehr, als was die Regierung derzeit für das Polytechnikum von Windhoek (156 Mio. N$) mit seinen 11531 Studenten (2010) zur Verfügung stellt. Für die Universität von Namibia (UNAM) bewilligt die Regierung weitaus mehr (118 N$ Mio.) als für das Polytechnikum: 274 Mio. N$, obwohl die Studentenzahl an der UNAM nur geringfügig größer ist: 12300 (2010). Die Studentenzahlen an beiden Hochschulen sind seit 2006 sprunghaft angewachsen, beziehungsweise die beiden Einrichtungen haben es geschafft, den vermehrten Zulauf unterzubringen. 2006 studierten an der UNAM 8863 Studenten und am Polytechnikum Windhoek waren 7396 Studierende eingetragen.
Die Studienbeihilfe wird aus einem staatlichen Sonderfonds des Bildungsministeriums gezahlt: "National Student Financial Assistance Fund" (NSFAF). Der Minister hat auf die Leistung des Fonds hingewiesen und ist dann sofort - im kritischen Geist, wie er das gesamte Bildungswesen beurteilte- auf das Versagen der Kräfte eingegangen, die diesen Fonds zu verwalten haben. "Es gibt durchweg herzzerreißende Notschreie über die Ineffizienz des NSFAF: Beständige Beschwerden über chronisch späte Zahlungen an diverse Institutionen, fehlerhafte Dokumentation, Doppelzahlungen, übermäßige sowie zu geringe Zahlungen, verspätete Rückerstattung an Studenten, Verwechslung der Studentenregistrationsnummern, Differenzen zwischen der angekündigten und der tatsächlichen Zahlung und sehr viel Papierarbeit!" Iyambo hat die Symptome der Ineffizienz alle hergezählt.
Der Fonds unterstützt hauptsächlich Studenten an der UNAM, am Polytechnikum, an der International University for Management (IUM) sowie Studenten der Berufsschulen (Vocational Training Centers, VTCs) und die pädagogischen Hochschulen.
Im Ausland unterstützte der Fonds 2010 namibische Studenten in folgenden Ländern: in SADC-Ländern allgemein - 599, Studenten in Sonderprogrammen in Simbabwe - 161, Kuba - 110, Algerien - 81, Russland - 105, China - 25, Tschechien - 21, Türkei - 2, Griechenland - 1. Deutschland erscheint nicht in dieser Statistik, obwohl namibische Studenten auch dort Hochschulen besuchen. Sie erhalten ihre Studiengelder aus privater Tasche oder aus anderen Quellen.
Minister Iyambo hat auf eine derzeit laufende Untersuchung der Hochschulfinanzierung hingewiesen. Die Untersuchung schließt den staatlichen Studienfonds NSFAF ein. Iyambo erhofft sich dadurch, dass die Leistung des Fonds wieder auf Vordermann gebracht wird.
Zum mindestens zwei Jahre alten Wunsch des Polytechnikums von Windhoek, sich zur Technischen Universität (Namibia University of Science and Technology) umzubenennen, bietet Iyambo den Trost an, dass diese Frage im Rahmen einer "umfassenden und holistischen Revision des gesamten Hochschulwesens" im Laufe dieses Jahres entschieden werden soll.
Die Studienbeihilfe wird aus einem staatlichen Sonderfonds des Bildungsministeriums gezahlt: "National Student Financial Assistance Fund" (NSFAF). Der Minister hat auf die Leistung des Fonds hingewiesen und ist dann sofort - im kritischen Geist, wie er das gesamte Bildungswesen beurteilte- auf das Versagen der Kräfte eingegangen, die diesen Fonds zu verwalten haben. "Es gibt durchweg herzzerreißende Notschreie über die Ineffizienz des NSFAF: Beständige Beschwerden über chronisch späte Zahlungen an diverse Institutionen, fehlerhafte Dokumentation, Doppelzahlungen, übermäßige sowie zu geringe Zahlungen, verspätete Rückerstattung an Studenten, Verwechslung der Studentenregistrationsnummern, Differenzen zwischen der angekündigten und der tatsächlichen Zahlung und sehr viel Papierarbeit!" Iyambo hat die Symptome der Ineffizienz alle hergezählt.
Der Fonds unterstützt hauptsächlich Studenten an der UNAM, am Polytechnikum, an der International University for Management (IUM) sowie Studenten der Berufsschulen (Vocational Training Centers, VTCs) und die pädagogischen Hochschulen.
Im Ausland unterstützte der Fonds 2010 namibische Studenten in folgenden Ländern: in SADC-Ländern allgemein - 599, Studenten in Sonderprogrammen in Simbabwe - 161, Kuba - 110, Algerien - 81, Russland - 105, China - 25, Tschechien - 21, Türkei - 2, Griechenland - 1. Deutschland erscheint nicht in dieser Statistik, obwohl namibische Studenten auch dort Hochschulen besuchen. Sie erhalten ihre Studiengelder aus privater Tasche oder aus anderen Quellen.
Minister Iyambo hat auf eine derzeit laufende Untersuchung der Hochschulfinanzierung hingewiesen. Die Untersuchung schließt den staatlichen Studienfonds NSFAF ein. Iyambo erhofft sich dadurch, dass die Leistung des Fonds wieder auf Vordermann gebracht wird.
Zum mindestens zwei Jahre alten Wunsch des Polytechnikums von Windhoek, sich zur Technischen Universität (Namibia University of Science and Technology) umzubenennen, bietet Iyambo den Trost an, dass diese Frage im Rahmen einer "umfassenden und holistischen Revision des gesamten Hochschulwesens" im Laufe dieses Jahres entschieden werden soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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