Schwindel am Grenzübergang
Geisterfirma O.K.M. verkauft dubiose Fahrzeug-Versicherung
Windhoek/Ngoma (fis) - An Grenzübergängen Namibias findet offenbar ein Schwindel mit Fahrzeugversicherungen statt.
Wie die AZ-Leserin Ellen Horlebein mittteilte, sei sie am 4. Oktober am Grenzposten Ngoma mit einem in Südafrika zugelassenen Fahrzeug von Botswana nach Namibia eingereist. In einem kleinen Kontrollpunkt-Gebäude habe eine Firma mit dem Namen O.K.M. Brokerage eine „grenzüberschreitende Fahrzeugversicherung für Namibia“ für Autos, die nicht in Namibia zugelassen seien, verkauft. Dies koste 220 N$ pro Auto. Reisende gewönnen den „Eindruck, dass dies eine verpflichtende Versicherung ist“, berichtet Horlebein und verweist auf ein Schild neben der Tür, auf dem stehe, dass diese Versicherung für alle ausländischen Fahrzeuge gezahlt werden müsse.
Zu Wochenbeginn hatte Hitradio Namibia darüber berichtet und neben Ngoma auch den Grenzposten Wenela (Namibia/Sambia) genannt, wo Reisende gleiche Erfahrungen gemacht hätten. Hitradio wies darauf hin, dass es von O.K.M. Brokerage keinen Eintrag im Handelsregister (Business and Intellectual Property Authority, BIPA) gebe. AZ-Recherchen haben dies bestätigt; auch auf der Webseite von Namfisa, der Aufsichtsbehörde von Finanzdienstleistern, ist O.K.M. Brokerage nicht aufgeführt.
Auf dem vermeintlichen Versicherungszertifikat werden zwar zwei Mobiltelefonnummern und eine E-Mail-Adresse genannt, doch jegliche Kontaktaufnahme der AZ schlug fehl: Den Anruf hat niemand angenommen und eine E-Mail blieb bis gestern Abend unbeantwortet.
Wie die AZ-Leserin Ellen Horlebein mittteilte, sei sie am 4. Oktober am Grenzposten Ngoma mit einem in Südafrika zugelassenen Fahrzeug von Botswana nach Namibia eingereist. In einem kleinen Kontrollpunkt-Gebäude habe eine Firma mit dem Namen O.K.M. Brokerage eine „grenzüberschreitende Fahrzeugversicherung für Namibia“ für Autos, die nicht in Namibia zugelassen seien, verkauft. Dies koste 220 N$ pro Auto. Reisende gewönnen den „Eindruck, dass dies eine verpflichtende Versicherung ist“, berichtet Horlebein und verweist auf ein Schild neben der Tür, auf dem stehe, dass diese Versicherung für alle ausländischen Fahrzeuge gezahlt werden müsse.
Zu Wochenbeginn hatte Hitradio Namibia darüber berichtet und neben Ngoma auch den Grenzposten Wenela (Namibia/Sambia) genannt, wo Reisende gleiche Erfahrungen gemacht hätten. Hitradio wies darauf hin, dass es von O.K.M. Brokerage keinen Eintrag im Handelsregister (Business and Intellectual Property Authority, BIPA) gebe. AZ-Recherchen haben dies bestätigt; auch auf der Webseite von Namfisa, der Aufsichtsbehörde von Finanzdienstleistern, ist O.K.M. Brokerage nicht aufgeführt.
Auf dem vermeintlichen Versicherungszertifikat werden zwar zwei Mobiltelefonnummern und eine E-Mail-Adresse genannt, doch jegliche Kontaktaufnahme der AZ schlug fehl: Den Anruf hat niemand angenommen und eine E-Mail blieb bis gestern Abend unbeantwortet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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