Schwung für die Beziehungen
Windhoek - Der Afrikanische Nationalkongress (ANC) will "das Partei-zu-Partei-Element unserer Beziehungen stärken", erklärte Zuma am Dienstag in Windhoek den Grund eines zweitägigen Besuchs seiner Partei in Namibia. Zuma sprach auf einem von der Namibischen Industrie- und Handelskammer (NCCI) organisierten Wirtschaftsforum. "Wir glauben, dass der Parteienkontakt entscheidend ist, um den Regierungsbeziehungen Schwung zu geben", führte der ANC-Chef aus. Es sei überdies wichtig für die Geschäftswelt zu wissen, "dass die Beziehungen über Wahlen hinweg fortgesetzt werden", sagte Zuma.
Ein Ausdruck der Verkettung der Ökonomien beider Länder sei der Warenverkehr. Rund 80% des namibischen Exports würden nach Südafrika gehen, im Gegenzug kämen 80% der Importe nach Namibia aus diesem Nachbarland, rechnete der ANC-Chef vor. Bislang gebe es 51 bilaterale Abkommen, welche einen breit gefächerten Teil der Kooperationen beider Länder abdecken würden.
Als Schwerpunkte der Parteiarbeit nannte Zuma ländliche Entwicklung, Nahrungsmittelsicherheit und Landreform. Letztere müsse auf rechtstaatlicher Basis umgesetzt werden, betonte er. "Was auch immer wir tun in der Landfrage, es muss im Rahmen von Gesetz und Verfassung passieren. Wenn es außerhalb dieses Rahmens passiert, endet es im Chaos", so der ANC-Chef. In Südafrika sollen 30% des Landes bis 2014 umverteilt werden, fügte er hinzu.
Jacob Zuma machte deutlich: "Wir wenden uns nun dem zweiten Kampf mit einem neuen Feind zu, der Armut. ANC und SWAPO werden weiter daran arbeiten, ein besseres Leben für unsere Menschen in den beiden Ländern zu ermöglichen." Dies könne nur durch ökonomische Umwandlungsprogramme erreicht werden, wobei das Instrument BBBEE (broad-based black economic empowerment) dafür "eine der höchsteffektivsten Methoden" sei. "Es fördert die Ökonomie, wenn man mehr Menschen einbezieht. Wir ermutigen Namibia, dieses Prinzip weiterzuverfolgen", sagte Zuma und bot an, von den Erfahrungen Südafrikas zu lernen. Er räumte aber auch ein, dass es bei der Umsetzung von BBBEE noch Verbesserungsbedarf gebe. Vorschläge erwarte man nun von einer Bestandsaufnahme, womit man prominente Entscheidungsträger der Wirtschaft beauftragt habe.
Zum Thema Erwerbsbevölkerung äußerte sich auch NCCI-Präsident Johannes Endjala und wies auf den "Mangel an Fähigkeiten" hin. Die Zahl und Qualität der Menschen, welche die Bildungseinrichtungen verlassen, würden nicht ausreichen, sagte der NCCI-Präsident. Er schlug vor, dass beide Länder "stärkere Partnerschaften" in Bezug auf Ausbildung bilden sollten, "vor allem in den Schlüsselbereichen unserer Ökonomien, wie Bergbau, Landwirtschaft, Tourismus und Informationstechnologie".
Als weitere "gemeinsame Herausforderungen" nannte Endjala die Energieversorgung und den sinkenden Bedarf an Rohstoffen als Folge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Diese sprach auch Zuma an. Die Aufgabe bestehe darin, "die Entwicklungsverpflichtungen zu erfüllen", so der ANC-Chef.
Ein Ausdruck der Verkettung der Ökonomien beider Länder sei der Warenverkehr. Rund 80% des namibischen Exports würden nach Südafrika gehen, im Gegenzug kämen 80% der Importe nach Namibia aus diesem Nachbarland, rechnete der ANC-Chef vor. Bislang gebe es 51 bilaterale Abkommen, welche einen breit gefächerten Teil der Kooperationen beider Länder abdecken würden.
Als Schwerpunkte der Parteiarbeit nannte Zuma ländliche Entwicklung, Nahrungsmittelsicherheit und Landreform. Letztere müsse auf rechtstaatlicher Basis umgesetzt werden, betonte er. "Was auch immer wir tun in der Landfrage, es muss im Rahmen von Gesetz und Verfassung passieren. Wenn es außerhalb dieses Rahmens passiert, endet es im Chaos", so der ANC-Chef. In Südafrika sollen 30% des Landes bis 2014 umverteilt werden, fügte er hinzu.
Jacob Zuma machte deutlich: "Wir wenden uns nun dem zweiten Kampf mit einem neuen Feind zu, der Armut. ANC und SWAPO werden weiter daran arbeiten, ein besseres Leben für unsere Menschen in den beiden Ländern zu ermöglichen." Dies könne nur durch ökonomische Umwandlungsprogramme erreicht werden, wobei das Instrument BBBEE (broad-based black economic empowerment) dafür "eine der höchsteffektivsten Methoden" sei. "Es fördert die Ökonomie, wenn man mehr Menschen einbezieht. Wir ermutigen Namibia, dieses Prinzip weiterzuverfolgen", sagte Zuma und bot an, von den Erfahrungen Südafrikas zu lernen. Er räumte aber auch ein, dass es bei der Umsetzung von BBBEE noch Verbesserungsbedarf gebe. Vorschläge erwarte man nun von einer Bestandsaufnahme, womit man prominente Entscheidungsträger der Wirtschaft beauftragt habe.
Zum Thema Erwerbsbevölkerung äußerte sich auch NCCI-Präsident Johannes Endjala und wies auf den "Mangel an Fähigkeiten" hin. Die Zahl und Qualität der Menschen, welche die Bildungseinrichtungen verlassen, würden nicht ausreichen, sagte der NCCI-Präsident. Er schlug vor, dass beide Länder "stärkere Partnerschaften" in Bezug auf Ausbildung bilden sollten, "vor allem in den Schlüsselbereichen unserer Ökonomien, wie Bergbau, Landwirtschaft, Tourismus und Informationstechnologie".
Als weitere "gemeinsame Herausforderungen" nannte Endjala die Energieversorgung und den sinkenden Bedarf an Rohstoffen als Folge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Diese sprach auch Zuma an. Die Aufgabe bestehe darin, "die Entwicklungsverpflichtungen zu erfüllen", so der ANC-Chef.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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