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Südafrika als Geberland

Windhoek (dss/dpa) - Nach Berichten über die kritische Nahrungsmittelsicherheit in der Region Südliches Afrika plant die südafrikanische Regierung, das Welternährungsprogramm der Vereinen Nationen (UN) mit 140 Millionen Rand (etwa 18,5 Millionen Euro) zu unterstützen. Damit werde auf die unzureichenden Regenfälle während der Getreide-Wachstumsperiode reagiert, die dazu führen können, dass die Ernteerträge in Ländern der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) nicht ausreichen werden, um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken.

"Südafrika gehört zu den neuen Geberländern", erklärte John Prout, Vertreter des Welternährungsprogramms (WFP) in Namibia, im Gespräch mit der AZ. Südafrika kooperiere bei der Hilfe eng mit dem WFP. Namibias südlicher großer Nachbar wolle humanitäre Nahrungsmittelhilfe bereitstellen und vor allem die landwirtschaftliche Produktion in folgenden sieben Ländern der Region unterstützen: Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Swasiland, Sambia und Simbabwe.

Von den R 140 Millionen würden nach Angaben der südafrikanischen Sunday Times 70 Prozent oder R 98 Millionen für die Steigerung der Produktivität der Landwirtschaft verwendet, während 25 Prozent oder R 35 Millionen für Nahrungsmittelhilfe vorgesehen seien. Mit den übrigen fünf Prozent (R 7 Millionen) solle das Frühwarnsystem der SADC unterstützt werden. "Das WFP wird eine wichtige Rolle bei der Verteilung spielen. Die Mittel für Namibia sind Teil einer größeren Operation zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung für Dürreopfer und Waisen", so Prout.

Das Büro des WFP in Windhoek wurde 1996 geschlossen und im März dieses Jahres wiedereröffnet. Die Unterstützung von Opfern der HIV/Aids-Epidemie, etwa Waisenkinder, sei eines der Hauptziele. Das WFP arbeite dabei eng mit dem Ministerium für Geschlechtergleichheit und Kinderwohlfahrt zusammen und implementiere ein Programm zur Versorgung der so genannten OVC-Waisen und anderer gefährdete Kinder. Das WFP sei wieder im Land, um eine "Lücke zu füllen", so Prout, man wolle keine Abhängigkeiten kreieren.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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