Südafrika im Image-Wandel
Südafrika sonnt sich im Erfolg einer großartig gelungenen Fußball-Weltmeisterschaft, die FIFA-Präsident Sepp Blatter als nahezu perfekt gepriesen hat. Im Vorfeld der WM waren immer wieder Zweifel geäußert worden, ob Südafrika tatsächlich in der Lage sei, den Zeitplan einzuhalten, Recht und Ordnung zu bewahren und die Kriminalität einzudämmen. Dann war der große Tag endlich gekommen, und staunend verfolgte die Welt, wie sich in fantastischen Stadien, vor begeisterten Zuschauern reibungslos eine wundervolle Weltmeisterschaft entfaltete. Sie hat das verbreitete, hinlänglich bekannte Bild von Afrika als dem hoffnungslosen Kontinent, auf dem Kriege, Krankheit und Hunger wüten, grundlegend verändert. Mehr noch: mit der WM ist die negative Einstellung zu Südafrika verschwunden, nicht nur im Ausland, sondern auch im Inland.
Besucher von überall auf der Welt kamen mit eigenartigen Vorstellungen ins Land und stellten dann überrascht fest, dass Südafrika ja gar kein Entwicklungsland ist. Jeder, der über seine Eindrücke befragt wurde, hob die Freundlichkeit und herzliche Gastfreundschaft der Südafrikaner hervor.
In einer Umfrage, die kurz vor dem Ende der WM veröffentlicht wurde, erklärten 92 Prozent der Teilnehmer, dass sie Südafrika als ideales Urlaubsziel empfehlen würden. Insgesamt 722 ausländische Besucher wurden in Johannesburg, Kapstadt, Durban und Pretoria über ihre Eindrücke und Erfahrungen in Südafrika befragt. Dabei ging es auch um die Infrastruktur, um Unterbringung, die Stadien, das Bild der Polizei und um Sicherheit.
"Wir haben als Volk gezeigt, dass wir die Fähigkeit, die Infrastruktur, die Technik und das Wissen haben, Dinge richtig zu tun - und vor allem haben wir auch die Entschlossenheit und Leidenschaft dazu." Dieses Fazit der Hauptgeschäftsführerin der ABSA-Gruppe, Maria Ramos, fasste das erhebende Gefühl des 'wir haben es gepackt!' optimal zusammen.
Große Erwartungen In der Tourismusbranche hatte die Fußball-Weltmeisterschaft enorme Erwartungen hervorgerufen. Noch vor weniger als einem Jahr wurde gehofft, dass der Mega-Event 450000 Besucher ins Land bringen werde. Jetzt, wo alles vorbei ist, scheint die endgültige Zahl eher bei 200000 zu liegen. Außerdem zeigte sich, dass die ausländischen Gäste hauptsächlich in den Städten blieben. Das Apartheid-Museum in Johannesburg hatte während der WM 6000 Besucher pro Tag, zwölf Mal so viel wie der übliche Durchschnitt. Reges Interesse bestand auch für andere Sehenswürdigkeiten in der Stadt des Goldes. Weiter entfernt, im nördlichen Freistaat, verbuchte auch der Golden Gate Highland National Park bisher ungekannte Besucherströme, vor allem Deutsche und Niederländer.
Doch die WM war längst nicht für alle lukrativ. Die gesamte Veranstaltung unterstand den Bestimmungen der FIFA. Klein-Unternehmer beispielsweise, die davon ausgegangen waren, an der etablierten Wirtschaft beteiligt zu werden, sahen sich an den Rand gedrängt.
Die ländlichen Gastgeberstädte wie Rustenburg und Polokwane oder Gegenden wie das Lowveld und der Freistaat machten die Erfahrung, dass Fußballbesucher nur zu den Spieltagen erschienen, aber ihre Basis in der Stadt hatten und nach dem Match wieder verschwanden. Unterkünfte in Bethlehem mussten sogar Verluste in Höhe von rund 400000 R hinnehmen, als der Schwindel eines bei der FIFA akkreditierten Reiseveranstalters aufgedeckt wurde.
Gehobene Hotels in Johannesburg waren in dieser Nebensaison gut belegt, und Pensionen in Soweto waren an Spieltagen ausgebucht. Weniger glücklich waren Geschäfte in verschiedenen Vororten, die vom WM-Kuchen auch gerne etwas abbekommen hätten. Das Passagieraufkommen am Internationalen Flughafen von Kapstadt war um 44 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres, aber die Belegung der Hotels ging gegenüber dem Vorjahr sogar zurück. Am gefragtesten waren Unterkünfte in der Nähe des Stadions oder anderer Sehenswürdigkeiten der Mother City. Offenbar hat der Bauboom in jüngster Zeit zu viele neue Hotelzimmer hervorgebracht. In Kapstadt wurden im Laufe des vergangenen Jahres zehn neue Hotels eingeweiht; im ganzen Land gibt es laut Fedhasa, dem Dachverband des südafrikanischen Fremdenverkehrsgewerbes, rund 10000 neue Hotelzimmer.
Tausende von niederländischen Fans ließen sich vom afrikanischen Winter nicht erschrecken, nicht einmal vom Winterregen der Kap-Region, und verließen sich zwecks Unterbringung auf De Oranjecamping, eine Camping Organisation eigens für die Anhänger der niederländischen Nationalmannschaft. Ein ganzes Heer von Schlachtenbummlern kampierte in Paarl und wogte an einem extrem nass-kalten Spieltag mit unangefochtener Fröhlichkeit als oranges "Meer" durch Kapstadt. Hochzufrieden mit dem Verlauf der Weltmeisterschaften ist Port Elizabeth. Mehrere Spiele mit Star-Mannschaften wie Deutschland, England, Brasilien und die Niederlande fanden in P.E. statt und brachten Besucher und Fans in nie da gewesener Zahl in die Nelson-Mandela-Bay-Metropole. "Die WM war sehr gut für uns", war die einhellige Meinung.
3.2 Milliarden U$ für FIFA Der Löwenanteil der WM-Einnahmen geht indes an die FIFA. Dem Vernehmen nach hat ihr die erste Weltmeisterschaft auf afrikanischem Boden 3.2 Milliarden US-Dollar in die Kassen gespült.
Die Regierung schätzte die Einnahmen der südafrikanischen Wirtschaft Mitte Juli auf 93 Milliarden Rand. Auf einer Pressekonferenz, die nach der WM in Pretoria stattfand, erklärte Regierungssprecher Themba Maseko, dass die endgültigen Zahlen in einigen Wochen vorliegen werden. Nur zwei Wochen zuvor, Anfang Juli, hatte Finanzminister Pravin Gordhan noch ganz bescheiden mit 38 Milliarden Rand gerechnet - in etwa die Summe, die von der öffentlichen Hand für die Veranstaltung ausgegeben worden ist. Die größten Posten waren 11,7 Milliarden Rand für die 10 Stadien (fünf davon neu), 11,2 Milliarden für das Eisenbahnnetz, 1,3 Milliarden für die Sicherheit und 1,5 Milliarden für Telekommunikation und neue Rundfunktechnologien.
Analytiker sind der Ansicht, dass direkt nur ein Bruchteil der Ausgaben wieder hereinkommen wird. Dafür seien aber langfristige wirtschaftliche Vorteile zu erwarten, insbesondere durch Südafrikas Image-Wandel.
Die Weltmeisterschaft habe eine Grundlage geschaffen, auf der echte Möglichkeiten aufgebaut werden könnten, und das Potential, das sie zur Verfügung gestellt habe, müsse erweitert werden, hieß es in einer Erklärung der Südafrikanischen Handels- und Industriekammer (Sacci). "Diese Veranstaltung hat wirtschaftlichen Trends einen Auftrieb verliehen, den es sonst möglicherweise nicht gegeben hätte. Jetzt muss auf den positiven Ergebnissen und Erfahrungen aufgebaut werden - der Leistungsfähigkeit des Sicherheits- und Justizwesens und der relativen Leistungsfähigkeit des Verkehrssystems." Sacci erklärte auch, dass Südafrika allen Grund habe, stolz auf seine einzigartigen Stadien zu sein und auf die weltweite Bewunderung, die sie hervorgerufen haben.
Das Sozialwissenschaftliche Forschungorgan HSRC erklärte in seiner WM-Analyse, es werde drei bis fünf Jahre dauern, bevor die wirtschaftlichen Vorteile sichtbar würden. "Augenblicklich herrscht ein Wohlfühlfaktor im Lande - eine geeignete Grundlage, um Herausforderungen der sozialen Entwicklung in vereinter Art und Weise anzugehen. Die WM war unsere Gelegenheit, uns zu vereinigen und stolz zu sein." Nun sei es an den Politikern, dafür zu sorgen, dass dieser einzigartige Moment in der Geschichte des Landes nicht ungenutzt verrinnt.
Rund 769,8 Millionen Rand wurden in den vergangenen vier Jahren für Tourismus-Marketing ausgegeben; monatlich wurden damit schätzungsweise 1.9 Milliarden Menschen in den wichtigsten Märkten erreicht. Doch das sei ein Tropfen auf den heißen Stein verglichen mit der positiven Berichterstattung über Südafrika während der WM, erklärte Tourismusminister Marthinus van Schalkwyk. "Die überwältigend positive internationale Berichterstattung hat selbst unsere optimistischsten Erwartungen übertroffen. Das Wohlwollen, das freigesetzt worden ist, lässt sich nicht in Geld messen. Die Marketing-Kampagnen zusammen mit der Mund-zu-Mund-Propaganda der Besucher werden als Multiplikator wirken."
Südafrika war während der Meisterschaften das am zweithäufigsten gesuchte Wort auf Google. Die Tourismus-Branche hofft, jetzt endlich auch in Asien, Südamerika und den USA Fuß zu fassen, wo das Interesse an Südafrika bislang nicht sonderlich ausgeprägt war.
Und jetzt Olympia Mehrere Gastgeberstädte haben Interesse bekundet, sich für die Olympischen Sommerspiele 2020 zu bewerben. Allen voran Durban. Und Durban hat die beste Gelegenheit, sich dem IOC von seiner besten Seite zu zeigen, denn in gut einem Jahr findet dort der IOC-Kongress statt, bei dem der Gastgeber der Winterspiele 2018 bekannt gegeben wird - vor einem internationalen Fernsehpublikum von schätzungsweise einer Milliarde Menschen.
Christina Rockstroh
Besucher von überall auf der Welt kamen mit eigenartigen Vorstellungen ins Land und stellten dann überrascht fest, dass Südafrika ja gar kein Entwicklungsland ist. Jeder, der über seine Eindrücke befragt wurde, hob die Freundlichkeit und herzliche Gastfreundschaft der Südafrikaner hervor.
In einer Umfrage, die kurz vor dem Ende der WM veröffentlicht wurde, erklärten 92 Prozent der Teilnehmer, dass sie Südafrika als ideales Urlaubsziel empfehlen würden. Insgesamt 722 ausländische Besucher wurden in Johannesburg, Kapstadt, Durban und Pretoria über ihre Eindrücke und Erfahrungen in Südafrika befragt. Dabei ging es auch um die Infrastruktur, um Unterbringung, die Stadien, das Bild der Polizei und um Sicherheit.
"Wir haben als Volk gezeigt, dass wir die Fähigkeit, die Infrastruktur, die Technik und das Wissen haben, Dinge richtig zu tun - und vor allem haben wir auch die Entschlossenheit und Leidenschaft dazu." Dieses Fazit der Hauptgeschäftsführerin der ABSA-Gruppe, Maria Ramos, fasste das erhebende Gefühl des 'wir haben es gepackt!' optimal zusammen.
Große Erwartungen In der Tourismusbranche hatte die Fußball-Weltmeisterschaft enorme Erwartungen hervorgerufen. Noch vor weniger als einem Jahr wurde gehofft, dass der Mega-Event 450000 Besucher ins Land bringen werde. Jetzt, wo alles vorbei ist, scheint die endgültige Zahl eher bei 200000 zu liegen. Außerdem zeigte sich, dass die ausländischen Gäste hauptsächlich in den Städten blieben. Das Apartheid-Museum in Johannesburg hatte während der WM 6000 Besucher pro Tag, zwölf Mal so viel wie der übliche Durchschnitt. Reges Interesse bestand auch für andere Sehenswürdigkeiten in der Stadt des Goldes. Weiter entfernt, im nördlichen Freistaat, verbuchte auch der Golden Gate Highland National Park bisher ungekannte Besucherströme, vor allem Deutsche und Niederländer.
Doch die WM war längst nicht für alle lukrativ. Die gesamte Veranstaltung unterstand den Bestimmungen der FIFA. Klein-Unternehmer beispielsweise, die davon ausgegangen waren, an der etablierten Wirtschaft beteiligt zu werden, sahen sich an den Rand gedrängt.
Die ländlichen Gastgeberstädte wie Rustenburg und Polokwane oder Gegenden wie das Lowveld und der Freistaat machten die Erfahrung, dass Fußballbesucher nur zu den Spieltagen erschienen, aber ihre Basis in der Stadt hatten und nach dem Match wieder verschwanden. Unterkünfte in Bethlehem mussten sogar Verluste in Höhe von rund 400000 R hinnehmen, als der Schwindel eines bei der FIFA akkreditierten Reiseveranstalters aufgedeckt wurde.
Gehobene Hotels in Johannesburg waren in dieser Nebensaison gut belegt, und Pensionen in Soweto waren an Spieltagen ausgebucht. Weniger glücklich waren Geschäfte in verschiedenen Vororten, die vom WM-Kuchen auch gerne etwas abbekommen hätten. Das Passagieraufkommen am Internationalen Flughafen von Kapstadt war um 44 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres, aber die Belegung der Hotels ging gegenüber dem Vorjahr sogar zurück. Am gefragtesten waren Unterkünfte in der Nähe des Stadions oder anderer Sehenswürdigkeiten der Mother City. Offenbar hat der Bauboom in jüngster Zeit zu viele neue Hotelzimmer hervorgebracht. In Kapstadt wurden im Laufe des vergangenen Jahres zehn neue Hotels eingeweiht; im ganzen Land gibt es laut Fedhasa, dem Dachverband des südafrikanischen Fremdenverkehrsgewerbes, rund 10000 neue Hotelzimmer.
Tausende von niederländischen Fans ließen sich vom afrikanischen Winter nicht erschrecken, nicht einmal vom Winterregen der Kap-Region, und verließen sich zwecks Unterbringung auf De Oranjecamping, eine Camping Organisation eigens für die Anhänger der niederländischen Nationalmannschaft. Ein ganzes Heer von Schlachtenbummlern kampierte in Paarl und wogte an einem extrem nass-kalten Spieltag mit unangefochtener Fröhlichkeit als oranges "Meer" durch Kapstadt. Hochzufrieden mit dem Verlauf der Weltmeisterschaften ist Port Elizabeth. Mehrere Spiele mit Star-Mannschaften wie Deutschland, England, Brasilien und die Niederlande fanden in P.E. statt und brachten Besucher und Fans in nie da gewesener Zahl in die Nelson-Mandela-Bay-Metropole. "Die WM war sehr gut für uns", war die einhellige Meinung.
3.2 Milliarden U$ für FIFA Der Löwenanteil der WM-Einnahmen geht indes an die FIFA. Dem Vernehmen nach hat ihr die erste Weltmeisterschaft auf afrikanischem Boden 3.2 Milliarden US-Dollar in die Kassen gespült.
Die Regierung schätzte die Einnahmen der südafrikanischen Wirtschaft Mitte Juli auf 93 Milliarden Rand. Auf einer Pressekonferenz, die nach der WM in Pretoria stattfand, erklärte Regierungssprecher Themba Maseko, dass die endgültigen Zahlen in einigen Wochen vorliegen werden. Nur zwei Wochen zuvor, Anfang Juli, hatte Finanzminister Pravin Gordhan noch ganz bescheiden mit 38 Milliarden Rand gerechnet - in etwa die Summe, die von der öffentlichen Hand für die Veranstaltung ausgegeben worden ist. Die größten Posten waren 11,7 Milliarden Rand für die 10 Stadien (fünf davon neu), 11,2 Milliarden für das Eisenbahnnetz, 1,3 Milliarden für die Sicherheit und 1,5 Milliarden für Telekommunikation und neue Rundfunktechnologien.
Analytiker sind der Ansicht, dass direkt nur ein Bruchteil der Ausgaben wieder hereinkommen wird. Dafür seien aber langfristige wirtschaftliche Vorteile zu erwarten, insbesondere durch Südafrikas Image-Wandel.
Die Weltmeisterschaft habe eine Grundlage geschaffen, auf der echte Möglichkeiten aufgebaut werden könnten, und das Potential, das sie zur Verfügung gestellt habe, müsse erweitert werden, hieß es in einer Erklärung der Südafrikanischen Handels- und Industriekammer (Sacci). "Diese Veranstaltung hat wirtschaftlichen Trends einen Auftrieb verliehen, den es sonst möglicherweise nicht gegeben hätte. Jetzt muss auf den positiven Ergebnissen und Erfahrungen aufgebaut werden - der Leistungsfähigkeit des Sicherheits- und Justizwesens und der relativen Leistungsfähigkeit des Verkehrssystems." Sacci erklärte auch, dass Südafrika allen Grund habe, stolz auf seine einzigartigen Stadien zu sein und auf die weltweite Bewunderung, die sie hervorgerufen haben.
Das Sozialwissenschaftliche Forschungorgan HSRC erklärte in seiner WM-Analyse, es werde drei bis fünf Jahre dauern, bevor die wirtschaftlichen Vorteile sichtbar würden. "Augenblicklich herrscht ein Wohlfühlfaktor im Lande - eine geeignete Grundlage, um Herausforderungen der sozialen Entwicklung in vereinter Art und Weise anzugehen. Die WM war unsere Gelegenheit, uns zu vereinigen und stolz zu sein." Nun sei es an den Politikern, dafür zu sorgen, dass dieser einzigartige Moment in der Geschichte des Landes nicht ungenutzt verrinnt.
Rund 769,8 Millionen Rand wurden in den vergangenen vier Jahren für Tourismus-Marketing ausgegeben; monatlich wurden damit schätzungsweise 1.9 Milliarden Menschen in den wichtigsten Märkten erreicht. Doch das sei ein Tropfen auf den heißen Stein verglichen mit der positiven Berichterstattung über Südafrika während der WM, erklärte Tourismusminister Marthinus van Schalkwyk. "Die überwältigend positive internationale Berichterstattung hat selbst unsere optimistischsten Erwartungen übertroffen. Das Wohlwollen, das freigesetzt worden ist, lässt sich nicht in Geld messen. Die Marketing-Kampagnen zusammen mit der Mund-zu-Mund-Propaganda der Besucher werden als Multiplikator wirken."
Südafrika war während der Meisterschaften das am zweithäufigsten gesuchte Wort auf Google. Die Tourismus-Branche hofft, jetzt endlich auch in Asien, Südamerika und den USA Fuß zu fassen, wo das Interesse an Südafrika bislang nicht sonderlich ausgeprägt war.
Und jetzt Olympia Mehrere Gastgeberstädte haben Interesse bekundet, sich für die Olympischen Sommerspiele 2020 zu bewerben. Allen voran Durban. Und Durban hat die beste Gelegenheit, sich dem IOC von seiner besten Seite zu zeigen, denn in gut einem Jahr findet dort der IOC-Kongress statt, bei dem der Gastgeber der Winterspiele 2018 bekannt gegeben wird - vor einem internationalen Fernsehpublikum von schätzungsweise einer Milliarde Menschen.
Christina Rockstroh
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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