Südafrikaner gewinnt MotoGP in Brünn
KTM jubelt, Weltmeister-Team Honda am Tiefpunkt
Brünn (dpa) - Unbändiger Jubel im KTM-Team um Rookie Brad Binder (Bild), lange Gesichter im Weltmeisterlager von Honda um den deutschen Ersatzfahrer Stefan Bradl: Der Lauf zur Motorrad-WM im tschechischen Brünn hielt am Sonntag vor allem in der Königsklasse MotoGP deftige Überraschungen parat. Der Südafrikaner Binder holte sich in seinem erst dritten MotoGP-Rennen den ersten Sieg. Gleichzeitig war es für den österreichischen Hersteller KTM der erste Erfolg in der höchsten Rennklasse. „Ehrlich gesagt, fehlen mir die Worte“, sagte der 24-jährige Südafrikaner. „Von diesem Tag habe ich geträumt. Jetzt hoffe ich, dass das der erste Sieg von vielen ist.“
Dagegen sorgte tiefe Enttäuschung im erfolgsverwöhnten Honda-Lager für betretenes Schweigen. Durch die Verletzung von Champion Marc Marquez aus Spanien ist die Weltmeister-Mannschaft von Honda extrem geschwächt. Ersatzpilot Stefan Bradl wurde 18. - und damit Letzter. Teamkollege Alex Marquez, der jüngere Bruder von Marc Marquez, kassierte als 15. nur einen Punkt.
Den Siegerstall KTM kümmern die Probleme der Rivalen wenig. In der Saison 2017 debütierte das Werksteam in der MotoGP und machte Jahr für Jahr deutliche Fortschritte. Beim Saisonfinale 2018 gelang KTM der erste Podiumsplatz in der Königsklasse. In diesem Jahr wurde das Motorrad erneut verbessert und war bereits beim Saisonauftakt im spanischen Jerez konkurrenzfähig.
Binder schob sich mit seinem Sieg auf die fünfte Position der Gesamtwertung. Teamkollege Pol Espargaro (Spanien) hatte in Brünn ebenfalls Chancen, auf das Podest zu steigen. Doch im Laufe des Rennens wurde der KTM-Pilot unverschuldet zu Sturz gebracht. (Foto: dpa)
Dagegen sorgte tiefe Enttäuschung im erfolgsverwöhnten Honda-Lager für betretenes Schweigen. Durch die Verletzung von Champion Marc Marquez aus Spanien ist die Weltmeister-Mannschaft von Honda extrem geschwächt. Ersatzpilot Stefan Bradl wurde 18. - und damit Letzter. Teamkollege Alex Marquez, der jüngere Bruder von Marc Marquez, kassierte als 15. nur einen Punkt.
Den Siegerstall KTM kümmern die Probleme der Rivalen wenig. In der Saison 2017 debütierte das Werksteam in der MotoGP und machte Jahr für Jahr deutliche Fortschritte. Beim Saisonfinale 2018 gelang KTM der erste Podiumsplatz in der Königsklasse. In diesem Jahr wurde das Motorrad erneut verbessert und war bereits beim Saisonauftakt im spanischen Jerez konkurrenzfähig.
Binder schob sich mit seinem Sieg auf die fünfte Position der Gesamtwertung. Teamkollege Pol Espargaro (Spanien) hatte in Brünn ebenfalls Chancen, auf das Podest zu steigen. Doch im Laufe des Rennens wurde der KTM-Pilot unverschuldet zu Sturz gebracht. (Foto: dpa)
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