Süden bringt Nashorn-Erfolge
Windhoek/Maltahöhe - Nach dem System der Treuhandschaft hat das Umweltministerium auf der Farm Nomtsas bei Maltahöhe 1996 sechs schwarze Nashörner ausgesetzt, um die Nachzucht und den Genpool dieser auf dem ganzen Kontinent bedrohten Dickhäuter zu verbreitern. Der Schaf-, Wild- und Jagdfarmer Heino Voigts gehört zu den wenigen Landwirten, die bereit waren, beziehungsweise denen das Ministerium es zutraute, die störrischen Dickhäuter zu betreuen.
Im Februar hat Voigts die Tiere jetzt allesamt abholen lassen, denn in der letzten Zeit bangte er nach wiederholten Wildererversuchen, bei dem vor zwei Jahren schon ein Jungtier verloren ging, um den Bestand. Der Verlust eines weiteren Kälbchens ging laut Voigts jedoch zu Lasten eines vergrämten Nashornbullens. Der Wildfangtrupp des Ministeriums flog Ende Februar nun die Farm mit dem Hubschrauber ab, ortete die Tiere und betäubte sie durch Drogenschüsse, um sie in den Namib-Naukluft-Naturpark abzutransportieren.
"Die Tiere haben sich bei uns erstaunlich gut angepasst und vermehrt", so Voigts gestern gegenüber der AZ. Obwohl die Tiere, die mit Ausnahme der Nashornkälber alle mit Peilsendern ausgestattet und relativ leicht zu orten sind, meinte Voigts, dass es jetzt an der Zeit sei, sich von der Spannung der Überwachung zu befreien. Für die Besucher auf Nomtsas waren die Dickhäuter stets eine große Attraktion. Wenn ein Gast ein frisch geborenes Nashorn zuerst erspähte, wurde das Tier nach ihm/ihr benannt. So geschah es mit dem männlichen Tier, das 1998 auf Nomtsas geboren wurde und letzthin als stattlicher Bulle unter dem Namen Tommy, benannt nach dem Touristen Thomas, ebenfalls seinen Dogenschuss für die Umsiedlung in den Namib-Naukluft-Park erhalten hatte. "Bei der Routineuntersuchung des betäubten Tieres stellten die Wildfänger jedoch fest, dass Tommy alte Einschüsse an der Schulter, hinter den Ohren und an der Keule hatte", so Voigts. Vor zwei Jahren hatten sie nach einer Wilderei ein Nashornkalb verloren und einen bekannten Verdächtigen gefasst, der vor der Polizei gestanden habe, auf zwei Tiere geschossen zu haben. "Er ist auch schon wegen Viehdiebstahls verhaftet worden, befindet sich gegen N$ 4000 jedoch auf freiem Fuß und das Gericht kommt nicht zum Abschluss" beschwert sich der Farmer.
Vom Nashornbullen, der in dieser Woche nahe Sesriem verendet ist und der von Nomtsas stammt, nimmt Voigts fest an, dass es sich um den lädierten "Tommy" handelt.
Im Februar hat Voigts die Tiere jetzt allesamt abholen lassen, denn in der letzten Zeit bangte er nach wiederholten Wildererversuchen, bei dem vor zwei Jahren schon ein Jungtier verloren ging, um den Bestand. Der Verlust eines weiteren Kälbchens ging laut Voigts jedoch zu Lasten eines vergrämten Nashornbullens. Der Wildfangtrupp des Ministeriums flog Ende Februar nun die Farm mit dem Hubschrauber ab, ortete die Tiere und betäubte sie durch Drogenschüsse, um sie in den Namib-Naukluft-Naturpark abzutransportieren.
"Die Tiere haben sich bei uns erstaunlich gut angepasst und vermehrt", so Voigts gestern gegenüber der AZ. Obwohl die Tiere, die mit Ausnahme der Nashornkälber alle mit Peilsendern ausgestattet und relativ leicht zu orten sind, meinte Voigts, dass es jetzt an der Zeit sei, sich von der Spannung der Überwachung zu befreien. Für die Besucher auf Nomtsas waren die Dickhäuter stets eine große Attraktion. Wenn ein Gast ein frisch geborenes Nashorn zuerst erspähte, wurde das Tier nach ihm/ihr benannt. So geschah es mit dem männlichen Tier, das 1998 auf Nomtsas geboren wurde und letzthin als stattlicher Bulle unter dem Namen Tommy, benannt nach dem Touristen Thomas, ebenfalls seinen Dogenschuss für die Umsiedlung in den Namib-Naukluft-Park erhalten hatte. "Bei der Routineuntersuchung des betäubten Tieres stellten die Wildfänger jedoch fest, dass Tommy alte Einschüsse an der Schulter, hinter den Ohren und an der Keule hatte", so Voigts. Vor zwei Jahren hatten sie nach einer Wilderei ein Nashornkalb verloren und einen bekannten Verdächtigen gefasst, der vor der Polizei gestanden habe, auf zwei Tiere geschossen zu haben. "Er ist auch schon wegen Viehdiebstahls verhaftet worden, befindet sich gegen N$ 4000 jedoch auf freiem Fuß und das Gericht kommt nicht zum Abschluss" beschwert sich der Farmer.
Vom Nashornbullen, der in dieser Woche nahe Sesriem verendet ist und der von Nomtsas stammt, nimmt Voigts fest an, dass es sich um den lädierten "Tommy" handelt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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