SEAFO verbietet Kiemennetze
Windhoek - Auf Anraten des wissenschaftlichen Komitees der SEAFO (South East Atlantic Fisheries Organisation) hat die Organisation auf ihrer 6. Jahreshauptversammlung beschlossen, als Vorsichtsmaßnahme eine Reduzierung der Gesamtfangquoten für zwei Fischarten gutzuheißen. Das Treffen fand vom 6. Bis 10. Oktober dieses Jahres in Swakopmund statt. Die Quote für den Schwarzen Zahnfisch wurde von 260 Tonnen auf 200 Tonnen in dem Konventionsgebiet im südöstlichen Atlantik gesenkt und die Quote für den Atlantischen Sägebauch von 100 auf 50 Tonnen pro Jahr. Die Fangquoten für den Alfonsino oder Kaiserbarsch wurden wie zuvor auf 200 und die für Tiefseekrabben auf 400 Tonnen festgelegt.
Zudem wurde beschlossen, dass südöstliche atlantische Konventionsgebiet für den Fang mit Kiemennetzen zu schließen und keinen Fang mit dieser Art von Netzen zuzulassen. Dieser Beschluss beruhe auf den Aufruf der UN etwas gegen die Geisterfänge herrenloser Netze zu unternehmen. Verloren gegangene oder abgerissenen oft kilometerlange Kiemennetze würden nicht nur in dem südöstlichen Teil des Atlantiks sondern in allen Weltmeeren treiben und in diesen weiterhin unzählige Fische und viele bedrohte Meerestiere gefangen, die dann qualvoll und ungenutzt verenden. "Es war ein leichtes diese Verordnung auf der Jahreshauptversammlung einstimmig anzunehmen, da niemand der Mitgliedsstaaten mit Kiemennetzen in dem Gebiet für welches SEAFO zuständig ist fängt", sagte der Sekretär von SEAFO, der Namibier Dr. Ben van Zyl gegenüber der AZ. "Die Gesamtfangquoten für die Tiefseearten sind auch für die namibischen Unternehmen bindend und können nicht vom Fischereiministerium als wissenschaftlicher Vorschlag beachtet, aber umgangen werden", sagte Dr. van Zyl. In dem SEAFO-Gebiet dürfen Fangflotten weiterhin mit Langleinen, Schleppnetzen und Reusen für Krebse fangen.
SEAFO wurde im März 2004, nach Inkrafttreten der SEAFO Konvention zum Schutz und Management der Meeresressourcen im südöstlichen Atlantik im Jahr zuvor, gegründet und die bisherigen Mitgliedsstaaten sind die der europäischen Union, Namibia, Norwegen, und Südafrika. SEAFO wiederholte nochmals den Aufruf an andere Staaten, besonders jene die in dem Konventions-Gebiet fischen, Mitglied der Organisation zu werden. "Wir können niemanden der sich nicht an die Bestimmungen der SEAFO hält direkt bestrafen, sondern werden die Schiffe auf eine Schwarze Liste setzen und hoffen, dass diese keine Häfen anlaufen dürfen oder deren Produkte boykottiert werden", sagte Dr. van Zyl. SEAFO habe keine eigenen Patrouillenschiffe und -flugzeuge, aber die Mitgliedsstaaten würden ihre Schiffe oder Flugzeuge manchmal zur Kontrolle einsetzen.
Zudem wurde beschlossen, dass südöstliche atlantische Konventionsgebiet für den Fang mit Kiemennetzen zu schließen und keinen Fang mit dieser Art von Netzen zuzulassen. Dieser Beschluss beruhe auf den Aufruf der UN etwas gegen die Geisterfänge herrenloser Netze zu unternehmen. Verloren gegangene oder abgerissenen oft kilometerlange Kiemennetze würden nicht nur in dem südöstlichen Teil des Atlantiks sondern in allen Weltmeeren treiben und in diesen weiterhin unzählige Fische und viele bedrohte Meerestiere gefangen, die dann qualvoll und ungenutzt verenden. "Es war ein leichtes diese Verordnung auf der Jahreshauptversammlung einstimmig anzunehmen, da niemand der Mitgliedsstaaten mit Kiemennetzen in dem Gebiet für welches SEAFO zuständig ist fängt", sagte der Sekretär von SEAFO, der Namibier Dr. Ben van Zyl gegenüber der AZ. "Die Gesamtfangquoten für die Tiefseearten sind auch für die namibischen Unternehmen bindend und können nicht vom Fischereiministerium als wissenschaftlicher Vorschlag beachtet, aber umgangen werden", sagte Dr. van Zyl. In dem SEAFO-Gebiet dürfen Fangflotten weiterhin mit Langleinen, Schleppnetzen und Reusen für Krebse fangen.
SEAFO wurde im März 2004, nach Inkrafttreten der SEAFO Konvention zum Schutz und Management der Meeresressourcen im südöstlichen Atlantik im Jahr zuvor, gegründet und die bisherigen Mitgliedsstaaten sind die der europäischen Union, Namibia, Norwegen, und Südafrika. SEAFO wiederholte nochmals den Aufruf an andere Staaten, besonders jene die in dem Konventions-Gebiet fischen, Mitglied der Organisation zu werden. "Wir können niemanden der sich nicht an die Bestimmungen der SEAFO hält direkt bestrafen, sondern werden die Schiffe auf eine Schwarze Liste setzen und hoffen, dass diese keine Häfen anlaufen dürfen oder deren Produkte boykottiert werden", sagte Dr. van Zyl. SEAFO habe keine eigenen Patrouillenschiffe und -flugzeuge, aber die Mitgliedsstaaten würden ihre Schiffe oder Flugzeuge manchmal zur Kontrolle einsetzen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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