Sechs Kühe, ein Kalb geraubt
Windhoek - Die Farmer Röthel und Wiss von den benachbarten Farmen Monte Christo, beziehungsweise Otjisewa, nördlich von Brakwater bei Windhoek, entdeckten am Montagmorgen neben dem verschlossenen Farmtor von Monte Christo durchschnittene Grenzzäune, wodurch Viehdiebe und Schwarzschlächter sich in der Nacht Zutritt zur Farm Monte Christo verschafft haben. Kurz darauf stießen sie etwa 80 Meter neben der Farmpad nur wenige Kilometer nördliche vom durchschnittenen Grenzzaun auf ein gut getarntes Versteck tief im jetzt saftig grünen Gras und Gebüsch.
Laut Auskunft der Betroffenen vor Ort an die AZ und nach allen Anzeichen der Schlachtstelle, die gestern Nachmittag von Fliegen und Maden schon überzogen war, handelt es sich um ortskundige Viehdiebe und routinierte Schwarzschlächter. Die äußerlichen Indizien erinnern an ähnlichen Vieh- und Fleischraub auf den Farmen Ozombanda (List) und Otukarru bei Okahandja im November vergangenen Jahres, wo die Verbrecher jeweils 8, beziehungsweise vier hochträchtige Kühe abgestochen, zerlegt und das Fleisch wie jetzt auf Monte Christo noch in selbiger Nacht mit einem Bakkie durch den durchschnittenen Zaun abgefahren haben.
Die Polizei und die betroffenen Nachbarn hatten gestern noch keine Indizien, um welches Raubsyndikat es sich handelt. Die Viehdiebe haben im Laufe des Wochenendes die Bonsmara-Kühe, etliche davon hochträchtig, sowie ein Absatzkalb von Otjisewa über acht Kilometer nach Süden abgetrieben. Auf Monte Christo war ein Versteck vorgemerkt, wo die Viehdiebe die Kühe und das Kalb nacheinander in Drahtschlingen trieben, um die Tiere abzustechen.
Die Schwarzschlächter haben die Tiere kundig zerlegt. Gestern waren am Tatort die Kuhhäute säuberlich ausgebreitet, jeweils mit dem Kopf und vier Hufen dabei. Alles Fleisch und Knochen waren ansonsten abgefahren. Neben einer Feuerstelle lagen noch zwei durchlöcherte Säcke mit Lungen und Rinderherzen sowie ein blutiger Schlafsack, die wahrscheinlich auch noch hätten verfrachtet werden sollen. Die systematisch in die Säcke gebrannten Löcher dienen sowohl der Abkühlung und der Blutdrainage, sollten die Innereien noch über eine Strecke abtransportiert werden.
Von der Feuerstelle ließ sich ableiten, dass hier Plastikohrmarken der Rinder verbrannt wurden. Die Ohren der Rinderköpfe waren alle zur Hälfte abgeschnitten, um die Ohrmarken zu vernichten. Farmer Hans-Dieter Wiss konnte die Tiere jedoch an den Brandzeichen der verbliebenen Häute identifizieren. Die Häute waren alle im Gras und Schatten des Gebüschs ausgebreitet, so als ob sie hier noch gesalzen und später noch abgefahren werden sollten.
Nach der Krisensitzung von Okahandja-Farmern und Khomas-Polizeikommissar Samuel //Hoebeb am 3. Dezember 2010 in Wilhelmstal wegen chronischen Viehdiebstahls hat die Polizei noch keinen Fahndungserfolg melden können.
Laut Auskunft der Betroffenen vor Ort an die AZ und nach allen Anzeichen der Schlachtstelle, die gestern Nachmittag von Fliegen und Maden schon überzogen war, handelt es sich um ortskundige Viehdiebe und routinierte Schwarzschlächter. Die äußerlichen Indizien erinnern an ähnlichen Vieh- und Fleischraub auf den Farmen Ozombanda (List) und Otukarru bei Okahandja im November vergangenen Jahres, wo die Verbrecher jeweils 8, beziehungsweise vier hochträchtige Kühe abgestochen, zerlegt und das Fleisch wie jetzt auf Monte Christo noch in selbiger Nacht mit einem Bakkie durch den durchschnittenen Zaun abgefahren haben.
Die Polizei und die betroffenen Nachbarn hatten gestern noch keine Indizien, um welches Raubsyndikat es sich handelt. Die Viehdiebe haben im Laufe des Wochenendes die Bonsmara-Kühe, etliche davon hochträchtig, sowie ein Absatzkalb von Otjisewa über acht Kilometer nach Süden abgetrieben. Auf Monte Christo war ein Versteck vorgemerkt, wo die Viehdiebe die Kühe und das Kalb nacheinander in Drahtschlingen trieben, um die Tiere abzustechen.
Die Schwarzschlächter haben die Tiere kundig zerlegt. Gestern waren am Tatort die Kuhhäute säuberlich ausgebreitet, jeweils mit dem Kopf und vier Hufen dabei. Alles Fleisch und Knochen waren ansonsten abgefahren. Neben einer Feuerstelle lagen noch zwei durchlöcherte Säcke mit Lungen und Rinderherzen sowie ein blutiger Schlafsack, die wahrscheinlich auch noch hätten verfrachtet werden sollen. Die systematisch in die Säcke gebrannten Löcher dienen sowohl der Abkühlung und der Blutdrainage, sollten die Innereien noch über eine Strecke abtransportiert werden.
Von der Feuerstelle ließ sich ableiten, dass hier Plastikohrmarken der Rinder verbrannt wurden. Die Ohren der Rinderköpfe waren alle zur Hälfte abgeschnitten, um die Ohrmarken zu vernichten. Farmer Hans-Dieter Wiss konnte die Tiere jedoch an den Brandzeichen der verbliebenen Häute identifizieren. Die Häute waren alle im Gras und Schatten des Gebüschs ausgebreitet, so als ob sie hier noch gesalzen und später noch abgefahren werden sollten.
Nach der Krisensitzung von Okahandja-Farmern und Khomas-Polizeikommissar Samuel //Hoebeb am 3. Dezember 2010 in Wilhelmstal wegen chronischen Viehdiebstahls hat die Polizei noch keinen Fahndungserfolg melden können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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