Seele des Jachtklubs auf letzter großer Fahrt
Seine letzte Regatta hat er nun doch verloren: ein Wettsegeln gegen den Krebs.
Der Alt-Kommodore des Walvis Bay Yacht Clubs, Günter Kock, verstarb am 6. Januar in den frühen Morgenstunden nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren.
Bis zuletzt wehrte er sich gegen den Tod, immer wieder sagte er: ,Ich hab doch noch so viel zu tun und so viel vor", berichtete sein enger Freund Fritz Lange. "Ich kenne wenige Menschen, die so hilfsbereit, kamaradschaftlich, positiv und freundlich sind, wie Günter Kock es war", sagt sein langjähriger Segelkamarad Günther Kesselmann. "Dreizehn Jahre lang sind wir jeden Februar zusammen nach Lüderitz gesegelt", erzählte Dieter Gudehus, "bis auf die letzten zwei Jahre, wo er dann so krank wurde. Uns verbindet eine Freundschaft von über 35 Jahren, er war für jeden ein Freund."
"Günter Kock hatte es sich sicherlich nicht träumen lassen, als er 1957 zum ersten Mal Südwestafrika sah, dass er den Rest seines Lebens hier verbringen würde", erzählt Lange weiter. In Swakopmund sei er Petra Schilsky begegnet, die er 1967 heiratete. Drei Kinder gingen aus dieser Ehe hervor: Jonny, Tina und Jens. Vorerst lebte er in Swakopmund, aber bedingt durch seine Arbeit als "Stevedore" der Firma Sturrock & Woker zog er dann nach Walvis Bay. Schnell arbeitete Kock sich in der Firma, die durch verschiedene Wandlungen ein Teil der Unternehmensgruppe Manica wurde, hoch und wurde zum Abteilungsleiter und dann zum Direktor befördert. Bis zu seinem Ruhestand blieb er dieser Firma treu.
Wasser und alles was damit zusammenhing war seine Leidenschaft. Er nahm jede Gelegenheit wahr, seine Freizeit auf dem Wasser zu verbringen. Mehrere Jahre diente er als Kommodore im Walvis Bay Yacht Club und wurde für seine Dienste zum Ehrenmitglied auf Lebenszeit ernannt.
Seine Kenntnisse und Erfahrungen als begeisterter Seemann ermöglichten ihm, anderen immer mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. "Er stand gern am Ruder, nicht nur des Clubs, seiner Jolle ,Scampi" oder der Hochseejacht ,Seute Deern", sondern überall dort, wo seine Einsatzkraft benötigt wurde", so Lange. Das sei besonders während seiner Fahrten ins Kaokoveld, an denen sich bis zu zehn Fahrzeuge beteiligten, oder seine Fahrten nach Meob Bay im Auftrag und in Begleitung von Mitarbeitern des Naturschutzes gewesen.
Als seine Frau Petra im Alter von 61 Jahren vor etwas mehr als zwei Jahren verstarb, brach in ihm eine Welt zusammen. "Ein Verlust, von dem sich Günter nur schwer erholte." Nicht lange danach habe seine Krankheit begonnen, die er mit Mut und Ausdauer zu überstehen gedachte. Noch weinige Tage vor seinem Tod glaubte er die Krankheit besiegt zu haben, sah sich auf dem Weg der Besserung und schmiedete neue Pläne.
Sein "das machen wir, das ist kein Problem, das geht in Ordnung" wird denen noch lange in Erinnerung bleiben, die ihn kannten. Für Günter Kock ein letztes Mast- und Schotbruch.
Der Alt-Kommodore des Walvis Bay Yacht Clubs, Günter Kock, verstarb am 6. Januar in den frühen Morgenstunden nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 65 Jahren.
Bis zuletzt wehrte er sich gegen den Tod, immer wieder sagte er: ,Ich hab doch noch so viel zu tun und so viel vor", berichtete sein enger Freund Fritz Lange. "Ich kenne wenige Menschen, die so hilfsbereit, kamaradschaftlich, positiv und freundlich sind, wie Günter Kock es war", sagt sein langjähriger Segelkamarad Günther Kesselmann. "Dreizehn Jahre lang sind wir jeden Februar zusammen nach Lüderitz gesegelt", erzählte Dieter Gudehus, "bis auf die letzten zwei Jahre, wo er dann so krank wurde. Uns verbindet eine Freundschaft von über 35 Jahren, er war für jeden ein Freund."
"Günter Kock hatte es sich sicherlich nicht träumen lassen, als er 1957 zum ersten Mal Südwestafrika sah, dass er den Rest seines Lebens hier verbringen würde", erzählt Lange weiter. In Swakopmund sei er Petra Schilsky begegnet, die er 1967 heiratete. Drei Kinder gingen aus dieser Ehe hervor: Jonny, Tina und Jens. Vorerst lebte er in Swakopmund, aber bedingt durch seine Arbeit als "Stevedore" der Firma Sturrock & Woker zog er dann nach Walvis Bay. Schnell arbeitete Kock sich in der Firma, die durch verschiedene Wandlungen ein Teil der Unternehmensgruppe Manica wurde, hoch und wurde zum Abteilungsleiter und dann zum Direktor befördert. Bis zu seinem Ruhestand blieb er dieser Firma treu.
Wasser und alles was damit zusammenhing war seine Leidenschaft. Er nahm jede Gelegenheit wahr, seine Freizeit auf dem Wasser zu verbringen. Mehrere Jahre diente er als Kommodore im Walvis Bay Yacht Club und wurde für seine Dienste zum Ehrenmitglied auf Lebenszeit ernannt.
Seine Kenntnisse und Erfahrungen als begeisterter Seemann ermöglichten ihm, anderen immer mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. "Er stand gern am Ruder, nicht nur des Clubs, seiner Jolle ,Scampi" oder der Hochseejacht ,Seute Deern", sondern überall dort, wo seine Einsatzkraft benötigt wurde", so Lange. Das sei besonders während seiner Fahrten ins Kaokoveld, an denen sich bis zu zehn Fahrzeuge beteiligten, oder seine Fahrten nach Meob Bay im Auftrag und in Begleitung von Mitarbeitern des Naturschutzes gewesen.
Als seine Frau Petra im Alter von 61 Jahren vor etwas mehr als zwei Jahren verstarb, brach in ihm eine Welt zusammen. "Ein Verlust, von dem sich Günter nur schwer erholte." Nicht lange danach habe seine Krankheit begonnen, die er mit Mut und Ausdauer zu überstehen gedachte. Noch weinige Tage vor seinem Tod glaubte er die Krankheit besiegt zu haben, sah sich auf dem Weg der Besserung und schmiedete neue Pläne.
Sein "das machen wir, das ist kein Problem, das geht in Ordnung" wird denen noch lange in Erinnerung bleiben, die ihn kannten. Für Günter Kock ein letztes Mast- und Schotbruch.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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