Seeleuten wird Extra-Wahltag eingeräumt
Swakopmund - Für den namibischen Seemann gilt der 13. November als zusätzlicher Wahltag. Das geht aus einem Sondertreffen von Fischereiministerium und Wahlkommission (ECN) mit diversen Interessengruppen hervor, das gestern in Swakopmund stattfand. Dabei wurde beraten, wann und wie die rund 7000 Seeleute, die sich an den beiden Wahltagen (27. und 28. November) wahrscheinlich auf See befinden, ihre Stimmen abgeben können.
Obwohl der Fischindustrie damit drei Wahltage eingeräumt werden, wird es für die Seehechtfischer eng. Nach der Schonzeit im Oktober wollen nämlich die meisten Trawler ab dem 1. November wieder in See stechen. "Wir können aber nicht nach zehn Tagen nur für die Wahl wieder einlaufen", hatte ein Betroffener gestern argumentiert. Die ECN versicherte, dass die Seeleute, die es am 13. November nicht zum Urnengang schaffen, auch die Möglichkeit hätten, ihre Stimmen am 27. oder 28. November abzugeben.
"Fischer sehen alle gleich aus", sagte daraufhin Fischereiminister Abraham Iyambo, "auch ich bezeichne mich als einer". Seine Frage, wie die ECN am 13. November kontrollieren wolle, so dass nur Seeleute und nicht auch noch Fabrikarbeiter diesen Tag zum Urnengang nutzen, blieb offen. Die Ungewissheit, wie lange die Tinte auf dem Daumen zur Kennzeichnung der Wähler halte, damit ein zweiter Urnengang am 27. November ausgeschlossen werden kann, wurde mit "bei guter Tinte etwa vier Wochen" beantwortet. Der Vorschlag, am 13. November nach der Stimmabgabe von allen Urnengängern die Wahlkarte einzubehalten, belächelte der ECN-Repräsentant: "Das ist doch, glaube ich, illegal, oder?"
Obwohl der Fischindustrie damit drei Wahltage eingeräumt werden, wird es für die Seehechtfischer eng. Nach der Schonzeit im Oktober wollen nämlich die meisten Trawler ab dem 1. November wieder in See stechen. "Wir können aber nicht nach zehn Tagen nur für die Wahl wieder einlaufen", hatte ein Betroffener gestern argumentiert. Die ECN versicherte, dass die Seeleute, die es am 13. November nicht zum Urnengang schaffen, auch die Möglichkeit hätten, ihre Stimmen am 27. oder 28. November abzugeben.
"Fischer sehen alle gleich aus", sagte daraufhin Fischereiminister Abraham Iyambo, "auch ich bezeichne mich als einer". Seine Frage, wie die ECN am 13. November kontrollieren wolle, so dass nur Seeleute und nicht auch noch Fabrikarbeiter diesen Tag zum Urnengang nutzen, blieb offen. Die Ungewissheit, wie lange die Tinte auf dem Daumen zur Kennzeichnung der Wähler halte, damit ein zweiter Urnengang am 27. November ausgeschlossen werden kann, wurde mit "bei guter Tinte etwa vier Wochen" beantwortet. Der Vorschlag, am 13. November nach der Stimmabgabe von allen Urnengängern die Wahlkarte einzubehalten, belächelte der ECN-Repräsentant: "Das ist doch, glaube ich, illegal, oder?"
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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